Foxconn kappt wegen Corona-Virus seine Wachstumsprognose für 2020
Foxconn hat seine Wachstumsprognose für 2020 deutlich zusammengestrichen. Grund ist der Corona-Virus, der aktuell die Produktion an den Standorten in Festlandchina lahmlegt. Zwar möchte der Apple-Zulieferer die Fertigung bald wieder aufnehmen, dennoch wirkt sich der Ausbruch des Virus wohl auf das Gesamtjahresergebnis aus.
Foxconn rechnet für 2020 schon jetzt mit einem deutlich geringerem Wachstum als noch vor Ausbruch des Corona-Virus: Wie Chairman Young Liu unlängst der Agentur Bloomberg mitteilte, gehe Foxconn aktuell von einem Plus von 1-3% für das laufende Jahr aus. Anfang des Jahres war Foxconn noch von einem Jahreswachstum von 3-5% ausgegangen, 5% war auch die Marke, die Analysten bei Foxconn für 2020 zu sehen erwarteten.
Auswirkungen des Corona-Virus zunächst unterschätzt
Foxconn hatte zuletzt seine Fabrikationsstätten in Festlandchina in Absprache mit den Behörden schließen müssen, apfelpage.de berichtete. Die Standorte bleiben voraussichtlich bis zum 10. Februar geschlossen, doch auch darüber hinaus bleibt unklar, wie schnell man zum normalen Betrieb zurückkehren kann. Das wird auch davon abhängen, wie viele Mitarbeiter eventuell noch nicht wieder an ihre Arbeitsplätze zurückkehren oder vorerst isoliert bleiben. Zunächst hatten Unternehmen wie Foxconn erklärt, von dem Virus kaum betroffen zu sein. Fabriken in anderen Ländern wie Indien, Mexiko und Vietnam sollten dabei helfen, mögliche iPhone-Engpässe zu verhindern. Analysten rechneten indes schon vor Tagen mit einer begrenzten weltweiten Verfügbarkeit von iPhones, sollte die Fertigung in China länger stillstehen. Apple hatte ebenfalls seine Apple Stores und Büros in China geschlossen. Das Unternehmen hat rund 10.000 unmittelbar bei Apple beschäftigte Mitarbeiter in China.
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