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Hallo 123456789: Deutsche Passwörter auch 2023 erschreckend schwach

Datenschutz - Symbolbild

Die Deutschen haben nach wie vor eine extrem fatale Neigung zu unsicheren Passwörtern. So will das Kennwort „123456789“ einfach nicht aussterben. Auch „hallo“ ist noch immer viel zu oft ein Passwort für ein Onlinekonto.

Inzwischen könnte sich herumgesprochen haben, dass es nicht ganz ideal ist, seine Konten und Profile bei Onlinediensten mit dem Passwort „123456789“ zu schützen. Auch „12345678“ ist kaum ein Kennwort, das große Sicherheit verspricht, dennoch finden sich diese Passwörter auch 2023 wieder auf den Plätzen eins und zwei der Liste der unsichersten Passwörter, die vom Hasso-Plattner-Institut erhoben wurde. – den Artikel könnten wir eigentlich Jahr für Jahr ohne große Änderung veröffentlichen.

Denn auch das Passwort „hallo“ wurde deprimierend häufig verwendet, um ein Konto zu schützen. Auf den Plätzen folgen dann „1234567890“ und „1234567“. „qwertz“ als Passwort möchte ebenfalls einfach nicht sterben.

Sicherheit von Logins steigt dennoch

„123456“ war lange Jahre das beliebteste unsichere Passwort der Deutschen, dass das heute nicht  mehr der Fall ist, liegt nur daran, dass viele Dienste inzwischen längere Passwörter verlangen.

Grundsätzlich sind alle Passwörter, die aus Wörtern bestehen, die sich in einem Wörterbuch finden, nicht gut, sie werden von sogenannten Wörterbuchattacken rasch geknackt, auch mit Zahlen und Sonderzeichen als Zugabe.

Dennoch werden Onlinekonten langsam sicherer, was vor allem daran liegt, dass immer mehr Dienste auf eine Zwei-Faktor-Authentifizierung bestehen. Diese fängt in den meisten Fällen einen unberechtigten Zugriffsversuch ab, dadurch werden Konten wirksamer geschützt, auch wenn die zwei Faktoren Nutzern häufig auf die Nerven gehen.

Wer sein eigenes Passwort auf seine Sicherheit überprüfen möchte, kann das unter anderem hier beim HPI tun.

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Roman van Genabith
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