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Hintergründe: So wollen Apple und LG an bessere Mikro-LED-Displays kommen

LG-Logo - LG

Apple möchte zukünftige Produkte gern mit der fortschrittlicheren Mikro-LED-Technik ausstatten, doch das ist nicht so einfach: Die Herstellung dieser Displaypanels ist eine immense technische Herausforderung. Um den Prozess zu optimieren, hat Apple-Zulieferer LG nun neue Patente erworben, mit denen effizientere Verfahren genutzt werden können.

Apple plant dem Vernehmen nach, in Zukunft, bei den Displays seiner Geräte verstärkt auf Mikro-LED zu setzen. Diese möchte man in absehbarer Zeit auch selbst entwickeln, nur noch die Herstellung würde man externen Partnern überlassen. Der ProzessWechsel ist aber ein steiniger Pfad, das verdeutlichen neuerlich Berichte südkoreanischer Medien.

Die Details zeigen, wieso Apple vor einem so schwierigen Schritt steht.

Neue Patente sollen helfen

Mikro-LEDs sind rund 100 mal kleiner als konventionelle LEDs, dadurch ergeben sich aber auch enorme Herausforderungen bei der Produktion, die vor allem in der präzisen Platzierung der Chips bestehen. Derzeit sind die Herstellungskosten noch sehr hoch, zugleich aber die Ausbeute sehr gering, was den Prozess wenig wirtschaftlich macht. Es ist möglich, bei der Herstellung nicht gelungene Panels nachträglich zu reparieren, das ist allerdings ebenfalls nicht unproblematisch.

LG Display möchte nun innovative Herstellungsmethoden nutzen, die durch eine präzisere Steuerung der Montage eine höhere initiale Ausbeute ermöglichen, die sind jedoch patentrechtlich geschützt gewesen. Um sie dennoch einsetzen zu können, hat LG 14 Patente von Ultra Display Technology erworben, wobei eines noch nicht endgültig in trockenen Tüchern ist.

Apple wird erwartungsgemäß in den kommenden zwei bis drei Jahren erstmals eine Apple Watch mit einem Mikro-LED-Display auf den Markt bringen, später soll die neue Technik auch in iPhones und anderen Geräten eingesetzt werden.

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Roman van Genabith
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