Ehemaliger Apple-Ingenieur: iPhone „Made in USA“ nicht praktikabel

Trump versucht mit seiner protektionistischen Zollpolitik, Apple und Co zur Produktion in ihrem Heimatland zu bewegen. Das Vorhaben ist abenteuerlich, ein iPhone ausschließlich in den USA gebaut wäre mindestens doppelt so teuer wie aktuelle Modelle. Ein ehemaliger Apple-Ingenieur gibt nun an, dass eine Fertigung in den Vereinigten Staaten unmöglich sei.
Trumps Zollpolitik stürzt die Welt ins Chaos, sein Ziel wird er aber wohl verfehlen. Auch wenn der US-Präsident nicht müde wird zu versprechen, dass Apple und Co vermehrt in den USA fertigen werden, sieht die Realität wohl anders aus. Das bekräftigen nun mehrere Stimmen, die sich mit der Thematik auskennen.
Fehlende Produktionsstätten und zu wenig Arbeiter: US-iPhone „schlichtweg unpraktikabel“
Gegenüber The Guardian äußert sich mit Dan Ives ein US-Analyst: Eine Umstrukturierung würde etwa drei Jahre und 30 Milliarden US-Dollar kosten, um nur 10 Prozent der Lieferkette aus Asien in die USA zu verlegen. Ein 1.000 USD-iPhone wäre dann schlichtweg nicht mehr möglich: „Wenn die Verbraucher ein 3.500-Dollar-iPhone wollen, sollten wir es in New Jersey, Texas oder einem anderen Bundesstaat herstellen lassen“, gibt er an.
Ähnlich sieht das die US-Investmentbank Evercore: „Die US-Wirtschaft ist nicht darauf ausgelegt, Mobiltelefone zu fertigen. Sie verfügt weder über die erforderlichen Anlagen noch über flexible Arbeitskräfte […] 200.000 bis 300.000 Menschen für die iPhone-Montage auszubilden, das ist schlichtweg unpraktikabel.“
Der ehemaliger Apple-Ingenieur Matthew Moore schließt sich dem an: „Boston hat über 500.000 Einwohner. Die ganze Stadt müsste alles stehen und liegen lassen und mit der iPhone-Produktion beginnen.“
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2 Kommentare zu dem Artikel "Ehemaliger Apple-Ingenieur: iPhone „Made in USA“ nicht praktikabel"
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habs 16. April 2025 um 01:58 Uhr ·die Amis sind einfach zu fett geworden für die fummelige HW assembly… In D gehts nur noch wegen den Immigranten
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habs 16. April 2025 um 01:58 Uhr ·die Amis sind einfach zu fett geworden für die fummelige HW assembly… In D gehts nur noch wegen den Immigranten
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