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Foxconn verdient kräftig durch Apple, strebt aber nach mehr

Foxconn-Logo - Foxconn

Foxconn verdient weiter kräftig durch Apple, möchte seine Abhängigkeit vom Unternehmen aus Cupertino allerdings perspektivisch verringern. Zuletzt machten Aufträge von Apple etwa die Hälfte des Umsatzes von Foxconn aus.

Apples größter Auftragsfertiger Foxconn verdient weiter prächtig – durch Apple. Das Unternehmen aus Taiwan konnte im abgelaufenen Quartal Umsatz und Gewinn weiter kräftig steigern. Dennoch möchte man nicht einfach weitermachen, wie bisher. Rund die Hälfte der Aufträge erreicht Foxconn durch Apple. Dadurch wird das Unternehmen zwar zum Dreh- und Angelpunkt in der Lieferkette des iPhone-Herstellers, doch zugleich entsteht eine starke, wenn auch gegenseitige Abhängigkeit.

Beide, Foxconn und Apple, mögen keine starken Abhängigkeiten, daher unternimmt Foxconn nun verstärkte Bemühungen, sich ein wenig aus der Gravitation von Apple zu lösen, wie Agenturen berichten.

Mehr E-Mobilität und Chipentwicklung

Zunächst hatte man angestrebt, für 800 Millionen Dollar einen chinesischen Chipentwickler zu übernehmen, jedoch dann auf Druck der Behörden in Taiwan Abstand davon genommen. Im Licht des momentanen politischen Klimas habe sich dieser Plan als wenig angemessen erwiesen, Foxconn wird sich nun anderweitig nach möglichen Zielen umschauen. Zugleich verstärkt es seine Aktivitäten im Bereich Netzwerktechnik, Unterhaltungselektronik und E-Mobilität. Letzteres ist für das Unternehmen schon lange eine wichtiger werdende Priorität.

Im Jahr 2025 möchte Foxconn bei E-Autos einen weltweiten Marktanteil von 5% erreichen. Im Herbst soll eine Zusammenarbeit mit Lordstown Motors Corp. in Ohio bei einem neuen Pickup-Truck angekündigt werden, heißt es. Ob Foxconn bei einem späteren Apple Car-Projekt noch eine Rolle spielen wird, muss sich noch zeigen.

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Roman van Genabith
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