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Im Test: SanDisk Extreme 900 – die externe SSD mit USB-Typ-C

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Speicher, Speicher, Speicher – wir alle brauchen ihn, vor allem immer mehr davon und außerdem sollte er rasend schnell sein. Festplatten öden uns da nur noch an, denn Flashspeicher haben uns die letzten Jahre stark verwöhnt, wenn es um die Lese- und Schreibgeschwindigkeit geht. In unseren Computern ist in der Regel genug interner Speicher verbaut und wenn es dann noch SSD-Speicher ist, dann hat man alles richtig gemacht. Doch was gilt es extern zu benutzen?

Die SanDisk Extreme 900 ist eine Antwort auf diese Frage, denn sie kombiniert Portabilität mit Qualität und Schnelligkeit. Das beginnt beim Design und endet beim Anschaffungspreis.

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Wir wollen nicht nur schnell sein, wir wollen schneller sein. Die Extreme 900 setzt hierfür auf den neuen und beidseitig verwendbaren USB-C-Anschluss. Jepp – dieser externe Speicher hat nur einen Anschluss und mehr braucht es auch nicht, denn über diesen wird der Speicher mit Strom versorgt und zugleich der Datenstrom im Fluss gehalten.

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USB-C ist in aller Munde und dennoch kennen ihn viele nicht. Wer ein 12″ MacBook sein Eigen nennt, der wird diesen Anschluss, im Gegensatz zu allen anderen USB-Spezifikationen, schlicht lieben und schätzen. Die externe SSD von SanDisk springt auf diesen Zug auf und lässt andere Anschlüsse dennoch nicht unbeachtet. Im Lieferumfang befinden sich daher zwei Verbindungkabel – ein USB-A-auf-USB-C- und ein USB-C-auf-USB-C-Kabel. Beide Kabel sind (reine Kabellänge ohne Stecker) übrigens 44 cm lang und damit in der Praxis selten zur kurz und nie zu lang.

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Richtig – dieser externe Speicher kann dadurch an jedem Computer angeschlossen und genutzt werden. Bei USB-A-Ports sollte man allerdings darauf achten, dass diese mindestens mit der USB-3.0-Spezifikation arbeiten, denn anders sind die gleich genannten Übertragungswerte nicht annähernd zu erreichen.

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Ich habe diese externe SSD seit vier Wochen im Dauereinsatz und nutze sie, trotz Heimserver im Raid01-Modus, zum Anlegen eines reinen Daten-Backups. In regelmäßigen Abständen werden auf ihr meine 12 Jahre alte iTunes-Mediathek und das gesamte Hauptverzeichnis des Heimservers als Notfallbackup abgelegt – sicher ist sicher. Das passiert nicht automatisch, sondern per Hand. Und weil das ganze so schnell geht, sind die vielen Gigabyte an Daten auch schnell überschrieben bzw. ergänzt.

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An meinem MacBook Pro Retina (Late 2013) und an meinem 12″ MacBook (Early 2015) konnte ich exzellente, stabile und vor allem sehr ähnliche Werte feststellen. Die Leserate lag bei beiden Geräten bisher konstant bei 425MB/s beim Lesen und 411MB/s beim Schreiben. Wer große Daten verschiebt, der weiß, dass dies Traumwerte für einen externen Speicher sind. Eine vorherige externe Festplatte dümpelte bei mir unter USB-3.0 mit ca. 110MB/s herum – in der Zeit konnte ich einen Kaffee holen und gleich noch welchen Kaufen gehen.

Aufgepasst, denn SanDisk verspricht eine Schreib- und Leserate von 850 MB/s und diese werden nur erreicht, wenn man den Speicher an einem USB-3.1-Port und an einem Computer mit schnellem Prozessor nutzt. Diesen Wert konnte ich bei mir noch nie erreichen, da es solche Computer noch zu wenig gibt und das 12″ MacBook nicht als Arbeitstier zugelassen ist. Dennoch – ich bin mit den genannten Werten mehr als nur zufrieden. Eine 50GB-Datei verschieben? Jepp, jetzt in 4,5 Minuten erledigt.

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Die Extreme 900 ist etwas kürzer als ein iPhone 6s, aber dafür auch etwas breiter. Die genauen Abmaße sind 1,8 cm x 8,3 cm x 13,3 cm (Höhe x Breite x Länge). Viel wiegt der Flashspeicher nicht, denn er bringt nur ca. 200 g auf die Waage. Auch der Preis fällt nicht schwer aus, denn die kleinste Variante mit einer Speicherkapazität von 480GB kostet nur ca. 240€. Die 960GB-Variante ist für ca. 460€ und die 1,92TB-Version für ca. 729€ erhältlich. Wer die SSD-Preise von vor 6 Jahren noch im Kopf hat weiß, dass 700€ zur damaligen Zeit schon für eine 250GB-SSD fällig wurden.

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Das gesamte Zubehör ist rundherum gummiert. Die Ober- und Unterseite ist aus eloxiertem Aluminium, welche rundherum durch eine geschliffene Kante glänzt und daher etwas an ein iPhone 5s erinnert. Optisch wirkt der Speicher absolut hochwertig und lässt sich durch sein glattes Finish einfach in eine Tasche gleiten und wieder herausziehen. Natürlich kann der Speicher in jedes Speicherformat formatiert werden – ich nutze ihn unter ExFat, um ihn zur Not auch unter Windows nutzen zu können. Achja – eine kleine, in das Gehäuse eingelassene LED auf der Oberseite visualisiert den Betrieb. Bei Dateiübertragungen blinkt diese und im Standby bleibt sie erloschen. Wird die SSD im Finder ausgeworfen und bleibt am Mac hängen, so pulsiert die LED langsam vor sich hin und bestätigt damit ihr Dasein. Das Gesamtpaket ist mehr als stimmig, weißt bisher keinerlei negative Punkte auf und erhält daher meine absolute Empfehlung.

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Matthias Petrat
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11 Kommentare zu dem Artikel "Im Test: SanDisk Extreme 900 – die externe SSD mit USB-Typ-C"

  1. 28. Mai 2016 um 08:14 Uhr ·
    Ich dachte, dass SSD’s nicht zum Archivieren für längere Zeit gedacht sind? Dafür sollte man eher HDD’s nutzen und die SSD für sie Performance des Systems? Oder liege ich da falsch???
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    • Hi my name is Mark! 28. Mai 2016 um 12:29 Uhr ·
      Hätte ich jetzt auch so gesagt. Vorteil der SSD ist aber auch noch, dass sie wegen der fehlenden beweglichen Teile praktisch unanfällig gegenüber Stößen ist. Sprich, wenn man viel unterwegs ist und oft größere Datenmengen auslagern möchte, kann sich eine SSD auszahlen. Ein Backup der wirklich wichtigen Daten sollte natürlich zusätzlich auf einer weiteren HHD gemacht werden ?.
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    • Daniel 28. Mai 2016 um 12:43 Uhr ·
      Ja, du liegst da falsch.
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    • Grundgütiger 28. Mai 2016 um 14:07 Uhr ·
      Zur Langzeitarchivierung von Daten sind Festplatten nur geeignet, wenn sie auch verwendet werden, also in einem Server zum Beispiel. Da kriegt man auch am ehesten mit, wenn sie die Grätsche machen. In den Schrank stellen, um sie zehn Jahre später wieder anzuschließen, ist für Festplatten wegen der sich bewegenden Teile nicht gut. Inwieweit SSDs zur Langzeitarchivierung geeignet sind, weiß ich nicht. Bislang stellte sich das Problem wegen der Anschaffungskosten nicht.
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  2. Exzellente 28. Mai 2016 um 09:07 Uhr ·
    Für jemand der die externe Platte als Erweiterung sieht für den Dauerbetrieb bestimmt eine Überlegung wert, Für jemand der auf der externen Platte nur seine Daten sichern möchte und sie somit nur gelegentlich verwendet ist glaube ich eine 2,5 Zoll Platte von der Preis Leistung auch ausreichend. Zumindest jetzt noch
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    • Artur 28. Mai 2016 um 11:47 Uhr ·
      Ich bin der selben Meinung.
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  3. Micha 28. Mai 2016 um 11:58 Uhr ·
    Naja… Preis nicht schwer?!?!? Ansichtssache! Wer’s hat?
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  4. Didus 28. Mai 2016 um 12:40 Uhr ·
    Haha- bei dem Satz, in unseren Computern ist in der Regel genug interner Speicher verbaut, musste ich laut lachen. Seitdem es Macs überwiegend nur noch mit proprietären Flashspeicher gibt, ist der Speicher ab Werk eigentlich immer zu knapp, oder man muss mind. einen Kredit aufnehmen, um halbwegs klar zu kommen. Mit nem Mac mit weniger als 500GB internen Dpeicher kann ich überhaupt nix anfangen, weil der schon voll ist, bevor es überhaupt losgeht…
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  5. Basti 28. Mai 2016 um 12:51 Uhr ·
    Also meine USB 3.0 SSD schafft auch 415 mb/s lesen und schreiben. Das Gehäuse kostete 12€ und eine 250gb SSD 87€. Eine deutlich günstigere Lösung, die eine fast gleiche Performance bietet.
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  6. R2D2 28. Mai 2016 um 15:09 Uhr ·
    Ich verwende externe 2,5 Zoll HDs zur Sicherung. Habe pro Jahr mindestens eine defekte dabei, nur mal so zum Thema Standsicherheit von Festplatten…
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  7. Ddd 28. Mai 2016 um 22:55 Uhr ·
    Das MacBook12 hat nur einen USB-C Anschluss der ersten Generation mit 5Gbs und kann somit auch nicht schneller als USB 3.0 seien. Lg
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