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Facebook wird abermals von FTC wegen Marktmissbrauch verklagt

Facebook sieht einer neuen Beschwerde der amerikanischen Aufsichtsbehörde FTC entgegen. Eine erste Klage wegen angenommener Wettbewerbsverzerrungen im Bereich der sozialen Netzwerke war von den zuständigen Richtern aufgrund von Unzulänglichkeiten in der Begründung nicht zugelassen worden.

Die amerikanische Regulierungsbehörde FTC hat eine neue Klage gegen Facebook auf den Weg gebracht, wie aktuell aus amerikanischen Medienberichten hervorgeht. Facebook wird darin vorgeworfen, im Bereich der sozialen Medien ein unzulässiges Monopol errichtet zu haben.

Dies wurde laut der Klage der FTC erreicht, indem Facebook unter anderem alle potenziellen Hauptkonkurrenten aufgekauft oder in einem späteren Stadium dergestalt behindert habe, dass sich deren Geschäftsbetrieb negativ entwickelt hat. Es wurde weiterhin die Forderung formuliert, eine Entbündelung im Bereich der sozialen Medien vorzunehmen.

Richter hatten erste Klage abgewiesen

Das würde bedeuten, dass sich Facebook von zwei seiner wichtigsten Unternehmensteilen – WhatsApp und Instagram – trennen müsste. Eine erste Klage hatten die zuständigen Gerichte allerdings abgewiesen, Apfelpage.de berichtete.

Zuständiger Bezirksrichter James Boasberg erklärte im Zuge der neuerlichen Einbringung, die FTC habe im ersten Anlauf versäumt, klar dazustellen, dass eine wettbewerbsverzerrende Situation eingetreten ist oder im Begriff sei, einzutreten. Auch hatte das Gericht einer Koalition verschiedener Generalstaatsanwälte einiger US-Staaten in dieser Sache im Sommer eine Abfuhr erteilt.

Als die erste Klage der FTC abgewiesen wurde, ließ das die Facebook-Aktie kurzzeitig hochspringen. Wie sich die neuerliche Initiative entwickeln wird, ist offen. Facebook hat bis Anfang Oktober Zeit, zu den Punkten Stellung zu nehmen.

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Roman van Genabith
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5 Kommentare zu dem Artikel "Facebook wird abermals von FTC wegen Marktmissbrauch verklagt"

  1. Andi68 19. August 2021 um 20:31 Uhr ·
    Was soll das? Niemand ist gezwungen sich bei FB anzumelden, es gibt Alternativen. Ausserdem hat mich FB dafür gesorgt das weitere Soziale Netzwerke vom Markt verschwinden, sondern die zugehörigen Firmen wie z.B. Microsoft hatten einfach keine Lust mehr. Die FTC wie auch die EU wollen nur Eines, Kohle scheffeln.
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  2. Ady 19. August 2021 um 23:28 Uhr ·
    Das wäre eine sehr gute Entwicklung. Die Mächtigkeit der Monopolstellung von FB ist einmalig im Markt. Sowie sich aufgestellt hat, ist eine ernsthafte Konkurrenz nicht möglich. Ich würde sogar eine Splittung von Facebook als Plattform begrüßen
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  3. Gast1 20. August 2021 um 09:37 Uhr ·
    Ich halte Facebook ohne Instagram und WhattsApp schon für zu mächtig . Wenn man dann Apple mit einer Nutzerbasis von 20-23% weltweit schon anprangert dann gehört Facebook mit 80% mit Sicherheit zu den Firmen mit zuviel Macht haben. Insta und WhattsApp gehören eigentlich per sofortanweisung in andere Hände. Dann gibt es da auch noch Google. Googelt das mal wo die alles ihre Finger drin haben. Thema Cloudspeicher den sie nach belieben durchforsten können , weltweit.
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  4. Gast1 20. August 2021 um 09:47 Uhr ·
    Bei einer Zerschlagung von FB würde sich ja grundsätzlich für den User nichts ändern. Hinter Insta und WhattsApp steht nur der Name eines anderen Besitzers. FB selbst wird da etwas komplizierter. Ganz schwer würde es bei Apple und Amazon und Google ist sehr verwurschelt. Das dürfte Jahre dauern.
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  5. Picard 22. August 2021 um 20:08 Uhr ·
    Du redest wirr, Andy. Die EU will sicher kein Geld scheffeln, wie und wozu denn auch?
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