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Eddy Cue wollte iMessage 2013 für Android

iMessage Logo - Apple

iMessage für Android ist bei Apple schon seit Jahren kein ernsthaftes Thema mehr, allerdings war das wohl nicht immer so: Vor einigen Jahren hat es tatsächlich Initiativen aus Apples Führungsteam gegeben, iMessage auch für Android zu öffnen, wie jetzt bekannt wurde. Sie wurden abgeschmettert.

Apple hat iMessage bekanntlich nie für Android gebracht, dies war allerdings zu einem früheren Zeitpunkt durchaus Gegenstand von Diskussionen in Apples Führungsspitze, das zeigen nun weitere veröffentlichte Unterlagen, die im Rahmen der Verhandlung zwischen Apple und Epic Games offengelegt wurden.

Danach hatte iMessage auf Android in der Vergangenheit durchaus zumindest einen hochrangigen Fürsprecher: Eddy Cue hat sich für eine Version für Android ausgesprochen. 2013 schickte er Memos an verschiedene andere Führungskräfte, in denen er seiner Meinung Ausdruck gab, es sei durchaus machbar, iMessage für Android anzubieten und Apple solle diesen Ansatz weiterverfolgen.

Phil Schiller wollte iMessage nicht öffnen

Ein unnachgiebiger Gegner von iMessage auf Android war stets Apples langjähriger Marketingchefstratege Phil Schiller. Er fürchtete vor allem, Apple könne durch diesen Schritt vorwiegend Familien als Kunden für das iPhone verlieren, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten. Eddy Cue war laut den nun veröffentlichten Unterlagen anderer Meinung. Der Softwarechef war laut eigener Aussage nicht damit einverstanden, einen möglichen Rückgang der iPhone-Verkäufe höher zu gewichten, als iMessage für weitere Nutzerkreise zu öffnen, er konnte sich mit seiner Position bekanntlich nicht durchsetzen.

Woher kommen die 30% im App Store?

Im Vorfeld der Verhandlung zwischen Epic und Apple wurde er auch gefragt, wie Apple zu seiner 30%-Regel für die Provision kam, die Entwickler an das Unternehmen abführen müssen, eine für den Prozess zentrale Frage. Hier sind die Ausführungen wenig erhellend. Epic wollte Klarheit darüber, welche Berechnungsgrundlagen zur Kompensation eigener Kosten Apple für die 30%-Abgabe herangezogen habe. Cue erklärte hierzu allerdings lediglich: Zweifellos habe es Leute gegeben, die sich mit dieser Frage beschäftigten. Apple habe an verschiedenen Stellen laufende Kosten, die wollte man sich zum Teil aus dem App Store zurückholen, er habe aber keine Kenntnis darüber, wie die 30%-Zahl entstanden sei.
Gefragt, ob die Einführung einer Direktzahlung in Epic-Spielen an iTunes vorbei zu Sicherheitslücken auf dem iPhone führen könnte, antwortete Cue, er könne sich an nichts entsprechendes erinnern.

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Roman van Genabith
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4 Kommentare zu dem Artikel "Eddy Cue wollte iMessage 2013 für Android"

  1. Nick 28. April 2021 um 15:36 Uhr ·
    Sehr schade eigentlich, dann hätte WhatsApp sicher nicht so eine Dominanz
    iLike 2
    • Stanger 28. April 2021 um 15:46 Uhr ·
      Bei den iMessage sind die Fotos klar und bei WhatsApp über due Watch kannst du due Fotos vergessen , bei denn iMessage sind die Fotos Brillant Glas klar
      iLike 0
  2. Stanger 28. April 2021 um 15:46 Uhr ·
    Bei den iMessage sind die Fotos klar und bei WhatsApp über due Watch kannst du due Fotos vergessen , bei denn iMessage sind die Fotos Brillant Glas klar
    iLike 0
  3. mac-Curry 1. Mai 2021 um 09:39 Uhr ·
    Die Bedeutung der Messenger wurden falsch eingeschätzt. Den Vorsprung holt Apple nicht mehr auf.
    iLike 0

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