eBook-Preisabsprachen – Apple stimmt Einigung zu
Eine kleine Notiz für all diejenigen, die den bei uns ausführlich behandelten Fall der eBook-Preisabsprachen verfolgen. Apple hat nun eingelenkt und willigt einem außergerichtlichen Vergleich ein. Damit umschifft das Unternehmen gut 840 Millionen Dollar Klage, die in einem Prozess ab nächsten Monat wohl zustande gekommen wären. Das berichtet die US-Nachrichtenagentur Bloomberg.
Das langwierige Gerichtsverfahren kann damit beiseite gelegt werden, nur die Kläger, bestehend aus eBook Käufern in 33 US-Bundesstaaten, müssen der Zusage Apples vor Gericht noch ihr Okay geben. Dann könnte direkt die außergerichtliche Einigung angestrebt werden, die für Apple noch lange nicht so teuer wäre, wie bisher von den Staatsanwälten verlangt. Genaue Details zu den Bedingungen sind jedoch nicht bekannt.
Den Grund für das Verfahren hatten wir hier einmal detailliert niedergeschrieben. In Kurzform: Mit Preisabsprachen kam Apple 2012 den Verlagen entgegen und konnte dadurch deutlich mehr für seine eBooks verlangen, als es Amazon zum damaligen Zeitpunkt tat. Für diese künstliche Preiserhöhung musste sich Apple nun rechtfertigen. Nachdem das Unternehmen bereits für schuldig empfunden wurde, ging es jetzt lediglich um den Schadensersatz. Bisher waren 840 Millionen Dollar im Gespräch, ein außergerichtlicher Vergleich ist für Apple aufgrund der fehlenden Anwaltskosten aber deutlich billiger.
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4 Kommentare zu dem Artikel "eBook-Preisabsprachen – Apple stimmt Einigung zu"
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Aiden Pearce 17. Juni 2014 um 12:48 Uhr ·Sorry, sollte zusammengefasst halt heißen, dass man wegen sowas niemanden verklagt. Bin grad etwas außer FassungiLike 1
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Verkäufer seit 13 Jahren für eben solche :-)!! 17. Juni 2014 um 13:55 Uhr ·Hallo die sind in den USA !!!!!! da kann jeder wegen jedem verklagt werden , sogar der „Schnell Imbiss “ von neben an wegen zu kalter FritteniLike 5
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RS 17. Juni 2014 um 14:58 Uhr ·ja aber stell dir vor die Dönerbuden gehen einen Pakt ein. Sie erhöhen deutlich den Preis, welcher natürlich bei beiden Buden der gleiche ist. Da es keine anderen Döner irgendwo zu kaufen gibt müssen die Kunden mehr bezahlen.iLike 4
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To736 18. Juni 2014 um 08:39 Uhr ·Und in Afrika verhungern die Kids!! Unglaublich!!!!!iLike 1