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FruitJuice – Wartungseinheit für den MacBook-Akku

Viele haben es dabei. Geschäftlich oder privat. Teils tagtäglich. Die Rede ist vom MacBook. Durch die Mobilität kann man überall damit arbeiten – nur den Weg zur Steckdose braucht das Gerät dann doch noch. Damit der Akku auch lange durchhält, ist es empfehlenswert ihn richtig zu laden. Wer da wenig Fehler machen möchte, für den haben wir eine absolut hilfreiche App gefunden.

‎FruitJuice
‎FruitJuice
Preis: 9,99 €

Die Mac-Applikation kostet 8,99€ und kann direkt über den Mac App Store bezogen werden. Einmal installiert, bindet sich das Programm in die Menüleiste des Macs ein. Hier läuft die Anwendung permanent im Hintergrund mit und ist nur einen Klick weit entfernt.

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FruitJuice überwacht den Akku des MacBooks. So wird ständig darauf geachtet, wie lange der Akku am Strom hängt. Wer viel zu Hause arbeitet und das MacBook ohne Unterbrechung an den Strom angebunden hat, der macht auf kurz oder lang die Akkukapazität zu nichte. FruitJuice vermeidet das, indem es Warnungen ausspricht und den Nutzer zum Entladen des Akkus auffordert. So setzt es Akkuziele – beispielsweise den Akku auf weniger als 20 % zu entladen und fordert danach auf, den Akku komplett aufzuladen. Somit ist ein Ladezyklus und eine Akkupflege vollzogen worden. Die App beruft sich dabei auf Vorgaben, die von Apple selber ans Herz gelegt werden:

Zur Aufrechterhaltung der Leistung einer Lithium-Batterie müssen sich die Elektronen in der Batterie hin und wieder bewegen. Apple empfiehlt, Notebooks nicht ständig mit Netzstrom zu betreiben. Ideal ist es beispielsweise, wenn ein Pendler unterwegs mit seinem Notebook arbeitet und es dann im Büro zum Aufladen an eine Steckdose anschließt. Auf diese Weise bleibt der „Batteriesaft“ immer in Bewegung.

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Doch das ist nicht alles, denn FruitJuice erstellt genau Bewegungsmuster und fasst somit mobile und nichtmobile MacBook-Nutzung zusammen, wer es zulässt. Daraus errechnet das Programm den perfekten Intervall für den Akkuladezyklus. Durch die Aufmerksamkeit kann der MacBook-Akku weitaus länger leben – sofern man sich an die Programmvorschläge und Aufforderungen hält.

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Auch wird durch einen regelmäßigen Zyklus die Akkulaufzeit wieder optimiert. Die Anwendung informiert weiterhin über die Gesamtanzahl von Ladezyklen, den Batteriezustand, das Akkualter und die prozentuale Kapazität des Originalakkus, welche nach den Ladezyklen noch verfügbar ist.

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Natürlich kann das Programm einen alten Akku nicht durch einen neuen Akku ersetzen – doch kann es aber einen neuen Akku eine wesentlich längere Lebenszeit ermöglichen und einen schon länger im Gebrauch befindlichen Akku ein Refresh verpassen. Die App ist ein wirklicher Softwarenutzen und sollte für jeden MacBook-User zu den Must-Have-Anwendungen gehören.

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Matthias Petrat
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21 Kommentare zu dem Artikel "FruitJuice – Wartungseinheit für den MacBook-Akku"

  1. Apfelticker 16. Juni 2014 um 06:49 Uhr ·
    Toll
    iLike 7
  2. OnSmash 16. Juni 2014 um 07:03 Uhr ·
    Ich nutze es die App seit ca. Einem Jahr und finde sie sehr gut – vor allem ihre Unaufdringlichkeit.
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  3. Chros 16. Juni 2014 um 08:00 Uhr ·
    Kauf‘ ich mir direkt für meinen Mac mini <3
    iLike 14
    • Thibault 16. Juni 2014 um 11:26 Uhr ·
      Für den Mac Mini brauchst du die App nicht, nur für Macbooks!! Der Mac Mini hat doch keinen Akku, der kaputt gehen könnte!
      iLike 7
      • Chros 16. Juni 2014 um 13:04 Uhr ·
        oO Jo, das weiß ich; sollte witzig sein!
        iLike 8
    • Apple Freak 16. Juni 2014 um 13:44 Uhr ·
      Ist auch witzig
      iLike 4
  4. Ralph 16. Juni 2014 um 08:08 Uhr ·
    8,99 sind für die Grundfunktion doch arg teuer, oder übersehe ich da irgendetwas? Die Kapazität und Zyklen gibt’s als Boardmitteln in den Systeminformationen und die „nette“ grafische Aufbereitung dient aus meiner Sicht keinem wirklichen Zweck. Mit ein bisschen eigener Kontrolle (nie ganz entleeren, nicht dauerhaft am Strom) kann man sich dieses Tool doch sparen(?).
    iLike 6
  5. Apfelbaum 16. Juni 2014 um 08:20 Uhr ·
    Die App kann man vergessen. Warum? a) bringen komplette Ladezyklen (Voll-> Leer) keine längere Akkulaufzeit, sondern ein altern des Akkus. Das Einzige, was man damit bezwecken kann, ist, dass die Software wieder lernt, was Voll und Leer ist. Somit wird die Batterieanzeige genauer. b) Ist es nicht schädlich, den Akku durchgehend am Strom zu lassen. Die Ladeelektronik ist hoffentlich so gebaut, dass sie den Akku auf ca. 90 % entlädt und anschließend wieder auflädt. c) Altert eine Batterie auch ohne Benutzung
    iLike 2
    • Apfelbaum 16. Juni 2014 um 08:24 Uhr ·
      Teil 2: Im Grunde genommen gibt es zwei Dinge, die dem LiPo-Akku schaden: – Tiefentladung (unter 3 V pro Zelle) – Mehr Ladezyklen; jeder Ladezyklus lässt die Batterie altern. Ein Ladezyklus ist von 0-100 %. Wenn man von 75 % – 100 % auflädt hat man logischerweise einen Viertel Ladezyklus, von 50-100 % einen halben. Nach ca. 500 Ladezyklen ist eine Batterie verbraucht, im Falle der MacBook-Batterie sind es m.W.n. 1000 (?). Und, wenn man die Informationen von Apple mal ganz unvoreingenommen betrachtet: Denkt daran, Apple verdient Geld mit defekten Akkus! Ich denke zwar nicht, dass jetzt alles falsch ist, was sie da schreiben, aber ein gesundes Misstrauen bleibt trtotzdem übeig!
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  6. Viktor Frankenstein 16. Juni 2014 um 08:34 Uhr ·
    Weil man nix Anderes im Kopf hat, als sich ständig an Anweisungen zu halten. Bitte Akku entladen auf 20%, bitte Akku voll aufladen, aber nicht zu lang, bitte Akku vom Netz nehmen …
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  7. AppleFreak 16. Juni 2014 um 08:37 Uhr ·
    Ein Apple Mitarbeiter hat zu mir gesagt, ich soll mein MBP Retina wenn es geht immer laden, denn wenn es voll ist, wird die Batterie „ausgeschalten“ und das MB nur noch über das Ladekabel verwendet…stimmt das nicht? Zudem zählt jeder Mac mit wieoft er unter 20% Akku gekommen ist, da Apple sagt, nach so und so vielen mal kann er kaputt gehen.
    iLike 4
    • Chris 16. Juni 2014 um 10:12 Uhr ·
      Würde mich auch mal interessieren….
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  8. Heinz_Fuchs 16. Juni 2014 um 09:20 Uhr ·
    Die Akkupflege ist ein verdammt heikleres Thema auch in Zeiten von Lion Akkus. Hier gibt es im Netz unzähliges über dieses Thema. Ich habe mit meinem I Phone ok wie gesagt I Phone nicht Mac, nie Probleme gehabt. Freunde von mit haben ihr I Phone schon öfters zum Akku tausch gehabt. Ich denke so verschieden sind die Geräte beim Akku nicht unbedingt aber Akkuthemen sind übel. Und das netzt ist Vol von Tipps. Bloß welche sind die richtigen?!? Scheiss Thema aber keiner weiß es genau bzw kommt es mir oft so vor. Ich finde auch, das die Akku Forschung mal wieder richtig in Gang kommen muss bzw sollte was Microsoft jetzt vor hat so wie ich es gelesen haben und das gilt für alle Geräte.
    iLike 1
    • Viktor Frankenstein 16. Juni 2014 um 20:02 Uhr ·
      Wozu sich Gedanken über den Akku machen? Wenn er leer wird aufladen, wenn er kaputt geht, einen neuen holen. Ich kaufe mir kein Smartphone um 699 Teuro, damit ich mir den Kopf über den Akku zerbreche.
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  9. Heinz_Fuchs 16. Juni 2014 um 09:23 Uhr ·
    Ich hoffe sehr, das es bald mit Solar umsetzbar wird. Leider ist es noch alles zu teuer wie Apple mal meinte aber geil währe es schon. Ok es geht bei diesem Thema im die Pflege aber Solar das muss einfach mal langsam kommen.
    iLike 3
  10. Chris 16. Juni 2014 um 10:16 Uhr ·
    Mir graut es jetzt schon vor dem Tag an dem ich den Akku in meinem MacBook Pro Retina wechseln lassen muss…. Ich hörte was von sowas um die 500Euro weil der Akku im Gehäuse verklebte ist…. Da sind 8,99€ doch gut investiert um das hinaus zu zögern. Vorausgesetzt es funktioniert….
    iLike 2
    • ghosty 16. Juni 2014 um 13:57 Uhr ·
      fürs MacBook air sinds glaub ich knapp 140€, denke nicht, dass es beim MBPr wesentlich mehr ist
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    • Viktor Frankenstein 16. Juni 2014 um 20:04 Uhr ·
      Ja und, ist er halt verklebt. Da kostet doch keine 500 Teuro. Die werden schon wissen, wie man den Akku rausbekommt.
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    • David Jauch 17. Juni 2014 um 00:06 Uhr ·
      250 € insgesamt, soweit ich weiß.
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  11. Zuckerguss 16. Juni 2014 um 11:29 Uhr ·
    Also ich nutze BatteryHero aus dem App-Store und lade meinen Akku zwischen 40% und 80% parallel dazu lasse ich CoconutBattery einen Blick auf den Zustand meines Akkus werfen… nach einem Jahr MacBook Pro Retina habe ich eine Akkukapazität von lächelnden 100% … ich weiß nicht, so schlechte Erfahrungen habe ich mit dem Akku von den MacBooks noch nicht gemacht…
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  12. ghosty 16. Juni 2014 um 13:56 Uhr ·
    also mein akku vom MacBook air 2012 hat jetzt knapp 2 jahre aufm buckel, und steht bei 80% der Originalen Kapazität. Zu Anfangs (in der ersten Woche) ist die Kapazität direkt von 100% auf knapp über 90% gefallen, daher denke ich nicht, dass es mein Verschulden ist, sondern eher, dass man einfach Pech mit seinem Akku haben kann (z.B. wegen kleinen Produktions-schwankungen). Habe den Akku auch immer Bewusst gut gepflegt, niemals Tiefenentladen, und nie lange am Stück am Strom gehabt. Gruß, Ghosty
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