Ein Praktikum bei Apple – Streng geheim, aber gut bezahlt
Ein Praktikum bei Apple – der Traum vieler Fans des Unternehmens. Doch wie kann man sich den Job vorstellen, auch aus finanzieller Sicht? Ein ehemaliger Praktikant, der nur als Brad bekannt ist, hat gegenüber Business Insider einige Informationen preisgegeben.
Wer bei Apple ein Praktikum absolvieren möchte, muss sich erst einmal einem mehrstündigen Vorstellungsgespräch unterziehen. Dort wird man über die genaue Position beim Unternehmen befragt. Auch sind stets verschiedene Abteilungsleiter anwesend. In einem Gespräch für eine Stelle bei Facebook beispielsweise sei alles viel allgemeiner, berichtete Brad.
Wird man angenommen, findet am ersten Arbeitstag ein sogenanntes „Secrecy Training“ statt. Und die Anweisungen haben es in sich: Man darf mit niemandem, nicht einmal der eigenen Familie, über die Stelle reden. Die Praktikanten bekommen von Anfang an gelehrt, was sie zu sagen haben, wenn ein Freund nach dem Gehalt fragt. Vor allem aber beinhaltet diese Schweigepflicht die Produkte, an denen man aktuell arbeitet. Zudem kann es passieren, dass man nicht weiß, woran man eigentlich arbeitet. Ein Kollege von Brad arbeitete bis 2010 an einem 9,7″ Display – erst auf der Keynote erfuhr er, dass dieses für das iPad gedacht war.
In alle paar Wochen stattfindenden Seminaren kann man die Executives des Unternehmens, unter anderem auch Jony Ive oder sogar Tim Cook, hautnah erleben. Gesprochen wird über Produktentwicklungen oder die Arbeit bei Apple. Auch hat man die Möglichkeit Fragen zu stellen.
Aus einer finanziellen Sichtweise lohnt sich die Arbeit bei Apple ebenso. Ganze 38 Dollar pro Stunde verdient man als Praktikant. Für Überstunden, also alles über 40 Wochenstunden, erhält man 57 Dollar die Stunde. Workaholics, die mehr als 60 Stunden arbeiten, erhalten den doppelten Lohn. Selbst wer keine Überstunden macht, verdient umgerechnet etwas über 6.000 Euro pro Monat. Wer keine Miete zahlen möchte, kann zudem kostenlos mit anderen Apple-Mitarbeitern zusammenwohnen. Für anfallende Umzugskosten werden 3.300 Dollar bereitgestellt. Die Angaben decken sich mit Glassdoor, einer Plattform auf der Mitarbeiter anonym ihr Gehalt posten können.
So schön sich das alles anhört, so unschön sind zahlreiche Berichte ehemaliger Apple Mitarbeiter (beispielsweise hier und hier). Fast keine Freizeit, unnötige Meetings und eine angespannte Stimmung sind die Hauptkritikpunkte. Wer bei Apple bestehen will, muss mit diesen Dingen umgehen können – ein Job bei den Kaliforniern ist alles andere als entspannt.
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16 Kommentare zu dem Artikel "Ein Praktikum bei Apple – Streng geheim, aber gut bezahlt"
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amore 29. Juni 2015 um 16:36 Uhr ·thats lifeiLike 13
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DiscoDenis 29. Juni 2015 um 19:33 Uhr ·Arbeitet mal in der Werbefilmbranche. Danach ist das Apple Praktikum wie Urlaub.iLike 5
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DiscuStu 29. Juni 2015 um 20:23 Uhr ·Und dann ist trotz dessen die Werbung so schlecht??? Na da sag ich mal ganz klar FAIL !!!!iLike 11
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Think Different! 29. Juni 2015 um 16:38 Uhr ·Da fänden sie genug, die das auch ohne Bezahlung machen würden bzw. sogar selber bezahlen würden – mich zum Bespiel… :)iLike 38
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Andi 29. Juni 2015 um 16:46 Uhr ·Du Opfer.iLike 80
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lol 29. Juni 2015 um 21:58 Uhr ·Auf jeden Fall Opfer!iLike 1
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Sascha 29. Juni 2015 um 16:41 Uhr ·Es heisst ja nicht umsonst Arbeitsplatz. Da darf ich doch von meinen Angestellten erwarten dass sie arbeiten wies in Ihrem Vertrag steht. Und das man mal Überstunden macht, finde ich zumindest, gehört dazu wenn man gerne tut was man tut und die Firma mag für die man es tut. Das mit den Meetings mag nervig sein, wird aber sicher nen giten Grund für geben, Austausch is ja eigentlich nie schlecht :)iLike 10
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Monkey D Ruffy 29. Juni 2015 um 16:42 Uhr ·KraassiLike 2
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Kevin 29. Juni 2015 um 16:45 Uhr ·Als König der Piraten muss man ein Glück nicht arbeiten ;)iLike 6
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David 29. Juni 2015 um 16:43 Uhr ·Wo kann man sich für sowas bewerben ? :-)iLike 5
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M 29. Juni 2015 um 23:09 Uhr ·Bei AppleiLike 2
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Fredo! 29. Juni 2015 um 16:46 Uhr ·„Die Praktikanten bekommen von Anfang an gelernt, was sie zu sagen haben,[…] Das heißt „gelehrt“!iLike 4
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Mike 29. Juni 2015 um 16:58 Uhr ·Es heißt immer noch „gelehrt“ und nicht „gelernt“!iLike 7
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Niklas 29. Juni 2015 um 18:16 Uhr ·Frei nach dem Spruch von Edmund Stoiber: „Wir müssen unseren Kindern mehr Deutsch lernen.“iLike 6
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Dennis 29. Juni 2015 um 19:28 Uhr ·Ich find’s geil, wie man diese Platform immer mehr zum beleidigen nimmt.iLike 3
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Sunny 29. Juni 2015 um 21:12 Uhr ·Ah ja, die Angaben decken sich mit den Angaben von Glassdoor. Da gibt es diverse Spezialisten, MAC Spezialsten, welche so 11-12€ die Stunde verdienen. Oder auch Manager mit 68000-74000€. Dann ist das mit dem Praktikanten schon sehr glaubwürdig.iLike 0