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Federighi zweifelt, neue Features unrettbar kaputt? Apples Siri-Scherbenhaufen

iOS 18 Siri Thumb

Es steht offensichtlich nicht sehr gut um Apples Pläne, der abgehängten Sprachassistentin Siri neuen Schwung zu verleihen und sie wirklich hilfreicher zu machen: Gerade erst musste Apple Verzögerungen einräumen, da deutet ein neuer Insiderbericht an, wie sehr die gesamte Siri-Entwicklung in der Krise steckt.

Für die Zukunft von Siri auf Apples Produkten sieht es trotz aller KI-Bemühungen eher mau aus: Gestern erst berichteten wir, dass Apple eingestehen musste, neue Siri-Features verspätet zu bringen – an und für sich schon ein Vorgang mit Seltenheitswert.

Wie dringend notwendig dieses öffentliche Eingeständnis aber offenbar war, verdeutlicht nun ein erhellender Einblick von Bloomberg.

Zweifel von ganz oben

Der beschreibt den Zustand der Entwicklungen an neuen Siri-Features wie des Bildschirmkontext oder der App-Integration, die Siri ermöglichen sollen, konkreter auf Inhalte in Anwendungen zu reagieren und Aktionen in Apps auszuführen. Apples oberster Softwarechef Craig Federighi habe nach eigenen Tests Zweifel an den Leistungen der Entwickler geäußert und seine Sorge zum Ausdruck gebracht, Apple könnte eine schlechte Nutzererfahrung auf die Anwender loslassen, andere Personen im Management hätten ebenfalls Bedenken, so Bloomberg.

Aneinander vorbeigeplant?

Wieder einmal scheint die Misere auf ein grundlegendes Missverhältnis der Kommunikation zwischen Geschäftsleitung, Marketing und Entwicklung hinzudeuten. Ursprünglich waren die persönlichere Siri-Erfahrung und weitere Neuerungen als Teil von iOS 18 vorgesehen. Als das nicht mehr zu schaffen war, wurde eine Einführung mit iOS 18.4 angepeilt, doch auch dies erwies sich als undurchführbar. Schließlich soll dem Vernehmen nach ein Launch im Mai verordnet worden sein, seitdem arbeiteten die Entwickler fieberhaft daran, die verbleibenden Bugs zu beheben – vergeblich.

Zurück ans Brett

Einige Mitarbeiter bei Apple zweifeln indes grundsätzlich an der Machbarkeit der Aufgabe unter den herrschenden Bedingungen. Alle Vorarbeiten zu den geplanten Neuerungen komplett verwerfen und noch einmal ganz neu anfangen – mit Siri 2.0, das könnte der einzige Weg zum Ziel sein, heißt es. Das würde einen Launch der neuen Siri nicht vor 2026 bedeuten, möglicherweise aber auch erst 2027 oder 2028.

Diese Verzögerungen könnten Konsequenzen haben: Immer lauter wird die Kritik an Apples KI-Chef John Giannandrea. Der oberste Entscheider für alles rund um Siri und KI-Produkte, der die PS offenbar einfach nicht auf die Straße bringt, kam 2019 zu Google. Seine Befähigung wird inzwischen von einigen Beschäftigten angezweifelt.

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Roman van Genabith
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6 Kommentare zu dem Artikel "Federighi zweifelt, neue Features unrettbar kaputt? Apples Siri-Scherbenhaufen"

  1. Ben 9. März 2025 um 12:43 Uhr · Antworten
    Wer viel zu spät kommt (Apple)… den bestraft das Leben. Siri war noch NIE gut!
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  2. Wolfgang D. 9. März 2025 um 15:39 Uhr · Antworten
    Von mir aus können die herumfummeln wie sie lustig sind, solange es einfach deaktiviert werden kann. Ich schalte Assi Zeugs bei der Einrichtung schon aus, Schreiben kann ich zum Glück immer noch selber. Weil, mit komischen „Hilfen“ bin ich regelmäßig mehr mit nachkorrigieren beschäftigt. Keine Erleichterung.
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    • Gehirnchirurg 9. März 2025 um 19:07 Uhr · Antworten
      Ja, aber mit den komischen Hilfen könntest du wenigstens richtig schreiben…🤣
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  3. DOG 9. März 2025 um 19:11 Uhr · Antworten
    Apple und Siri 😂😂😂🙈
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  4. Xx 9. März 2025 um 19:52 Uhr · Antworten
    Ich persönlich habe Siri außer für das „Wecker stellen“ noch nie für etwas anderes verwendet, weil sie zu „dumm“ ist. Ich brauche diese Helferlein aber auch nicht.
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  5. habs 9. März 2025 um 20:19 Uhr · Antworten
    Siri – jeden Tag für Nachrichten, Handy und Haussteuerung… Ich liebe Sie seit Tag eins
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