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Höhere Zölle drohen: Apple lässt wichtige iPhone-Komponenten in Indien fertigen

Apple lässt ab demnächst wichtige iPhone-Komponenten in Indien fertigen, um hohe Importzöllen zu entgehen. Diese werden in einer kürzlich von Apple-Zulieferer Wistron eröffneten Fabrik hergestellt, die unlängst ihren Betrieb aufnahm.

Apple-Zulieferer Wistron wird in Zukunft auch verstärkt wichtige Komponenten für das iPhone wie Schaltkreise in Indien fertigen. Wie zuletzt aus Agenturmeldungen hervorging, wird der taiwanische Auftragsfertiger die PCBs in einer unlängst fertiggestellten Fabrik produzieren, in der auch ganze iPhones vom Band laufen, Apfelpage.de berichtete. Die Fabrik liegt etwas außerhalb von Bengaluru, wo Wistron bereits eine weitere Fabrik betreibt.

Einsparen hoher Importzölle durch lokale Fertigung

Die USA und China sind nicht die einzigen Länder, die Einfuhrzölle nutzen, um ihrer jeweiligen Wirtschaft zu helfen. Auch in Indien fallen Zölle für die Einfuhr der wichtigen iPhone-Komponenten an, die anschließend bei der Produktion neuer Geräte verbaut werden. Die PCBs verbinden Prozessoren, Arbeitsspeicher und SSD der iPhones und machen etwa die Hälfte der Produktionskosten aus. Die Produktion der PCBs werde im April durch Wistron in Indien aufgenommen, heißt es. Der Termin wurde nicht zufällig gewählt: Ab April erhöht die Regierung von Narendra Modi die Importsteuer für PCBs von zuvor 10% auf dann 20%.Wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten, wird Apple in Indien dieses Jahr wohl mit einiger Verspätung seinen Online Store eröffnen, um iPhones, iPads und Mac direkt in dem Land vertreiben zu können. Zuletzt hatte Apple zudem angekündigt, den HomePod nach Indien zu bringen.

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Roman van Genabith
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