Google: Design von iOS-Apps soll sich künftig stärker an Betriebssystem orientieren
Schon lange wird Google dafür kritisiert, dass sich seine iOS-Apps designtechnisch deutlich von anderen iOS-Apps unterscheiden, weil sie sich nicht genügend an Apples Designvorgaben orientieren. Nun scheint sich der Konzern diese Kritik zu Herzen genommen zu haben, da er plant, sein Vorgehen bei der Entwicklung von iOS-Apps grundlegend zu verändern.
In Sachen Design und Funktionsweise unterscheiden sich die iOS-Versionen von Googles eigenen Apps kaum von ihren Pendants, die auf Android zu finden sind. Während Google dies lange Zeit als ideal betrachtete, waren Apple-Fans diesbezüglich anderer Meinung.
Denn die Tatsache, dass Google seine Apps nicht an das standardmäßige App-Design von iOS anpasste, habe zu großen Unterschieden bei der Bedienung von nativen iOS-Apps und Apps von Drittanbietern geführt. Somit habe sich dies negativ auf das Nutzererlebnis ausgewirkt.
Google ändert Kurs
Daraufhin hat sich der dafür zuständige Google-Entwickler Jeff Verkoeyen diese Woche bei Twitter gemeldet. Er erklärte, dass man in den letzten Jahren vermehrt versucht habe, iOS-Apps stärker an ihr ursprüngliches Android-Design anzupassen, um damit Lücken in Apples UIKit zu schließen und Googles Designelemente plattformübergreifend für alle zugänglich zu machen.
Nun sei man allerdings zu dem Schluss gekommen, dass die Diskrepanz zwischen Apples Designelementen und denen von Google mittlerweile zu groß geworden sei. Aus diesem Grund plane Google nun, fast ausschließlich systemeigene Designelemente für seine iOS-Apps zu verwenden.
Zwar werde man gewisse Elemente, die für Google typisch seien, nach wie vor in das Design aufnehmen. Allerdings werde man hierbei in Zukunft darauf achten, dass sich diese nicht negativ auf das Nutzererlebnis auswirkten.
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