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Gebrauchte Apple-Hardware: Wie viel Geld lässt sich wirklich sparen?

Apple-Fans wissen, dass die hohe Qualität der Geräte des Unternehmens auch ihren Preis hat. In der Regel sind sie allerdings gerne bereit, ein paar Euros mehr zu investieren, weil die Produkte nicht nur technisch hochwertig sind, sondern darüber hinaus auch noch in den Kategorien Design und intuitive Bedienbarkeit vor den meisten Mitbewerbern liegen. Mittlerweile gibt es aber auch immer mehr Anbieter, die sich auf den Verkauf von gebrauchten Apple-Geräten spezialisiert haben. Die entscheidende Frage dabei: Lohnt sich der Gebrauchtkauf tatsächlich?

Wo gibt es gebrauchte Apple-Hardware zu kaufen?

Wer sich zum Beispiel ein brandneues gebrauchtes iPhone kaufen möchte, steht vor der Wahl: Soll er es lieber von einer Privatperson kaufen oder doch lieber einen entsprechenden Online-Shop aufsuchen?

Es gibt vor allem ein Argument, das für den Privatkauf spricht. Das ist der etwas günstigere Preis im Gegensatz zum Kauf beim Händler. Das liegt vor allem daran, dass Privatpersonen in der Regel so gut wie keine Betriebskosten haben. Händler entstehen hingegen unter anderem Kosten für Werkstätte und Lagerfläche, Werbung, Lizenzgebühren für den Online-Shop, Reparaturen im Garantiefall sowie für das für den Betrieb erforderliche Personal.

All diese Dinge werden nach einer entsprechenden Kalkulation auf den Verkaufspreis aufgeschlagen, um beim Verkauf auch noch eine zufriedenstellende Marge zu erzielen. Wer die Preise zwischen Privatpersonen und gewerblichen Händlern genau vergleicht, kann eigentlich nur staunen, wie gering die Unterschiede ausfallen. Bei Smartphones betragen sie im Schnitt etwa 10 bis 30 Euro. Geld, das in den Online-Shops sehr gut investiert ist. Denn dem etwas höheren Preis stehen beim Kauf im Handel zahlreiche Vorteile gegenüber.

Die Vorteile beim gewerblichen Gebraucht-Händler

Der größte Vorteil: Beim Kauf im Online-Shop sind gebrauchte Apple iPhones und Apple iPads wie neu. Das liegt vor allem daran, dass die Geräte von den Händlern sowohl optisch als auch technisch aufbereitet werden, bevor sie wieder in den Verkauf gelangen. Nur wenn ein Smartphone oder ein Tablet tatsächlich die hohen Qualitätskriterien der Shops besteht, wird das Produkt wieder zum Verkauf angeboten.

Die Händler handeln dabei auch aus Eigeninteresse. Denn um das Vertrauen der Kunden zu gewinnen, gewähren sie den Käufern bis zu 3 Jahre Garantie auf die verkauften Geräte. Der Verkauf lohnt sich also tatsächlich nur dann, wenn der Händler davon ausgehen kann, dass er in weiterer Folge keine teuren Aufwendungen für die Reparatur der Hardware hat.

Im Gegensatz dazu können Privatverkäufer den Gewährleistungsanspruch von Käufern leicht ausschließen, indem sie eine entsprechende Klausel bei der Produktbeschreibung einfügen. Somit ist für den Käufer immer das Risiko eines Totalverlusts gegeben. Oder er muss so viel in die Reparatur beziehungsweise Aufbereitung investieren, dass er das Gerät gleich bei einem gewerblichen Händler hätte kaufen können.

Der Kauf beim Händler hat aber in vielen Fällen noch einen weiteren großen Vorteil. Denn zahlreiche Online-Shops bieten mittlerweile auch die Möglichkeit an, die gewünschte Hardware in Raten zu bezahlen. Vor allem beim Zahlungsanbieter PayPal funktioniert das sehr einfach. Konsumenten können dabei zwischen einer Laufzeit von 3, 6, 12 oder 24 Monaten wählen.

Wer beim Kauf von gebrauchter Apple-Hardware auf Nummer Sicher gehen möchte, sollte sich deshalb lieber für den Kauf in einem offiziellen Online-Shop statt dem Privatkauf entscheiden. Denn ein Blick auf die Angebote zeigt: Auch damit lässt sich immer noch viel Geld sparen.

Diese Preisnachlässe geben Online-Shops auf gebrauchte Apple-Hardware

Eines vorneweg: Dass die Geräte gebraucht sind, bedingt auch automatisch, dass selbstverständlich nicht sofort die neueste Modellreihe in den Online-Shops zur Verfügung steht. Schließlich muss irgendwer die neuen Geräte auch ein paar Monate verwenden, bis sie als Gebrauchtgeräte wieder in den Handel kommen. Für die sogenannten Early Adopter unter den Apple-Freunden ist diese Variante deshalb nicht empfehlenswert.

Für die Schnäppchenjäger in der Community allerdings sehr wohl. Denn wer sich ein wenig in den renommierten Online-Shops in den Apple-Rubriken umsieht, wird schnell feststellen, dass die Verkaufspreise der gebrauchten Hardware im Schnitt zwischen 50 bis 80 Prozent unter den offiziellen Verkaufspreisen für die Neugeräte liegen.

Wie hoch der Rabatt in der Praxis ausfällt, ist vor allem von zwei Faktoren abhängig.

Zum einen spielt dabei der Zustand der Hardware eine entscheidende Rolle. Dieser wird in der Regel in der Artikelbeschreibung mit aufgeführt. Die meisten Händler unterscheiden dabei zwischen zwei Qualitätsstufen. Erste-Wahl-Hardware ist technisch einwandfrei und auch optisch in einem sehr guten Zustand, Zweite-Wahl-Geräte sind technisch ebenso gut, weisen jedoch Schönheitsfehler in Form von leichten Nutzungsspuren auf.

Zum anderen ist auch das Alter der Geräte bei der Preisgestaltung entscheidend. Je länger die Modelle bereits am Markt sind, desto stärker fällt in der Regel auch der Preisnachlass aus. Neue Produktreihen wirken sich deshalb auch immer auf die Preise am Gebrauchtmarkt aus. Vor allem bei den iPhones und iPads ist für Apple-Konsumenten das Betriebssystem ein wichtiges Entscheidungskriterium beim Kauf. Lässt sich die neueste iOS-Version auf den Geräten nicht mehr installieren, fällt der Preis für die entsprechende Hardware rasant nach unten.

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Toni Ebert
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