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Gekränktes Ego: OpenAI antwortet auf Klage von Musk

Der Streit zwischen Elon Musk und OpenAI geht in die nächste Runde. Heute Vormittag haben wir berichtet, dass der Tesla-CEO gegen sein altes Unternehmen vor Gericht zieht. Der Grund dafür lautet vermeintlicher Vertragsbruch, da die Kooperation zwischen Microsoft und OpenAI umfänglicher sei als ursprünglich abgesprochen.

Jetzt antwortet ein Top-Manager von OpenAI – zumindest indirekt. In einer internen E-Mail sieht dieser Musks angekratztes Ego als Grund für die Klage. Dabei vermutet Jason Kwon, der bei OpenAI für Strategie-Fragen zuständig ist, das Musk mit dem Schritt vor Gericht sein gekränktes Ego heilen möchte. Musk würde demnach bedauern, nicht mehr bei OpenAI involviert zu sein, zitiert Bloomberg aus der E-Mail.

Öffentliche Antwort von OpenAI bleibt aus

In einer weitere E-Mail soll sich Kwon versöhnlicher geäußert haben. Er sieht Musk als „einen seiner Helden“ an und vermisse ihn als Person. Musks Fähigkeit, mit anderen Firmen konkurrieren zu können, um die technologische Entwicklung anzuheizen, zeichne ihn aus. Elon Musk, der OpenAI 2015 mitbegründet hat, hat sich aus dem Unternehmen zurückgezogen. Trotzdem feiert der von Sam Altman geführte Erfinder von ChatGPT aktuell große Erfolge.

Dass es auch ohne Musk geht, könnte diesen nun zur Klage gebracht haben. Bereits in der Vergangenheit ist Elon Musk mit Trotzreaktionen aufgefallen. Konkret wirft er OpenAI und Microsoft Vertragsbruch vor. In der 2020 vereinbarten Zusammenarbeit ging es ausschließlich um den Einsatz von AI. Mittlerweile würde unter anderem in Microsofts Office-Programmen auch AGI zum Einsatz kommen, was Musk als große Bedrohung für Menschheit sieht.

Den Unterschied zwischen AI und AGI haben wir in der Meldung von heute Vormittag erklärt. Eine offizielle Antwort von OpenAI oder Sam Altman gibt es noch nicht.

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Fabian Schwarzenbach
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