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Gebraucht gekauft: Check der Aktivierungssperre nicht mehr möglich

Shortnews: Wenn Kunden ein iPhone oder iPad aus zweiter Hand gekauft haben, konnten sie bis dato einfach online überprüfen, ob der Vorbesitzer in der Tat die Verknüpfung mit seiner Apple ID aufgelöst hat. Dazu brauchte man nur die Seriennummer oder IMEI des Gerätes in ein Online-Tool eingeben. Sollte das Gerät noch mit einer ID verknüpft sein, so können nämlich keine neuen Daten aufgespielt werden. Außerdem war es ein gutes Indiz dafür, ob das Gerät vielleicht zuvor geklaut wurde.

Das aber ist jetzt nicht mehr möglich. Apple hat dieses Tool jetzt vom Netz genommen.

checkactivationlockstatus

Warum man das getan hat, ist unklar. MacRumors hat berichtete nun über den Wegfall des Tools und geht nicht davon aus, dass es sich um einen Fehler handelt. Denn auch die Support-Dokumente wurden dahingehend überarbeitet. Apple setzt nun eine persönliche Übergabe des gebrauchten Gerätes voraus, bei der sich der Käufer direkt davon überzeugen kann, dass keine Aktivierungssperre vorhanden ist.

Wenn Sie nach der Apple-ID und dem Passwort des Vorbesitzers gefragt werden, ist das Gerät noch mit dessen Account verknüpft. Geben Sie dem Verkäufer das Gerät zurück, und bitten Sie ihn, das entsprechende Passwort einzugeben. Wenn der Vorbesitzer nicht anwesend ist, kann er das Gerät aus seinem Account entfernen, indem er sich bei icloud.com/find anmeldet. Erwerben Sie ein gebrauchtes iPhone oder iPad und einen gebrauchten iPod touch erst, wenn das Gerät aus dem Account des Vorbesitzers entfernt wurde.

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Philipp Tusch
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9 Kommentare zu dem Artikel "Gebraucht gekauft: Check der Aktivierungssperre nicht mehr möglich"

  1. hurricaneX3 30. Januar 2017 um 12:21 Uhr ·
    Klasse Apple :-(( Euer Untergang ist nicht mehr weit. „Persönliche Übergabe“, geht’s noch? Das wird immer schlimmer mit der Bevormundung. *** ich könnte mich übergeben ***
    iLike 37
    • Johny 30. Januar 2017 um 14:10 Uhr ·
      Du hast n Vogel, aber’n ganz großen Freunchen
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      • Wholl0p 30. Januar 2017 um 22:51 Uhr ·
        Eher du
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  2. Ups 30. Januar 2017 um 13:34 Uhr ·
    Eine ungute Entwicklung ist das. Ich selbst hatte mein iPhone letztes Jahr verkauft und hatte gedacht, dass ich es richtig gelöscht hätte. Hatte aber nur find my iphone deaktiviert und das Gerät zurückgesetzt, hatte allerdings vergessen, es aus der iCloud abzumelden. Natürlich habe ich es nachgeholt, als der Käufer mich abends anrief, möchte aber nicht wissen, wie schnell man einem Betrüger aufsitzen kann. Gerade bei privaten Barverkäufen kann man sich nur Ärger einhandeln, wenn man das nicht mehr vorher prüfen kann.
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  3. Siglinde 30. Januar 2017 um 13:55 Uhr ·
    Kein Kommentar.
    iLike 2
  4. MSG 30. Januar 2017 um 14:29 Uhr ·
    Ein wichtiges toll für Händler gewesen um vor Ort zu prüfen ob eine Reparatur möglich ist. Tja muss  sich halt mit den Kunden rumschlagen und nicht mehr die Händler
    iLike 1
  5. Felix 30. Januar 2017 um 16:00 Uhr ·
    Vielleicht sollte Apfelpage nicht verschweigen, das es dafür vielleicht einen trifftigen Grund geben könnte. Denn ein Chinesisches Unternehmen kann mit Hilfe dieser Seite auf Hardwarebasiert gesperrte Geräte entsperren. Dafür entfernen sie einen bestimmten Chip, suchen sich über diese Seite Seriennummern die nicht gesperrt sind und programmieren den Chip auf diese Seriennummern um. Danach ist das Gerät nicht mehr gesperrt. Dazu gibts auch Videos im Netz. Ich hoffe mal das apple dazu noch ein Statement abgibt. Das wäre wünschenswert. Die Seite war nämlich immer sehr hilfreich.
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    • horst 30. Januar 2017 um 17:53 Uhr ·
      so nämlich ??
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  6. Mimijet 1. Februar 2017 um 11:29 Uhr ·
    Ein plausible Begründung von Felix. Allerdings kauft man sicher gebrauchte Geräte generell von vertrauenswürdigen Personen oder Firmen wie zB. Rebuy. Es geht ja nicht nur um die Sperre, sondern auch, wie gebrauchte Geräte vorher behandelt wurden. Auch hier kann man böse reinfallen.
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