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Intel inside: Qualcomm fordert Verkaufsverbot für einige iPhones

Der Konflikt zwischen Qualcomm und Apple eskaliert munter weiter. Genau genommen hat indes eher Qualcomm ein Problem mit Apple und dem halben Rest der Branche.

Verschiedentlich berichteten wir bereits über die Fehde zwischen Apple und dem Chipentwickler Qualcomm. Dessen Designs stecken zwar in der Hälfte aller Smartphones, doch ist das Unternehmen in verschiedenste anspruchsvolle Streitigkeiten mit Wettbewerbsbehörden und Branchenplayern in aller Welt verstrickt. Einer davon ist Apple, das Qualcomm schon lange vorwirft überhöhte Lizenzgebühren für teils unnötige Patente zu fordern und sich allgemein nicht an die im Patentrecht üblichen Regeln zur Lizenzierung standardrelevanter Schutzrechte zu halten. Diese besagen, Akteure sollen Kerntechnologien von vitaler Bedeutung zu fairen und verhältnismäßigen Konditionen lizensieren. Bislang war keine Einigung zwischen Apple und Qualcomm in Sicht. Erneut fordert Qualcomm nun ein Verkaufsverbot für iPhones in den USA.

Intel inside verletzt Qualcomm-Patente

Bei einem südkalifornischen Bezirksgericht hat Qualcomm den Importstopp einiger iPhone-Varianten beantragt. Ferner soll Cupertino per einstweiliger Verfügung Vertrieb und Verkauf der Einheiten verboten werden. Bei den betroffenen Modellen handelt es sich um iPhones mit einem Intel-Mobilfunkmodem. Qualcomm und Intel teilen sich die Modemfertigung für das iPhone. Qualcomm-Chips haben derzeit noch einen Tempovorsprung, was sich in der Praxis für deutsche Nutzer aber nicht auswirkt, zumal Apple alle iPhones auf einheitliche Geschwindigkeiten abrebelt. Qual komm argumentiert in seinem Antrag, durch Import und Vertrieb dieser iPhones habe Apple seine Patente verletzt, die zudem nicht standardrelevant seien, Qualcomm sei hier also nicht in der Pflicht einen allgemeinen Zugang zu gewähren. Wie der Fall letztlich ausgeht, ist nicht sicher vorherzusagen, ein Inkrafttreten eines Import- und Verkaufsstopps ist aber wenig wahrscheinlich. Qualcomms Lizenzpraktiken stehen derzeit weltweit massiv in der Kritik.

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Roman van Genabith
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9 Kommentare zu dem Artikel "Intel inside: Qualcomm fordert Verkaufsverbot für einige iPhones"

  1. DoubleU 7. Juli 2017 um 17:34 Uhr ·
    Ist das nur bei mir so oder fehlt da was vom Text?
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    • Sharan 7. Juli 2017 um 17:37 Uhr ·
      👍
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  2. inu 7. Juli 2017 um 20:06 Uhr ·
    Das Abre g eln aller iPhones auf nur eine Geschwindigkeit -logischerweise auf die geringere, sonst bedürfte es keine Abregelung!- ist nicht in Ordnung, Fa. Apple. Der Kunde bezahlt für die jeweils höchste Leistung!!
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    • Pddy 8. Juli 2017 um 16:56 Uhr ·
      Die 300 (oder sogar noch mehr?) MBits die das iPhone schafft kannst du in DE eh nirgends auch nur annähernd nutzen… Also warum darüber beschweren???
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      • inu 11. Juli 2017 um 00:47 Uhr ·
        Weil ich die Leistungsfähigkeit meiner Geräte nicht an Obergrenzen der Infrastruktur messen möchte, sondern umgekehrt.
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  3. Gast 7. Juli 2017 um 21:13 Uhr ·
    inu….quark mit sauce du hast überhaupt kein Recht etwas zu fordern , nur weil es möglich ist. Ein Automotor hat auch nicht die Topleistung die er haben könnte und wird von den Herstellern wegen Langlaufeigenschaften , Garantieansprüchen usw. gedrosselt. Dazu kommt das der Q Chip bei Höchstleistung sehr viel Strom verbraucht und deshalb von Apple gestutzt wurde. Noch wichtig dürfte für dich sein ……kein Mensch braucht die Leistung da es keiner auf der Welt anbietet. Was absolut witzig ist das Q– Apple für teure Euros Chips verkauft und dann den Handel damit verbieten will. Gerade Q hat es nötig vor Gericht rumzunörgeln wo sie gerade von fast jedem Land und einigen Firmen wegen Wucherpreisen verklagt werden und schon einige Prozesse verloren haben und richtig Strafe zahlen mussten.
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    • inu 11. Juli 2017 um 00:55 Uhr ·
      Gast, alias Herr/Frau quark mit sauce, meine Rechte definierst DU nicht. Es kommt (mir) bei jedem Gerät nicht darauf an, wieviel Strom es verbraucht, sondern einzig und allein, was es leistet/zu leisten imstande ist. Wenn ich (als Kunde) einen Chip, sprich: ein Gerät, kaufe, erwarte ich -völlig zu Recht!- unkastrierte Höchstleistung – oder zumindest den ausdrücklichen öffentlichen Hinweis auf Leistungskastrierung, damit ich jeweils weiß, woran ich bin. Der von Dir genannte Witz mit dem Chipverkauf von Q an Apple usw. wird hoffentlich von den hierfür zuständigen Instanzen verhandelt werden, welche (hier) sicherlich keinerlei Sinn für Humor haben dürften.
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  4. freshmac 7. Juli 2017 um 23:16 Uhr ·
    Ziemlich viele Rechtschreibfehler im Text.
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  5. Ricardo Seifert 10. Juli 2017 um 15:42 Uhr ·
    Tatsächlich kann ich Deutsch nicht gut lesen aber, aber bei mir scheint den Text sehr schwer zu lesen und zu verstehen =).
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