Für Trinkgeld und mehr Gehalt: Apple Store-Mitarbeiter in Verhandlungen mit Cupertino
Apple-Mitarbeiter in US-Stores kämpfen aktuell für Verbesserungen ihrer Einkommenssituation. Besonders daran: Erstmals laufen diese Verhandlungen in gewerkschaftlichem Rahmen ab. Apple macht in diesem Zusammenhang keine gute Figur.
Apple Store-Mitarbeiter im Towson Town Center Store fordern Verbesserungen ihrer Einkommen. Die Angestellten wollen etwa die Möglichkeit, Trinkgelder annehmen zu dürfen, Kunden sollen an der Kasse die Option erhalten, diese dem Kaufpreis von Produkten aufzuschlagen, das ist unter anderem Gegenstand von Verhandlungen der Mitarbeiter mit Apple, die unlängst aufgenommen wurden.
Außerdem wollen die Beschäftigten mehr Geld: Bis zu 10% soll der iPhone-Konzern drauf legen, zudem bezahlten Urlaub im Todesfall von Familienangehörigen genehmigen – etwas skurril wirkt die Forderung, auch beim Tod von Haustieren bezahlte Freistellungen zu erlauben.
Apple ist bei Gewerkschaften unentspannt
Für Apple sind diese Verhandlungen von gewisser strategischer Bedeutung: Erstmals laufen diese in einem Umfeld gewerkschaftlicher Organisation ab. Bislang hatte Apple alles getan, Mitarbeiter davon abzubringen, sich zu organisieren.
Wie viele US-Tech-Konzerne und Startups auch in Deutschland, verfolgt Apple eine gewerkschaftsfeindliche Politik, freilich ohne dies öffentlich zu kommunizieren. Tatsächlich aber werden Mitarbeiter durch allerlei vorgeschobene Argumente unter Druck gesetzt, keiner Gewerkschaft beizutreten. So kamen etwa Apple-Mitarbeiter in die Stores oder ließen die Store-Manager die Beschäftigen darüber informieren, dass eine Gewerkschaftsmitgliedschaft schädlich für die Karriere oder zukünftige Gehaltserhöhungen sein könnte. Dennoch wächst der Druck auf Apple, an verschiedenen Standorten sind die Mitarbeiter inzwischen so weit, sich nicht mehr von der tückischen Unternehmenskommunikation irritieren zu lassen.
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6 Kommentare zu dem Artikel "Für Trinkgeld und mehr Gehalt: Apple Store-Mitarbeiter in Verhandlungen mit Cupertino"
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Hoomilein 8. Mai 2023 um 13:27 Uhr ·Trinkgeld beim Computer Kauf? Wird dem Kunden nicht schon genug Geld aus der Tasche gezogen?
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Steffen 8. Mai 2023 um 13:40 Uhr ·Du bist doch nen Vollhonk wenn ich das so sagen darf, hier gehts um die USA. Gegenüber zu deutschen Mitarbeitern, müssen diese meist für Krankenversicherung und Rente komplett selbst sorgen, trotzdem wäre nen Trinkgeld nur ein Tropfen auf den heißen Stein, würde aber ein wenig helfen!
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Roman van Genabith 8. Mai 2023 um 13:42 Uhr ·Bis auf die Ansprache, die ich ein wenig rügen muss, in der Sache genau der Punkt.
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Steffen 8. Mai 2023 um 13:44 Uhr ·Entschuldigung, aber das musste Mal raus, da versch. User nur Meckern, statt vorher nachzudenken.
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Kottan58 8. Mai 2023 um 14:53 Uhr ·Habe eine Zeitlang in den USA gelebt. Der sogenannte Tip (Trinkgeld) ist dort Standard. Wenn man Abends in einen Club geht, bezahlt man das Bier sofort und denn Tip direkt dabei. Hatte mir in einem Fachgeschäft einen Rasieraperat gekauft. Bezahlt mit Tip, der Verkäufer meinte: Danke das Sie als Tourist daran gedacht haben. Warum dann auch nicht im Apple Store
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Gast1 8. Mai 2023 um 15:18 Uhr ·Grundsätzlich dafür , das mit dem Trinkgeld geht in Ordnung , das sollte überall sein nicht nur in den USA …mehr Lohn diese Frage ust schwierig und richtet sich natürlich nach der letzte Erhöhung wann war die und wieviel. Das sich allerdings Apple gegen Gewerkschaften sträubt finde auch gut. Je länger das verhindert werden kann um so besser. ( isr meine Meinung ) Würde so einige deutsche Institutionen abschaffen wenn ich könnte . GEZ , Gema , Berufsgenossenschaft usw. Natürlich werden einige behaupten sie bringen den Bürgern etwas , wenn man allerdings genau hinschaut und hinter den Vorhang sieht erkennt man sehr schnell das dies eine falsche Information ist.
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