Für passende Werbung: Twitter-App kennt installierte iOS-Apps
In der neuen Version der Twitter-Applikation, die heute irgendwann eintreffen sollte, will das Netzwerk, das in den letzten Monaten durch zunehmende Kommerzialisierung der Timeline den Kredit vieler Nutzer verspielt hat, nun einen Schritt weiter gehen, um euch – nach dem Vorbild von Facebook – individualisierte Werbung anzuzeigen.
Twitter will nämlich ab sofort herausfinden können, welche Apps ihr auf dem iPhone oder iPad so installiert habt. Es werden keine Daten aus diesen Apps gezogen – das geht auch nicht ohne Weiteres in iOS. Die Applikation wird künftig in regelmäßigen Abständen eine Funktion nutzen, die Apple seinen Entwicklern gewährt. Nämlich das Anpingen zuletzt geöffneter Apps. So entsteht eine Sammlung von allen genutzten Programmen.
Diese Daten verwendet Twitter dann, um euch in der Timeline mit passender Werbung zu versorgen. Wie Re/code aber schon früh klarstellte, handelt es sich um ein Opt-Out-Feature. Das heißt, dieses Tracking ist standardmäßig aktiviert, kann aber manuell in den Einstellungen der Twitter-App brachgelegt werden. Dazu reicht der Weg auf euren Account in die Privatsphären-Konfigurationen. Hier steht in der neusten Version der passende Knopf bereit, um die Funktion zu deaktivieren.
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7 Kommentare zu dem Artikel "Für passende Werbung: Twitter-App kennt installierte iOS-Apps"
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iHans 27. November 2014 um 10:47 Uhr ·-> Tweetbot nutzen
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Robert 28. November 2014 um 05:09 Uhr ·Twitter – wozu genau soll das gut sein? Ist doch genauso sinnlos wie Gesichtsbuch. Ohne mich.
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MRCO 27. November 2014 um 11:15 Uhr ·Und gelöscht! Die regelmässigen Twitter-E-Mails haben mich ohnehin genervt!
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Gam9bit 27. November 2014 um 14:47 Uhr ·Die man ja auch nicht deaktivieren kann…
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neo70 27. November 2014 um 11:35 Uhr ·Ich nütze Twitter relativ selten. Die aktuellen Emails stören mich weniger. Falls ich aber tatsächlich personalisierte Werbung auf Basis meiner Apps bekommen sollte, fliegt der Mist runter!!!
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Martin4s 27. November 2014 um 12:07 Uhr ·Auweia..
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Koala 27. November 2014 um 12:42 Uhr ·Einfach mal einen Blick riskieren… Datenschutz>Ortung>Systemdienste … Das kann alles ausgeschaltet werden bis auf Kompass und mein iPhone suchen. Und natürlich die Standortfreigabe. Dann wirds schon sehr viel angenehmer für den User … Und unangenehmer für die Werbenden. Und im Wlan immer schön Ghostery verwenden.
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