Geld verschwindet, Überweisungen hängen wochenlang fest: Apple-Sparkonto verhagelt Kunden die Stimmung
Das sind Schlagzeilen, die Apple sauer aufstoßen dürften. Das neue, ertragreiche Tagesgeldkonto frisst Kundeneinlagen oder rückt sie nur mit wochenlanger Verzögerung wieder heraus, zumindest bei einigen Kunden. Den Hauptteil des Zorns dürfte die Partnerbank Goldman Sachs abbekommen, aber auch Apples Ambitionen können beschädigt werden.
Apples neues Tagesgeld-Sparkonto macht aktuell mit aus Sicht von Apple denkbar schlechten Schlagzeilen bemerkbar: Das nur in den USA nutzbare Konto ist bei einigen Kunden äußerst schlecht darin, ihm anvertrautes Geld auch wieder herauszugeben. Als Kevin Smyth aus Minnesota 10.000 Dollar auf sein eigenes Bankkonto überweisen wollte, verschwand das Geld Mitte Mai von seinem Apple-Sparkonto und tauchte nicht mehr auf, die Überweisung wurde nicht abgeschlossen.
Später teilte man ihm mit, sein Konto sei einer Sicherheitsüberprüfung unterzogen worden. Auch Nathan Thacker hatte schlechte Erfahrungen mit dem Konto gemacht. Seine Überweisung von 17.000 Dollar zur US-Bank JPMorgan Chase dauerte beunruhigende zwei Wochen.
Goldman spricht von Geldwäsche-Prävention
Auf diese doch eher wenig vertrauenerweckenden Schilderungen, die das WSJ zusammengetragen hat, reagierte nun Goldman Sachs, wo die Apple-Konten geführt werden. Die Bank erklärte die Probleme mit automatisierten Präventionsmaßnahmen zur Verhinderung von Geldwäsche und versicherte, nur die wenigsten Nutzer würden Probleme erfahren.
Diese allerdings beklagen sich laut und monieren auch einen schlechten Kundenservice der Bank, der zeichne sich durch widersprüchliche Informationen der Kundenbetreuer aus.
Die Bank ist in einer wenig dankbaren Position. Das Apple-Sparkonto ist neu, folglich müssen die Anti-Betrugsprogramme der Bank bei sehr vielen zeitgleichen Kontoeröffnungen und neu beginnenden Geschäftsbeziehungen besonders viel leisten. Die Bank spricht von einer möglichen Verzögerung von fünf Tagen bei größeren Überweisungen, wenn allerdings mehr als zwei Wochen ins Land gehen oder gar Geld verschwindet, ist das mit einem Unternehmen wie Apple als Partner pures Gift für die eigene PR-Aktivität.
Das Apple-Konto wird ohne Gebühren bei einer Verzinsung von 4,15% angeboten, es kann nur mit einer Apple Card von Kunden in den USA beantragt werden.
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7 Kommentare zu dem Artikel "Geld verschwindet, Überweisungen hängen wochenlang fest: Apple-Sparkonto verhagelt Kunden die Stimmung"
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leonardwehkamp 2. Juni 2023 um 18:51 Uhr ·Also bei meinem kleinen Beträge war alles in Ordnung.iLike 0
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Legion 2. Juni 2023 um 19:11 Uhr ·Das sind Schlagzeilen, die Apple sauer dürften, seltsamer SatziLike 0
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GeneralMotors 3. Juni 2023 um 10:40 Uhr ·Der ganze Artikel ist komisch geschrieben.iLike 1
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DerMazel 3. Juni 2023 um 11:30 Uhr ·Ich frag mich ja ob das Apple-Konto kann.iLike 0
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Devil 3. Juni 2023 um 14:47 Uhr ·Genauso wie der Artikel endet:… Es kann…iLike 0
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Adrian 3. Juni 2023 um 11:31 Uhr ·Und was das Apple-Konto kann, siehe letzter Satz, werden wir wohl nie erfahren…iLike 1
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Lekoy90 4. Juni 2023 um 09:48 Uhr ·Da hat wohl jemand schnell den Artikel korrigiert ;DiLike 0