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Im Kurz-Test: Der Fitness-Tracker Withings Pulse O2

Mit der Health-App erhält iOS 8 eine zentrale Anlaufstelle für gesammelte Gesundheitsdaten. Wir nutzen diesen Anlass, um den Fitness-Tracker „Pulse O2“ des Apple-Partners Withings zu testen. 

Pulse

Lieferumfang und Ersteinrichtung

Im Lieferumfang des Withings Pulse O2 befindet sich alles, was benötigt wird, um Aktivitäten in möglichst jeder Situation tracken lassen zu können. Hierzu gehören ein Armband in Universalgröße, ein Clip und ein MicroUSB-Kabel. Die Ersteinrichtung des Fitness-Trackers erfolgt über das Smartphone. Hierzu wird die Health Mate App von Withings benötigt. Diese leitet den Nutzer angenehm durch den Einrichtungsprozess.

Funktionsumfang und Bedienung

Hauptfunktion des Pulse O2 ist das Tracken zurückgelegter Schritte, Höhen- und Kilometer, sowie verbrannter Kalorien. Darüber hinaus lassen sich der eigene Schlaf und Puls überwachen. Die Messung des Puls erfolgt manuell und nicht automatisiert über den gesamten Tag hinweg. Gemeinsam mit dem Puls wird zudem das „fünfte Vitalzeichen“, also die Sauerstoffsättigung des Blutes ermittelt.

Das Gadget besitzt lediglich eine Taste. Mit dieser kann zwischen den verschiedenen Screens (Uhrzeit, Anzahl der Schritte, zurückgelegte Höhenmeter…) navigiert werden. Mit Wischgesten auf dem berührungsempfindlichen Display kann der Nutzer überdies durch die Historie der letzten 10 Tage navigieren.
Pulse-Watch

Akkulaufzeit und Verarbeitung

Die Akkulaufzeit des Trackers gibt Withings mit bis zu 14 Tagen an. In unserem Test konnten wir diesen Wert nicht ganz erreichen. Wir erzielten eine dennoch gute Laufzeit von 9 Tagen bei täglicher Nutzung mit Puls- und Schlafüberwachung.

Als ausgesprochen gut empfinden wir die Haptik des Geräts. Es fühlt sich trotz des Gehäuses aus Plastik gut verarbeitet an. Einen guten Eindruck hinterließ auch das mitgelieferte Silikonarmband. Die Konstruktion ist so leicht, dass nach einer gewissen Zeit vergessen wird, dass der Pulse O2 am Arm getragen wird. Einen Kritikpunkt gibt es dennoch, denn der Pulse O2 ist nicht wasserdicht- oder fest.

Software und Support

In Sachen Software und Support passt der Fitness-Tracker gut zu Apple. Die Software des Geräts ist minimalistisch und zeigt nur die nötigsten Informationen an. Eine ausführliche Aufschlüsselung der Daten erhält der Nutzer in der Health Mate App. Sowohl die (iOS-)App als auch der Tracker selbst werden regelmäßig mit Softwareupdates versorgt. Mittlerweile steht Update auf die Version 2.2 mit einem neuen Design zur Verfügung.

Der Withings Pulse O2 ist theoretisch der Nachfolger des Withings Pulse. Die erste Version des Geräts war nicht in der Lage den Sauerstoffgehalt des Blutes zu überwachen. Bei Withings scheint man jedoch zukunftsorientiert zu arbeiten. Der „Pulse O2“ wurde von Beginn an mit der nötigen Hardware zur Überwachung des fünften Vitalzeichens ausgeliefert. Die Funktion wurde mit einem Softwareupdate nachgereicht, als die ermittelten Werte genau genug waren.

Withings gehört zu den Herstellern, die Gebrauch von Apples HealthKit machen werden. Künftig gliedern sich die Produkte des Unternehmens somit noch besser in Apples Ökosystem ein.
Health-Mate-App

Health Mate App

Bereits heute bietet Withings mit der Health Mate App eine zentrale Anlaufstelle für Gesundheitsdaten an. Diese bündelt die gesammelte Informationen der verschiedenen Withings Produkte (Blutdruckmesser, Waage, Pulse…) und motiviert den Nutzer zu einem gesunden Lebensstil. Ein Schmetterling visualisiert, wie gesund der Nutzer im Bezug auf Gewicht, Aktivität, Schlaf und Herz lebt.

Damit im Bereich der Aktivitäten möglichst alle sportlichen Leistungen des Nutzers berücksichtigt werden können, ist Withings eine Partnerschaft mir RunKeeper eingegangen. Mit der App erfasste Aktivitäten können somit mit der Healt Mate App abgeglichen werden.

Fazit

Wir können den Kauf des Pulse O2 empfehlen und finden den Preis von 119€ gerechtfertigt. Das Paket aus Hardware, Software und Support weiß zu überzeugen. Kritik gibt es dennoch für das nicht wasserdichte Gehäuse und für das Display des Pulse, welches sich im Sonnenlicht nur schwer ablesen lässt.

Bei Interesse kann das Produkt hier erworben werden.

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Sascha Boldt
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10 Kommentare zu dem Artikel "Im Kurz-Test: Der Fitness-Tracker Withings Pulse O2"

  1. Apfelschorsch 4. Juli 2014 um 09:02 Uhr ·
    Kein Interesse . Finde das polar Loop sehr gut
    iLike 1
    • Tobias 4. Juli 2014 um 12:06 Uhr ·
      Gefällt mir auch seeeehr gut- mir fehlt allerdings eine Weckfunktion. Hatte bisher den Fitbit One und bin jetzt zum LG Lifeband Touch gewechselt.
      iLike 0
  2. GG 4. Juli 2014 um 09:03 Uhr ·
    Hab eine Frage: Soll diese o.a. Funktionen, nicht auch die kommende iWatch haben? Viele Grüße Gisbert
    iLike 2
    • Sascha Boldt 4. Juli 2014 um 09:55 Uhr ·
      Wenn man den aktuellen Gerüchten glauben darf, könnte die iWatch diese Funktionen ebenfalls abdecken, dürfte jedoch auch etwas teurer werden.
      iLike 2
  3. Diana 4. Juli 2014 um 09:28 Uhr ·
    Muss der Datenabgleich unbedingt mit Runkeeper erfolgen oder geht das auch durch den Import durch gpx-Dateien o.ä.? Hab dazu nichts gefunden. Ist wenn dann nämlich blöd für alle, die mit anderen Lauf-Apps arbeiten, Garmin zum Beispiel.
    iLike 0
    • Sascha Boldt 4. Juli 2014 um 09:58 Uhr ·
      Aktuell besteht die Möglichkeit, die Health Mate App mit RunKeeper, MyFitnessPal und BodyMedia zu verbinden. Möglich ist, dass künftig der Abgleich mit anderen Apps ermöglicht wird (Stichwort HealthKit). Allerdings gibt es hierzu aktuell noch keine Informationen.
      iLike 1
  4. o.wunder 4. Juli 2014 um 11:42 Uhr ·
    Für die wichtigstes Funktion, das zählen der Schritte, reicht schon das iPhone 5S, da braucht man nix zusätzlich kaufen.
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    • Tobias 4. Juli 2014 um 12:05 Uhr ·
      Ich bin zwar keiner, der wegen Strahlen einen Alu-Hut trägt, aber ich habe trotzdem keinen Bock mein IPhone den ganzen Tag am Körper zu tragen…… So oft wie das IPhone im Hintergrund Daten überträgt, kann das auf Dauer nicht Gesund sein…..
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      • Viktor Frankenstein 4. Juli 2014 um 12:10 Uhr ·
        Ich benütze deshalb wenn möglich auch immer die Freisprecheinrichtung. Der Umgang mit solchen Geräten erfordert auch Verantwortungsbewusstein. Manche werden an der Strahlung nie erkranken, andere bekommen Krebs. Das ist kein Geheimnis mehr und man sollte diese Gefahr nicht ignorieren. Wenn es einen erst mal selbst erwischt, nutzt kein Heulen und Zähneklappern mehr. Arm sind die ganzen Kinder dran, die schon in Kindergartenalter Krebs bekommen haben. Da gibt es genug Studien dazu.
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  5. Bruce 4. Juli 2014 um 12:12 Uhr ·
    Wofür braucht man solche „Gadgets“ ernsthaft? Ehrlich, das brauch eigentlich überhaupt niemand, ist doch alles Spielerei…
    iLike 3

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