Facebook: Bislang noch keine WhatsApp-Datenweitergabe in Deutschland
Shortnews: Über die Datenweitergabe von WhatsApp zu Facebook ist viel gesprochen worden. Vor allem Verbraucherschützer haben sich im Zuge der Ankündigung zu Wort gemeldet und mahnten den Konzern wegen diverser Rechtsverstöße sogar ab. Doch ein Ende der Beschwerdewelle ist nicht in Sicht.
Offiziell ist in Deutschland der Hamburger Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar bundesweit für die Belangen zuständig, da Facebook seinen Sitz in der Hansestadt hat. Dieser hat ja schon mächtig Gegenwind verursacht und dem Zuckerberg-Unternehmen die Datenweitergabe der WhatsApp-Telefonnummern und Verhaltensmuster schlichtweg mit sofortiger Wirkung untersagt. Facebook hat dagegen zwar erstmal Widerspruch eingelegt, bestätigte Caspar aber, dass man bislang tatsächlich noch keine Daten deutscher Nutzer übertragen hatte:
Zwar hat Facebook mitgeteilt, bislang noch keine Daten von WhatsApp-Nutzerinnen und -Nutzern mit einer +49 Vorwahl im Rahmen des aktuell geplanten Datenabgleichs erhoben zu haben. Daraus lassen sich allerdings keine Rückschlüsse auf das weitere Vorgehen ziehen. Denn zeitgleich betont das Unternehmen, dass der Datentausch auf gängigen Industriestandards beruhe und die Zulässigkeit sich nach dem irischen Recht richte.
Noch ist das letzte Wort nicht gesprochen. Der Datenschützer hält alle deutschen Nutzer inzwischen dazu an, sich „ernsthaft nach einem alternativen Anbieter“ umzuschauen, die einem „datenschutzfreundlicheren Umgang mit Informationen ihrer Kunden praktizieren“.
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15 Kommentare zu dem Artikel "Facebook: Bislang noch keine WhatsApp-Datenweitergabe in Deutschland"
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Heinz 10. Oktober 2016 um 06:40 Uhr ·Warum empfehlen die Datenschützer nicht direkt einen Messenger? Das würde bestimmt gut angenommen. Aber das dürfen sie vielleicht nicht?iLike 10
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BigBadWulf 10. Oktober 2016 um 19:22 Uhr ·ThreemaiLike 4
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PDdy 10. Oktober 2016 um 06:43 Uhr ·Naja, blöd nur, dass es die meisten zB aus meiner Klasse kein bisschen juckt und ich jetzt ohne WhatsApp blöd da stehe… Holen werde ich es mir aber auf keinen Fall wieder, egal was passiert.iLike 29
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dorstadt 10. Oktober 2016 um 06:49 Uhr ·Das kann man nur unterstützen! Ich bevorzuge THREEMA, und habe mittlerweile schon etliche Freunde hiervon überzeugt!iLike 15
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DiscoDenis 10. Oktober 2016 um 07:51 Uhr ·Dito. Habe auch ein paar Freunde überzeugen können. Dennoch ist es unglaublich schwierig manche Leute davon zu überzeugen. Es kommen unaufhörlich und eigentlich nur genau zwei Argumente: „Wird doch eh überall alles gesammelt“ und „ich habe nichts zu verbergen“ … :-/iLike 7
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Jo 10. Oktober 2016 um 09:28 Uhr ·Ich bevorzuge SMS. damit erreich ich wirklich jeden.iLike 6
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gresh 10. Oktober 2016 um 06:54 Uhr ·Würde ja gerne wechseln, doch dann kann ich mir nur noch selbst schreiben, da kaum einer meiner Kontakte mitzieht. WhatsApp ist halt zum Quasi-Standard geworden. Das weiss Zuckerberg auch und kann eigentlich relativ entspannt sein. Datenschutz ist für sehr viele User eben zweitrangig, Immer wieder höre ich solche Aussagen wie: Ist doch eh egal und das ist halt so, Man muss die Leute viel mehr aufklären und sensibilisieren, welche Folgen es haben kann, mit seinen Daten so locker umzugehen. Schöne neue Welt?iLike 12
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Tobo 10. Oktober 2016 um 06:54 Uhr ·Leider gibt es keine ernsthaften alternativen. Facebook ist nunmal der Größe und im Marketing Bereich führt kein Weg mehr vorbei.iLike 1
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ben 10. Oktober 2016 um 09:29 Uhr ·Faktisch ist Whatsapp ganz und gar nicht Alternativlos…nur gibt es „keine ernsthaften Alternativen“, weil die Masse noch mit Whatsapp schwimmt und sich kein Messenger die Mehrheit der „Auswanderer“ schnappen konnte. Dabei gibt es mit FreeMessage, SimsMe, Wire, Hoccer (alle kostenlos, verschlüsselt und mit Servern auf Bundesgebiet) und natürlich Threema mehr als gute (technische) Alternativen. Bei manchen von den genannten muss man nicht mal seine Handynummer hinterlassen.iLike 7
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inu 11. Oktober 2016 um 03:19 Uhr ·Tobo, selbstverständlich gibt es ernsthafte Alternativen. Die Hauptalternative hierzu ist der gute alte Telephonanruf, sowie die ebensogute und alte SMS, gefolgt von der Emailmöglichkeit. Daß an Facebook (&. Co) -in irgendeinem Bereich!- kein Weg vorbeiführe, nehme ich Dir bereits deshalb schlicht und einfach nicht ab. Aber natürlich ist es jedermanns Sache, mittels Facebook & Co. z. B. in Kauf zu nehmen, daß bei Bewerbungen der künftige Arbeitgeber über den Bewerber bereits vor Öffnen der Bewerbungsmappe über alles und jedes des Betroffenen umfassendst Bescheid weiß. Jedem das Seine …iLike 1
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Knattertong 10. Oktober 2016 um 07:12 Uhr ·Threema!!iLike 8
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Hans-Peter 10. Oktober 2016 um 08:11 Uhr ·Irisches Recht?!? Dann ziehen solche „Diebe“ zukünftig wohl auf eine leere Bohrinsel und befolgen dann Bohrinsel-Recht? Jedes Unternehmen sollte sich nach dem Länderrecht richten müssen, in dem es Geschäfte machen will!iLike 7
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ben 10. Oktober 2016 um 09:22 Uhr ·Aufgrund dieser aktuellen Entwicklung hatte sich der Ehemann einer Kollegin, der beruflich die Adressdaten seiner Kunden/Kundinnen auf seinem Smartphone speichert, bei seinem Anwalt erkundigt, was denn im Zweifelsfall passieren könne: um €50.000.- Strafzahlungen bei unauthorisierter Weitergabe von Kontaktdaten können wohl gerichtlich erwirkt werden.iLike 2
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Drillbohrer 10. Oktober 2016 um 11:47 Uhr ·Es gibt Berufsgruppen, die dürfen die Daten ihrer Patienten, Klienten, Mandanten oder Kunden nicht weitergeben. Dennoch haben sie alle Telefonnummern an z.B. WhatsApp übermittelt. Bei WhatsApp bestätigt man, dass das Einverständnis aller Kontakte zur Weitergabe von Informationen an WhatApp vorliegt. Wer bei solchen Apps nicht die AGB liest, dem ist nicht zu helfen. Der erste Prozess wird nicht lange auf sich warten lassen.iLike 3
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inu 11. Oktober 2016 um 03:25 Uhr ·Drillbohrer, das ist zwar korrekt, jedoch meines Erachtens etwas zu kurz gesehen/gedacht. Erstens geht es hier um die Datenweitergabe von WhatsApp zu Facebook, welche für die User so ohne weiteres nicht vorhersehbar war/ist. Und zweitens gibt es -Gott und dem Gesetzgeber sei Dank!- ein AGBG, welches die Verwendung unlauterer Klauseln in AGB kontrollieren und gegebenenfalls unterbinden soll. … … …iLike 1
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