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Foxconn mit Verlusten: Corona-Virus wütet kräftig in den Bilanzen

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Foxconn hat unter den Folgen des Corona-Virus schwer zu leiden. Der letzte Monat brachte dem größten Auftragsfertiger für Elektronik herbe Verluste und ob die Durststrecke überwunden ist, ist noch nicht klar, wenn das Unternehmen sich auch um zuversichtliche Töne bemüht.

Bei Foxconn läuft es derzeit überhaupt nicht rund. Ein Wunder ist das nicht, standen doch im letzten Monat zahlreiche Fabriken in China still, in denen sonst iPhones, iPads, Macs und andere Geräte für verschiedene Hersteller vom Band laufen. Auch aktuell ist die Produktion noch erheblich beeinträchtigt und das macht sich bemerkbar. In Medienberichten wird eine Aktualisierung der Gewinnwarnung von Foxconn zitiert, die das Unternehmen wie berichtet schon vor Wochen ausgesprochen hatte, ebenso wie Apple, wo man für das laufende Quartal auch seinen Ausblick aufgegeben hatte.

Danach hat Foxconn im Februar rund 7,26 Milliarden Dollar erlöst, ein Minus von rund 1,61 Milliarden Dollar im Vergleich zum Vorjahr oder ein Rückgang des Umsatzes um 18%. Im Februar 2019 hatte das Unternehmen noch einen Februarumsatz von rund 8,78 Milliarden Dollar einfahren können.

Foxconn will Produktion wieder in Schwung bringen

Verschiedene große Fertigungsstätten waren teils auf direkte Anordnung der chinesischen Behörden geschlossen worden und die Wiedereröffnung hatte sich verschiedentlich verzögert, Apfelpage.de berichtete, teils konnten die Anlagen nicht arbeiten, da ihnen Arbeiter fehlten, die in Folge der verhängten Reisebeschränkungen von ihren Arbeitsplätzen ferngehalten wurden. Problematisch für Apples Produktion ist auch, dass die Ingenieure des Unternehmens derzeit nicht nach China reisen dürfen, sie werden dort aber für die Feinabstimmung der Massenproduktion des iPhone 12 gebraucht, die im Juni beginnen soll.
Vor wenigen Tagen hatte Foxconn wie berichtet in einer Mitteilung erklärt, man wolle Ende des Monats wieder mit voller Kapazität arbeiten, ob der Zeitplan zu halten sein wird, steht allerdings dahin.

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Roman van Genabith
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