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Gelungen oder geschmacksverirrt? Apple entschuldigt sich bei Kreativen für iPad-Werbung

Apples Werbung zum neuen iPad sorgte im Netz und bei Künstlern und Kreativen für Empörung und scharfe Kritik. Nun hat Apple sich für den Spot entschuldigt, der offenbar nicht von einer beauftragten Agentur, sondern Apple-intern produziert worden war. Wie seht ihr das Thema?

Man kann über den Werbespot Apples zum neuen iPad Pro durchaus geteilter Meinung sein. Die Haltung vieler Künstler und Kreativarbeitern zu dem Clip „Crash“ war allerdings sehr eindeutig: Unverständnis, Ablehnung und offene Empörung waren die vorherrschenden Reaktionen im Netz.

Wie steht Apple zu Kreativen?

Der Clip soll eigentlich nur für das neue iPad Pro werben und dessen extreme Vielseitigkeit herausstellen, das hat Apple aber auf etwas fragwürdige Weise visualisiert.

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In dem Clip wandern allerhand Gegenstände der Kreativbranche wie etwas verschiedene Musikinstrumente, darunter Gitarren und Blasinstrumente, in eine industrielle Presse und werden zerstampft. Am Ende kommt das neue iPad heraus und die Aussage ist wenig subtil: Das iPad ist die einzige Antwort auf alle Fragen des kreativen Schaffens, mehr braucht es nicht.

Vor dem Hintergrund, dass aktuell eine lebendige Debatte über die Gefahren von KI für Kreativ-Jobs geführt wird und Apple nun ebenfalls in diesen Bereich vorstoßen will, kann man wohl sagen, dass die Machart des Videos eher unglücklich war. Es soll bei Apple intern entstanden und nicht durch eine Agentur produziert worden sein.

Apple hat sich nun für den Clip entschuldigt: Tor Myhren, Apples VP of Marketing Communications, erklärte, Apple liege die Arbeit Kreativer am Herzen und man sei bestrebt, ihnen mit dem iPad ein neues, besseres Werkzeug für ihre Arbeit zu bieten. Mit dem Video habe man offensichtlich nicht den passenden Ton getroffen.

Der Clip sollte eigentlich auch im Fernsehen laufen, dazu wird es nun erst einmal nicht kommen. Wie steht ihr zu Apples „Crush“-Spot: Genial oder geschmacksverirrt?

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Roman van Genabith
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10 Kommentare zu dem Artikel "Gelungen oder geschmacksverirrt? Apple entschuldigt sich bei Kreativen für iPad-Werbung"

  1. Quad112233 12. Mai 2024 um 19:01 Uhr ·
    Künstlicher beschweren sich über Kunst? Seltsame Welt. 😂 Was ist daran so verwerflich? Muss man das verstehen?
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  2. Gast1 12. Mai 2024 um 19:35 Uhr ·
    Ich bin nicht verwundert über Menschen die sich beschweren , sondern über Apple die als Weltkonzern so schnell einknicken und nicht den Ars…in der Hose haben sowas mal durchzusetzen. Einfach nur sehr dünn Tim.
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  3. Flo 12. Mai 2024 um 19:35 Uhr ·
    Verstehe die Aufregung um den Clip nicht
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  4. Steffen 12. Mai 2024 um 20:36 Uhr ·
    Eine Entschuldigung hätte es nicht bedurft! Ich selbst habe noch im analogen Zeitalter gelernt und für mich ist die Aussage des Clips klar: Viele analoge Instrumente und Technik wird eingestampft und heraus kommt etwas Digitales mit all den alten Instrumenten und vielen mehr. Nur kleine Kritik am neuen iPad Pro: bei den Preisen hätte ich mir Kamera wie in meinen 15 Pro + Always-On-Display gewünscht!
    iLike 0
    • Flo 13. Mai 2024 um 01:10 Uhr ·
      Vermutlich nutzt das iPad kaum jemand als echte Kamera (außer für Dokumente), wäre auch etwas seltsam und unhandlich. Always-On am iPad dürfte auch für die wenigsten interessant sein
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      • Steffen 13. Mai 2024 um 09:05 Uhr ·
        Wir haben für medienpädagogische Projekte mittlerweile zwei ganze Koffer mit iPads. Die Kinder und Jugendlichen machen in versch. Workshops Fotos/Videos und bearbeiten diese anschließend je nach Aufgabenbereich. Deshalb wäre eine bessere Kamera von Vorteil!
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  5. chefvomdienst 12. Mai 2024 um 22:59 Uhr ·
    Dem Künstlerpack geht es heutzutage wohl zu gut. Ein jeder Mensch nimmt sich so wichtig … kein Sinn für Humor oder das Anderssein der anderen. Nur selbst darf man alles tun, sagen und sein.
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  6. Thomas 13. Mai 2024 um 01:59 Uhr ·
    Wirklich ? 🙄
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  7. Ralph 13. Mai 2024 um 10:42 Uhr ·
    Das Video ist super gemacht, und ich finde es witzig. Klar ist die Aussage recht simpel, es ist Werbung. An die Nörgler: Ich entscheide, ob ich meine analoge Kamera raushole oder etwas Digitales, ob ich mich mit meiner Violine, meinemFender, meinen Bongos etc. vor einem 16-Spur Tonbandgerät verlustiere oder mit dem iPad spiele, ob ich Tusche oder Kohle oder iPad verwende. Ok, wenn ich Geräte verwende, ändert sich auch mein Verhalten und auch mein Stil. Ich bin erwachsen, also sollte ich das selbst beurteilen können und entsprechend handeln. Künstler als permanente Kulturpessimisten? Traurig. Kunst probiert, testet aus, erobert neue Räume!
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  8. iLutz 13. Mai 2024 um 15:54 Uhr ·
    Ich dachte mir fallen die Augen 👀 raus als ich diesen Müll gelesen habe worüber sich das netzt wieder mal aufregt. Rennen der KI hinterher und wenn es mal einer visuell darstellt geht das große heulen los finde den Spot Klasse und hoffe er bleibt teil der keynote noch ist er drin
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