Es tut mir leid: Mark Zuckerberg entschuldigt sich am Vorabend von Kongress-Anhörung
Facebook-Chef Mark Zuckerberg entschuldigt sich öffentlich für den Datenskandal, der das soziale Netzwerk seit Wochen erschüttert: „Das war mein Fehler, es tut mir leid!“ erklärte der Unternehmensgründer in einer Mitteilung an den US-Kongress.
Da war mal ein Gang nach Canossa fällig: Zwar hatten sich Facebook-Vertreter bereits mehrfach entschuldigend zur Datenaffäre geäußert, auch Mark Zuckerberg hatte bereits zu verstehen gegeben, dass er die Vorgänge bedauere, die zuletzt bekannt geworden sind, doch die offizielle Bitte um Entschuldigung folgt jetzt.
In einem Brief an den amerikanischen Kongress sagte Zuckerberg: „Facebook ist mein Unternehmen. Ich habe es gegründet, ich leite es und ich bin verantwortlich. Der Datenskandal ist mein Fehler, das tut mir leid!“
Bilanz könnte Schaden nehmen
Die Aussage Zuckerbergs erfolgt sicher auch vor dem Hintergrund, dass der Chef des Netzwerks morgen vom Ausschuss Committee on Energy and Commerce des US-Kongress gehört wird.
Der Datenskandal könnte insgesamt 87 Millionen Menschen betreffen, wie das Unternehmen zuletzt einräumen musste. Nachdem ursprünglich von rund 50 Millionen betroffenen Profilen die Rede war, musste die Zahl anschließend noch einmal deutlich nach oben korrigiert werden.
Künftig wolle man Kampagnen, die politische Inhalte aufweisen, stärker regulieren und zu diesem Zweck zusätzliches Personal einstellen.
Dies und weitere Folgeeffekte der Affäre könnten dem Unternehmen eine Zeit lang die Bilanzen verhageln, wie Facebook seinen Anlegern bereits beizubringen bestrebt ist.
Ob im Zuge der Affäre tatsächlich eine signifikante Zahl von Nutzern dem Netzwerk den Rücken kehren werden, steht jedoch dahin.
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4 Kommentare zu dem Artikel "Es tut mir leid: Mark Zuckerberg entschuldigt sich am Vorabend von Kongress-Anhörung"
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kalle 9. April 2018 um 19:58 Uhr ·Wer’s glaubt …iLike 6
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Peter 9. April 2018 um 20:28 Uhr ·Es tut ihnen immer leid, dass sie erwischt wurden.iLike 7
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Spoon 9. April 2018 um 20:44 Uhr ·Er hat seine User verkauft …. der A….iLike 0
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iWhat 9. April 2018 um 20:59 Uhr ·„Sorry, tut mir leid.“ Klingt so unendlich banal gelangweilt. Und das immer erst, wenn die Sache so richtig schön in die Scheisse geritten wurde. Sorry, tut mir leid, ich glaub dir kein Wort.iLike 1