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Face ID vs Touch ID: Ist die Rückkehr der Fingerabdruck-Funktion zu erwarten?

Im vergangenen Jahrzehnt hat sich im Bereich der Kommunikationstechnik so einiges getan. Viele sehen das Smartphone als Revolution der Technik und einen Meilenstein auf dem Weg in die Zukunft. Kein Wunder, schließlich tragen wir in unserem Alltag nichts weniger als kleine Computer in unserer Hosentasche mit uns herum, die uns jederzeit mit der gesamten Welt vernetzen können, während der Vielfalt an technischen Funktionen quasi kein Ende gesetzt ist. Entsprechend wichtig ist das Smartphone heute in vielen Fällen für die Bewältigung des alltäglichen Lebens. Hier finden alle Daten Platz, die benötigt werden, alle Fotos bieten einen schnellen Zugriff an einem Ort und Banküberweisungen sind auch innerhalb weniger Sekunden getätigt.

Alle Möglichkeiten, die ein vergleichsweise kleines Gerät wie ein Smartphone in kompaktester Form bietet, bringen aber auch ein gesteigertes Bedürfnis nach Sicherheit mit sich, damit private Daten auch privat bleiben. Für ein gutes Gefühl sollte das eigene Handy sicher sein. Schließlich möchte der Nutzer, dass Unbefugte bei Verlust des Geräts keinen Zugriff auf die eigenen Finanzen und andere wichtige Daten haben. Neben den installierten Apps geht es dabei auch um die Zugänge von Webseiten. So gilt es zum Beispiel, seine Gewinne gut zu sichern, wenn man in einem Online Casino mit Bonus ohne Einzahlung Erfolg hatte.

Zentral für die Sicherheit der Inhalte auf dem eigenen Smartphone sind jene Vorkehrungen, die verhindern, dass Unbefugte das Gerät überhaupt erst entsperren können. Was früher ein einfacher Code war, den es einzugeben galt, wird heute mehr und mehr durch sichere Varianten ersetzt, die eindeutig belegen, dass die Person, die das Handy entsperrt, auch wirklich dazu befugt ist.

Touch ID

Mit den Jahren verbreitete sich das Touch-ID-Prinzip immer weiter, sodass irgendwann fast alle neueren Modelle diese Möglichkeit boten, sein Handy zu entsperren. Es geht dabei um einen Fingerabdrucksensor, der sich am Gerät befindet. Durch das auflegen eines Fingers erkennt das Gerät so den Nutzer und wird entsperrt. Dafür können in den meisten Fällen mehrere Finger gescannt werden, sodass das Handy mit beiden Händen entsichert werden kann.

Im Vergleich zu dem klassischen Zahlencode oder dem Passwort, die zuvor gang und gäbe waren, bietet dies den Vorteil, dass es viel schneller geht. So kann der Bildschirm schon beim Griff in die Hosentasche entsperrt werden, während man das Handy herauszieht.

Ein weiterer Vorteil ist die Fälschungssicherheit. Einen Pass Code können schließlich auch Dritte in Erfahrung bringen, wodurch sie das Gerät dann ohne Probleme entsperren und für sich nutzen können. Einen Fingerabdruck hingegen können unbefugte nicht so einfach fälschen, was zur erhöhten Sicherheit beiträgt. Allerdings bieten die meisten Geräte auch die Möglichkeit, das Gerät trotzdem mit einem Code zu entsperren. Das ist auch wichtig, damit der Bildschirm auch dann entsperrt werden kann, wenn beispielsweise Handschuhe getragen werden oder die Finger feucht sind.

Ein weiterer Faktor, der die Touch-ID-Funktion aber besonders praktisch macht, ist die Nutzung in Apps oder auf Webseiten, wenn das Gerät bereits entsperrt ist. Hier kommt die Fingerabdruckerkennung zum Einsatz, um vorgespeicherte Log-in-Daten ohne Aufwand einzugeben. Bei Finanz-Apps, bei denen Überweisungen getätigt werden können, können auf diese Weise auch Aufträge bestätigt werden.

Face ID

Eine Weiterentwicklung zur Touch ID stellt die sogenannte Face ID dar, die nicht über den Fingerabdruck, sondern das Scannen des Gesichtes des Nutzers funktioniert. Das bedeutet, dass das Smartphone nur so gehalten werden muss, dass die Frontkamera das Gesicht im Bild hat und dieses erkennen kann.

Was zunächst sehr futuristisch klingt, ist heute schon in der breiten Maße in der Realität angekommen. Heutzutage ist es nämlich keineswegs mehr eine Seltenheit, dass Smartphones über die nötige Technologie verfügen.

Zentral ist hierbei die Gesichtserkennung, die mittlerweile erstaunlich verlässlich funktioniert. Dafür erstellt der Nutzer einen Scan seines Gesichts, anhand dessen die entsprechende Software dann anhand vieler Punkte die Geometrie des Gesichts erfasst. Soll das Handy dann entsperrt werden, genügt ein Blick in die Kameralinse, und die vorliegenden Daten werden mit dem Gesicht, das versucht, das Gerät zu entsperren, verglichen. Liegt eine Übereinstimmung vor, wird das Smartphone auf ganz bequeme Weise zugänglich gemacht.

Auch mit der Gesichtserkennung ist es bei vielen Apps möglich, sich auf diese Weise anzumelden oder an anderer Stelle, beispielsweise im App-Store Zahlungen zu autorisieren.

Dabei ist die naheliegende Sorge, dass kleine Veränderungen in der Erscheinung, wie zum Beispiel der Bartwuchs oder aufgetragenes Make-Up zu Problemen führen. Bei größeren Veränderungen wird der Nutzer einmalig gebeten, seine Identität über einen Code zu verifizieren, woraufhin die Erkennungssoftware die Veränderung im Aussehen dann registriert und abspeichert.

Kommt Touch-ID zurück?

Bei den iPhones von Apple wurde in den letzten Jahren vor allem auf die Face-ID gesetzt, um das Entsperren des Geräts schnell und einfach zu gestalten. Zuvor erfreute sich die Touch ID größter Beliebtheit. Als Sensor für die Erfassung des Fingerabdrucks hielt dabei der Home-Button her.

Die neuesten Modelle der iPhone-Reihe haben nun aber keinen physischen Knopf mehr auf der Vorderseite. Das bedeutet aber nicht, dass dadurch keine Fingerabdruckerkennung mehr möglich wäre. Auch beim Hersteller Samsung wurde dieses Problem nämlich in der Vergangenheit schon gelöst, indem der Sensor sich unter der Oberfläche des Display-Glases befindet. So kann das Display weiterhin so groß wie möglich sein, ohne Platz durch einen Knopf zu verlieren, und bietet dennoch die Möglichkeit, das Gerät über die reine Berührung zu entsperren.

Bisher ist Apple daher auf die Gesichtserkennung als einzige Methode umgestiegen. In der Corona-Pandemie zeigte sich dann allerdings, dass das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes diese Technik an ihre Grenzen bringen kann. Auch wenn hier Abhilfe geschaffen wurde – zumindest für jene, die neben ihrem iPhone auch noch eine Uhr desselben Herstellers ihr Eigen nennen – so zeigten sich hier dennoch die Vorzüge, die das Entsperren mit einem Fingerabdruck bietet. Letztendlich schließt das eine das andere nicht aus, sodass es wenig verwunderlich wäre, wenn in Zukunft beides in Einklang gebracht wird. So wäre für alle Situationen eine geeignete Methode vorhanden, um ohne Probleme und in Millisekunden schnellen Zugriff auf alle wichtigen Daten zu haben oder an der Kasse kontaktlos mit dem Smartphone zu bezahlen.

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Toni Ebert
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