Endlich: AVM liefert FRITZ!OS 7.50 aus
Was lange währt, wird endlich gut. In diesem Fall trifft das besonders auf AVM zu. Der Hersteller der FRITZ-Hardware aus Berlin stellt nun das lange erwartete Update auf FRITZ!OS 7.50 bereit. Wir geben einen kurzen Überblick
FRITZ!OS 7.50: Das ist neu
Wie bereits erwähnt, wurde das Update lange erwartet bzw. angekündigt. Seit rund einem halben Jahr arbeitet AVM bereits daran, da unter der Haube nahezu alles einmal angefasst wurde.
Mehr Leistung im WLAN Mesh
FRITZ!OS 7.50 bringt mit dem dynamischen Smart Repeating mehr Leistung ins WLAN Mesh des FRITZ!-Heimnetzes. Anwender, die einen FRITZ!Repeater oder eine FRITZ!Box als Mesh Repeater einsetzen, profitieren damit von höheren Datendurchsätzen und mehr Stabilität bei ihren WLAN-Verbindungen. Mit der neuen FRITZ!OS-Version werden die beiden Frequenzbänder (2,4 und 5 GHz) noch dynamischer für die optimale Verbindung zwischen FRITZ!Box am Anschluss und Mesh Repeater eingesetzt. Damit sollen vor allem Verbindungsabbrüche beim Wechsel zwischen den Frequenzbändern minimiert werden.
QR-Code gescannt und die Verbindung steht: Einfaches VPN mit WireGuard
Neu ist die Unterstützung des VPN-Verfahrens WireGuard, wodurch sich sichere Verbindungen aus dem Internet ins FRITZ!Box-Heimnetz noch einfacher einrichten lassen – etwa fürs Arbeiten im Home-Office oder für den Zugang von unterwegs ins heimische Netz. Mit dem neuen WireGuard-Assistent auf der FRITZ!Box lassen sich auf Smartphones, Notebooks oder PCs im Handumdrehen verschlüsselte Verbindungen mit der WireGuard-App per QR-Code oder Software aufbauen. Auch das bisherige VPN-Verfahren der FRITZ!Box, IPSec, wurde von der AVM-Entwicklung aktualisiert und unterstützt jetzt sowohl IPv4- und IPv6-Verbindungen.
Faire Bandbreitenverteilung im Heimnetz und mehr Sicherheit
Serien streamen, im Internet surfen, online spielen, Videokonferenzen im Home-Office etc. – viele Anwendungen nutzen zur gleichen Zeit die Internetbandbreite. Mit FRITZ!OS 7.50 kann die FRITZ!Box an DSL-Anschlüssen die Datenpakete zu Hause noch besser und gerechter auf alle Geräte im Heim- und Gastnetz verteilen. Jeder Anwender hat so automatisch das optimale Online-Vergnügen. Das Update optimiert außerdem die Nutzung von USB-Speichermedien und bringt viele Verbesserungen im Bereich Sicherheit wie eine zusätzliche Sicherung gegen potenzielle Ausfälle von DNS-Servern im Internet.
Mehr Bedienkomfort und übersichtliches FRITZ!Box-Menü
FRITZ!OS 7.50 verfeinert auch das Design der Benutzeroberfläche fritz.box und sorgt für eine bessere Lesbarkeit. Über die neu strukturierte Übersichtsseite können Anwender sich noch besser orientieren. Wer sich innerhalb des Menüs schnell über die Bedienung der FRITZ!-Produkte informieren möchte, erhält mit der neuen Online-Hilfe inklusive Schlagwortsuche direkt Tipps und Anleitungen.
Wenn FRITZ!, dann smart – neue Optionen mit Szenarien und Routinen
Mit FRITZ!OS 7.50 wird das Smart Home von FRITZ! noch vielseitiger. Über die sogenannten Szenarien sind nun verschiedene Aktionen im Smart Home gleichzeitig ausführbar. So lassen sich zum Beispiel mit dem Szenario „Nach Hause kommen“ mit einem Knopfdruck alle Heizkörperregler auf die Komforttemperatur einstellen und gleichzeitig alle LED-Lampen und Steckdosen, das WLAN bzw. das Gast-WLAN sowie der Anrufbeantworter anschalten. Die neuen Routinen sorgen dafür, dass Geräte, Szenarien und Vorlagen durch eine Wenn-Dann-Verknüpfung automatisiert gestartet werden. Erreicht zum Beispiel die gemessene Luftfeuchtigkeit des FRITZ!DECT 440 einen bestimmten Wert, wird das vorher eingerichtete Szenario „Lüftung“ mit einer Steckdose FRITZ!DECT 200 und einem angeschlossenen Luftbefeuchter angewendet.
Mehr Telefonkomfort und das FRITZ!Fon lernt sprechen
Das FRITZ!Fon erhält einen neuen Terminkalender und lernt das Sprechen. Mit dem neuen Klingelton „Sprache“ kann FRITZ!Fon jetzt mit Ansagen wie „Anruf von Claudia“ oder „Abfahrt zum Bahnhof“ über im Telefonbuch hinterlegte Anrufer oder Kalendereinträge informieren. Komfortabler wird es auch beim Umgang mit unerwünschten Anrufern, da das Telefonbuch als Positivliste genutzt werden kann. Nicht im Telefonbuch enthaltene Anrufer lassen sich darüber pauschal sperren oder auf einen Anrufbeantworter umleiten.
Rollout erfolgt schrittweise
Grundsätzlich ist das Update ab sofort verfügbar, doch der Teufel steckt im Detail. Bedeutet nur, dass der Rollout stufenweise erfolgt. Zum Start dürfen sich Nutzer der aktuellen FRITZ!Box 7590 über das neue Update freuen. Die anderen Modelle werden im Laufe der kommenden Tage und Wochen aktualisiert.
Hersteller: AVM Computersysteme Vertriebs GmbH
Preis bei amazon* : 323,99 EUR
Wie installiert ihr das Update?
Das Update wird über die Oberfläche der FRITZ!Box installiert. Dazu gebt Ihr einfach fritz.box in die Adresszeile des Browsers ein und meldet euch dann mit dem Gerätepasswort an. Anschließend navigiert Ihr zum Reiter „System“und dort zum Menüpunkt „Update“. Hier tippt Ihr dann einfach auf den Button „Neues FRITZ!OS suchen“. Da die FRITZ!Box anschließend neu gestartet wird, solltet Ihr die Installation des Updates in den Abend verschieben.
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2 Kommentare zu dem Artikel "Endlich: AVM liefert FRITZ!OS 7.50 aus"
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Tom 2. Dezember 2022 um 08:59 Uhr ·Läuft super. Installation ging aber nur über http://ftp.avm.de wenn man schon vorher die Beta hatteiLike 0
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Gerni 2. Dezember 2022 um 19:23 Uhr ·Hab ich noch nicht mit meiner 5530iLike 0