Großer Nachholbedarf bei Datenschutz in Apps
Auch wenn das Thema Datenschutz gerade diese Tage sehr präsent ist, offen gehen viele Unternehmen nicht mit der Nutzung gesammelter Daten der Kunden um – ob in der App oder auf der Website.
19 Datenschutzbehörden aus aller Welt geben dazu ihren Praxis-Check bekannt. Das Ergebnis: 90 Prozent der Apps zeigen Defizite beim Schutz der Privatsphäre. Bei 23 Prozent der untersuchten Apps fand man keine Informationen in Bezug auf die Verarbeitung personenbezogener Daten. Häufig zeigen Unternehmen nur wenig Transparenz gegenüber dem Kunden und geben gesammelte Daten ohne Kenntnis der Nutzer weiter, kritisieren Landesdatenschützer schon längst. Besonders delikat ist der ständige Internetzugang und die Beschaffung von lokalen Informationen (Telefonnummer, Kontaktdaten) auf dem Handy.
Bei iOS Geräten lässt sich unter dem Punkt Datenschutz in den Einstellungen festlegen, welche Anwendungen auf welche Daten zugreifen können.
Etwas besser beurteilen die Behörden übrigens die Websiten der Unternehmen. Hier wurden 50 Prozent als problematisch eingestuft. Häufig seien die Datenschutzbestimmungen unverständlich, nicht relevant oder Ansprechpartner nicht erreichbar.
[Bild: Sicherheits Button / Shutterstock]
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1 Kommentar zu dem Artikel "Großer Nachholbedarf bei Datenschutz in Apps"
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roffl 15. August 2013 um 13:37 Uhr ·Ich weiß ja, warum ich nicht in Facebook bin.iLike 0