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DoorBot – die smarte Türklingel für iPhone und iPad

Jeder kennt das – man schläft am Wochenende etwas länger und schon klingelt es an der Tür. Es ist der Postbote mit einem Paket, der nach dem Nichtöffnen der Tür einfach wieder geht. Klar, wie sollte man auch öffnen, wenn man noch halbverschlafen im Bett liegt. Abhilfe schafft ein erfolgreiches Kickstarterprojekt, welches nun auch im offiziellen Handel erhältlich ist.

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Der DoorBot ist eine smarte Türklingel, welche für iPhone und iPad ausgelegt ist. Die Installation ist relativ einfach – ihr braucht keinen speziellen Handwerker dazu. Eure vorhanden Türklingel könnt ihr durch den DoorBot ersetzen, dadurch klingelt in Zukunft sowohl eure Wohnungsklingel als auch euer iPhone und iPad. Strom erhält der DoorBot durch die Stromadern, welche zuvor an der vorherigen Türklingel angebracht haben. Wer das alles nicht möchte, der kann den DoorBot auch so an der Hausfassade anbringen und ihn mit Batterien betreiben. Die Batterielaufzeit liegt bei ca. 12 Monaten. Der DoorBot verdeckt nach der Montage dann einfach die alten Klingelanschlüsse – die gewohnte Hausklingel wäre damit aber außer Betrieb, falls erwünscht. Der Hauseigentümer kann somit frei wählen, ob er die alte Klingel behalten und parallel laufen lassen will oder ersetzen möchte.

Ist die smarte Klingel an der Hauswand angebracht, war dies auch schon der größte Aufwand. Alles weitere ist Softwarearbeit. Dazu muss der Türklingeleigentümer beim Hersteller einen Account anlegen. Ist dies vollbracht könnt ihr euch die universale iOS-App herunterladen und installieren.

Die App konnte im App Store nicht gefunden werden. :-(

Mit Hilfe der App loggt man sich in seinen angelegten Account ein und verbindet den DoorBot mit dem heimischen WLAN-Netzwerk. Das war es auch schon. Sollte es künftig klingeln, so klingelt es auf dem iOS-Gerät – besser gesagt, man erhält eine Push-Benachrichtigung, welche man annehmen oder ablehnen kann.

Auf dem iPhone und iPad sieht man nun ganz genau wer vor der Tür steht und kann dem Besucher per Sprache antworten. So beispielsweise: „Einen kurzen Moment bitte – muss mich kurz fertig machen.“ Der Besucher hört die Ansage und kann, dank des im DoorBot verbauten Mikrofons, auch antworten. DoorBot und iOS-Gerät fungieren somit als komplette Türsprechanlage. Auch sieht man nun, wenn ungebetene Gäste vor der Haustüre stehen, welche man so nun gekonnt ignorieren kann – wenn man denn will. Die VGA-Kamera an der Klingel kann nach Belieben eingestellt werden, um so den richtigen Kamerawinkel zu erhalten. Der Clou ist, dass es auch auf dem iOS-Gerät klingelt wenn man nicht zu Hause ist. Somit kann man dem Postboten auch von der Arbeit aus Bescheid geben, dass er das Paket bitte beim Nachbarn um die Ecke abgeben soll. Das folgende Video gibt euch noch mehr Informationen zum DoorBot.

https://www.youtube.com/watch?v=ouOrfvqUGbI?rel=0

Der DoorBot besteht aus Aluminium und ist spritzwassergeschützt. Die smarte Türklingel hat die Abmaße von 14,4 cm x 6,1 cm x 4,6 cm, wiegt 260 Gramm und kostet ca. 280€.

Bei Interesse kann das Produkt hier bestellt werden.

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Matthias Petrat
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17 Kommentare zu dem Artikel "DoorBot – die smarte Türklingel für iPhone und iPad"

  1. APPLE Fan 21. Juli 2014 um 10:23 Uhr ·
    Find ich Super! Außer diese blauen LED’s aber sonst spitze
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  2. Halb&Halb 21. Juli 2014 um 10:36 Uhr ·
    Na klar, bin unterwegs und bestätige noch, das ich nicht zu Hause bin. Was für eine ‚Einladung‘ für ungebetene Gäste :)
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    • TM 21. Juli 2014 um 10:41 Uhr ·
      Als ob, erstens siehst du ja wer rein will und zweitens würden Einbrecher sicher nicht an der Tür klingeln! ;)
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      • Christian 21. Juli 2014 um 10:48 Uhr ·
        Man müsste eine Software zum erkennen von Tür-Kaputtmach-Geräuschen in das Device implementieren, und schon hast du deine kleine Alarmanlage ^.^
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      • Marc 21. Juli 2014 um 11:19 Uhr ·
        Doch, die schauen ob jemand zuhause ist.
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      • Halb&Halb 21. Juli 2014 um 12:19 Uhr ·
        Und ob die das machen @ TM, zu ihrer Sicherheit.
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    • Mac Taylor 21. Juli 2014 um 14:02 Uhr ·
      Noch interessanter finde ich den Accountzwang beim Hersteller. Der weiß also auch, wann und wo überall geklingelt ist und wer dann nicht zu Hause ist. Kann man bestimmt gut verkaufen, diese Informationen :)… an Einbrecher oder so?
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    • Xuryon 21. Juli 2014 um 23:30 Uhr ·
      Beim genaueren betrachten entpuppt sich die ganze Sache als ein weiteres Spionagegerät, welches nur nach der Registrierung beim Hersteller mit dem Wlan verbindet. Des Weiteren weiss der Hersteller dann immer genau wann und wer an unserer Tür steht. Sehr interessante Daten, welche dieser wiederum als Werbedaten weiterverkaufen kann. Der Überwachungsstaat macht nun nicht mal mehr vor der eigenen Haustüre halt! Da kauft man lieber eine normale Wlan-Kamera ohne Registrierung. Die geht dann nicht per Klingel, kann aber bei Bewegung aktiviert werden.
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  3. LukasDasOriginal 21. Juli 2014 um 10:43 Uhr ·
    Ein bisschen kleiner hätte ich sie mir gewünscht. Sonst ist die Funktion sehr praktisch. Geht die Sorachweitergabe denn über das WLAN Netz?
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    • MH 21. Juli 2014 um 16:52 Uhr ·
      Die gibt’s kleiner und heißt Skybell ;)
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  4. Tester 21. Juli 2014 um 10:47 Uhr ·
    Ich hab mir für Zuhause die IP-Video-Türsprechanlage von MYINTERCOM zugelegt und muss sagen, dass sie ausgezeichnet funktioniert. Meine Version hat zwar keine Kamera aber das brauche ich nicht unbedingt. Dafür ist dies auch für Android und Windows Geräte verfügbar.
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  5. Apfelschorsch 21. Juli 2014 um 11:04 Uhr ·
    So ein quatsch. Da wäre es besser es gibt eine App die mit dem Zulieferer und dem Besteller direkt kommuniziert. Da konnte der Paketzusteller schon eine gewisse Zeit vorher angeben wann er kommt. Sollte man das Paket nich annehmen können kann man die dem Boten auch mitteilen. I love Apple
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  6. TMC 21. Juli 2014 um 12:32 Uhr ·
    Tja, leider muss man bei der Post den Empfang einer Sendung immer mit einer Unterschrift quittieren…
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    • Mac Taylor 21. Juli 2014 um 14:03 Uhr ·
      und der (DHL)-Postbote speichert auch gern mal deine Unterschrift und unterschreibt einfach so… alles schon erlebt.
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  7. smollie 21. Juli 2014 um 14:37 Uhr ·
    Ein neuer Versuch, Daten zu sammeln zwecks Analysen. Wie oft werde ich in meinem Haus / Wohnung frequentiert. Toller Einfall. Aber nicht für den Nutzer, weil es mal wieder über das Netz läuft. Wenn ich aber wissen will, wer in meiner Abwesenheit mich aufsuchen wollte, na ja, der kann sich ja so ein Ding installieren.
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  8. Güni 22. Juli 2014 um 17:09 Uhr ·
    Ami-Scheiß für den Überwachungs-Staat. Sowas gibt es in professioneller Version für sicherheitsbewußte Menschen von der deutschen Firma Mobotix IP-Video-Türstation T25. Zigfach Innovationspreis gewonnen, andere Liga eben, auch preislich ;).
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  9. Malte 7. August 2014 um 08:25 Uhr ·
    …es mag ja sein, dass ich zu blöd bin, aber auch der nach über einem Monat als Ersatz gelieferte Doorbot liefert kein Bildsignal. Ätzend.
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