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Fotos, Videos und Kontakte lokal sichern: Die SanDisk iXpand Base im Test

Im Rahmen unserer Berichterstattung von der IFA 2017 haben wir euch die SanDisk iXpand Base bereits kurz vorgestellt, inzwischen ist bei uns in der Redaktion unser Testexemplar der lokalen Backuplösung eingetroffen und ausgiebig genutzt worden. Mehr dazu in unserem Review.

Mit der iCloud Photo Library und iOS-Backups in der iCloud bietet Apple zwei komfortable Lösungen, um Fotos und Videos in der iCloud aufzubewahren und deren Fortbestand auch nach Verlust oder Zerstörung der eigenen Hardware zu sichern. Aus verschiedenen Gründen kann man sich jedoch komplett gegen eine Cloud-Lösung oder für eine zusätzliche lokale Sicherung entscheiden. Zur Sicherung von Fotos, Videos und Kontakten (mehr ist aufgrund der Systembeschränkungen von iOS nicht möglich) bietet sich die iXpand Base von SanDisk an, die ab sofort in Deutschland im Handel verfügbar ist.

Sicherung per App auf einer SD-Karte

Die Einrichtung und Nutzung der iXpand Base ist einfach: Das kleine Gerät wird, entweder mit dem mitgelieferten Stecker oder einem beliebigen anderen Micro-USB-Kabel mit dem Strom verbunden, auf der Rückseite befindet sich in dem Gerät bereits die mitgelieferte SD-Karte in der gewählten Kapazität. Unter der Station befindet sich ein USB-Anschluss, der nun lediglich mit einem Lightning-Kabel und dem Telefon verbunden werden muss.

Über die kostenlose App (Affiliate-Link) können dort die entsprechenden Einstellungen vorgenommen und die gesicherten Medien und Kontakte eingesehen werden. Aktiviert man Benachrichtigungen für die App, informiert sie beim Anschließen des Telefons über den Status des iXpand Base und sucht automatisch nach neuen Inhalten, die gesichert werden müssen und kopiert diese auf die Speicherkarte.

Schnelle Verbindung, seltene Fehler

Die Sicherung von rund 3.000 Fotos und Videos von meinem iPhone 6s Plus dauerte beim ersten Mal rund 10 Minuten, die Wartezeit bei den folgenden täglichen Backups mit jeweils rund 10 neuen Bildern war entsprechend deutlich kürzer. Eine Statusanzeige in der App bietet immer einen Blick auf den aktuellen Fortschritt der Sicherung.

Bei der Wiederherstellung, die ebenfalls über die App erfolgt, kann man aus den Backups verschiedener Geräte, die auf der Station gesichert sind, auswählen. Entweder erfolgt dann eine Wiederherstellung aller oder ausgewählter Bilder, Videos und Kontakte. Mit ähnlich beeindruckender Geschwindigkeit wie bei der ersten Sicherung werden die Bilder dann zurück in den Speicher des iOS-Geräts kopiert und sind dort wie gewohnt zugänglich.

In den ersten Tagen meines Tests kam es immer mal zu kleinen Problemen und die Speicherkarte in der Station wurde nicht erkannt. Inzwischen konnte ich das Problem auf den verwendeten Stecker zurückführen, die iXpand Base muss mit ausreichend Strom versorgt werden, um sowohl das iPhone oder iPad zu laden als auch den kleinen Computer im Inneren betreiben zu können. Wenn ihr den mitgelieferten Stecker verwendet, sollte es dabei keinerlei Probleme geben. Bei meinem Testexemplar war der mitgelieferte Stecker jedoch ein US-Modell (man wollte mir das Gerät so schnell wie möglich zustellen und hatte noch keine Testgeräte mit deutschem Stecker zur Hand), welches in Deutschland natürlich nicht in die Steckdosen passt, ich musste daher auf einen anderen Stecker ausweichen und – wie oben beschrieben – mehrere Modelle ausprobieren, bis die Station problemlos funktionierte.

Einfach abends anschließen und ohne Sorge schlafen

Die Idee des SanDisk iXpand Base gefällt mir gut. Die Fotos auf meinem iPhone enthalten Erinnerungen vieler Jahre und sollten daher auf keinen Fall verloren gehen. Neben der iCloud Foto-Bibliothek bietet die iXpand Base mir eine gute Möglichkeit, die Bilder und Videos dauerhaft zu konservieren und mir keine Sorgen um einen Verlust machen zu müssen. Dazu schließe ich mein iPhone abends zum Aufladen an das Kabel und wache morgens mit einer fertigen Kopie meiner Fotos auf – ganz einfach!

Neben dem Zugang über die App auf allen iOS-Geräten können die Fotos, Videos und Kontakte dank der SD-Karte auch ganz einfach über alle Macs und Computer angeschaut werden. Die Bilder sind in den Backups nach den Namen der Geräte, dem Medientyp und dem Aufnahmedaten gesichert – Kontakte sind werden als vCard gelagert. Diese weitere Möglichkeit des Zugangs kann man positiv sehen, ich persönlich würde mir an dieser Stelle noch eine optionale Verschlüsselung für zusätzliche Datensicherheit wünschen und hoffe, dass SanDisk diese in einem Update nachreicht.

Abgesehen von den kleinen Problemen beim Erkennen der Station, die auf einen Fehler in meiner Benutzung zurückzuführen waren, bin ich mit der iXpand Base sehr zufrieden. Mit bis zu 256 GB Speicher bietet sie mehr als genug Platz für die Fotobibliothek mehrerer Geräte und kann gut zur Sicherung wichtiger Erinnerungen in Form von Fotos und Videos verwendet werden.

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Yannik Achternbosch
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7 Kommentare zu dem Artikel "Fotos, Videos und Kontakte lokal sichern: Die SanDisk iXpand Base im Test"

  1. Onkel Sam 7. Oktober 2017 um 19:45 Uhr ·
    Hm versteh es nicht ganz. SanDisk hat eine eingebaute Festplatte aber man muss trotzdem eine Speicherkarte einlegen? Die abgespeichert Fotos/Videos sind dann in Jpg gespeichert oder? Diese sind dann ohne Probleme auf einen pc übertragbar? Falls ja, find ich die Idee super…auf der einen Seite ist das Backup via iTunes zwar klasse, aber hätte gerne die Bilder in Jpg auf meinem PC gespeichert .
    iLike 0
    • Yannik Achternbosch 8. Oktober 2017 um 07:58 Uhr ·
      Eine eingebaute Festplatte hat die Station nicht, gespeichert wird auf der SD-Karte. Und Bilder liegen dort als jpeg, das stimmt.
      iLike 0
  2. M&M 8. Oktober 2017 um 08:58 Uhr ·
    Wie ist das ab iOS 11? Werden die HEVC-Bilder dann vorab konvertiert? Und bleiben alle Metadaten der Fotos erhalten?
    iLike 0
  3. neo70 8. Oktober 2017 um 08:59 Uhr ·
    Für Leute, welche keinen Mac und PC haben, sicherlich eine sehr gute Lösung. Für diese Personengruppe ist es jedoch unerlässlich, das die Datensicherung zuverlässig und ohne Probleme funktioniert. Dies scheint mir hier nich nicht der Fall zu sein.
    iLike 1
    • neo70 8. Oktober 2017 um 17:48 Uhr ·
      Es ist sicher . Wenn ich deine Kommentare lese , könnt ich kotzen . Und das auch noch mit meinen Namen .
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  4. BBA 8. Oktober 2017 um 13:21 Uhr ·
    Ich nutze zwei Produkte von SanDisk. Einmal das iXpand und die SanDisk Connet Wirless Media Drive. Mit dem Media Drive habe lange Zeit meine Backups gemacht aber mit dem Gerät passierten oft Fehler beim Übertragen. Jetzt nutze ich das iXpand und das um einiges komfortabler und der Formfaktor ist viel kleiner. Auf der einen Seite ist es ein USB Stick mit USB 3.0 und auf der anderen Seite ein Lightning gerät. Auf jeden Fall sehr praktisch
    iLike 0
  5. Ilovemyfamily 8. Oktober 2017 um 20:35 Uhr ·
    Werden so auch die Bilder aus der cloud auf dem Gerät gespeichert? Bzw. Ist dies möglich?
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