Internet-Sicherheit: Mehrheit wünscht sich Eingreifen des Staates
Laut einer Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach, wollen viele Menschen, dass das Internet stärker durch den Staat reguliert werden soll. Anbieter von Internetseiten müssten sich an mehr Regeln halten, damit mögliche Gefahren durch Datendiebstahl, Computerviren und Aktivitätsüberwachung eingedämmt werden. Gerade die großen Dienste, wie Google oder Facebook, stehen hier in der Kritik. Dazu gesellen sich eine Menge anderer Seiten.
Die Analyse steht entgegen letzter Behauptungen des Siri-Mitbegründers, wonach den meisten „Menschen Privatsphäre nicht so wichtig“ sei. Die Sicherheit im Internet gebe man, so heißt es, gerne für beispielsweise kostenlose Dienste auf.
Googles Internet-Evangelist Vint Cerf meinte zuletzt treffend: „Internet-Privatsphäre gibt es nicht„. Ein heikles Thema also, bei dem sich viele ein Eingreifen des Staates wünschen. Aktuell macht sich die Mehrheit der Menschen Sorgen um die Überwachung im weltweiten Web.
Wie geht ihr an das Thema ran? Ist das Internet gut, wie es jetzt ist oder sollte der Staat härter durchgreifen? Insbesondere was die Privatsphäre und den Datenschutz angeht.
(via, Bild: Gajus, Shutterstock)
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14 Kommentare zu dem Artikel "Internet-Sicherheit: Mehrheit wünscht sich Eingreifen des Staates"
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Tobi 3. Dezember 2013 um 18:12 Uhr ·Ob der Staat das hinbekommt? Dann müsste USA aber mitmachen (ohne NSA). Ich finde aber auch, dass die Nutzer wenigstens selber entscheiden können, was mit den Daten passiert. PS: Smarter Beitrag, gefällt miriLike 0
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Top 3. Dezember 2013 um 18:15 Uhr ·Zum Schütz der Privatsphäre sollte der Staat härter durchgreifeniLike 0
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Kevin 3. Dezember 2013 um 18:23 Uhr ·Ich bin hier klar ein Gegner dieser „Staatseingriff in das Internet“-Bewegung. Man sieht ja in China, was für ein Schuh daraus werden kann: -nur bruchteile der Webseitenanzahl weltweit erreichbar -wenn überhaupt, zensierte Webseiten -strikte Kontrolle von Uploads Wenn man mich fragt, dann mischt sich der Staat bereits viel zu viel ein… Man möchte schließlich nicht monatlich für etwas viel bezahlen nur um dann dafür vom Staat ein „HIER GEHTS NICHT WEITER“ zu sehen. Und wie der werte Herr Cerf bereits gesagt hatte – im Internet gibts keine Privatsphäre! Wen das stört, soll einfach das LAN-Kabel (bzw. WLAN-Stick) ausstecken und seine Privatsphäre genießen….iLike 0
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PrinzSander 3. Dezember 2013 um 18:35 Uhr ·Kann mich deiner Meinung nur anschließen. Zumal die dafür Zuständige Behörde dann wohl auch die Daten wie ein Geheimdienst aufbereiten könnte. Dann gebe ich Amazon und Co lieber meine Daten, da sind sie vermutlich sicherer als beim BND.iLike 0
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Kevin 3. Dezember 2013 um 18:38 Uhr ·Zumal man hierfür wieder eine riesige „Behörde“ bereitstellen müsste, welche jedes Jahr Millionen kostet… Ich habe keine Lust, bis in ein paar Jahren die Hälfte meines Lohnes an den Staat abdrücken zu müssen… Und wenn jemand wirklich die Daten eines anderen möchte, muss er meist ja sowieso nur ins Telefonbuch schauen… Ich verstehe daher diese riesige Aufregung nicht!iLike 0
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Alengelander 3. Dezember 2013 um 19:17 Uhr ·Also ich glaube mir würde das nicht so gefallen… Was ist wenn ich zum Beispiel private Daten bewusst freigebe und dann immer wieder davor gewarnt werde… Außerdem finde ich ein Eingreifen des Staates ins Internet (das ja schon in gewisser Weiße Kultstatus besitzt) nicht besonders vorteilhaft und schließe mich da Kevin an. Das Internet ist eines der letzten Dinge die noch nicht vollständig vom Staat kontrolliert werden. Und das soll auch so bleiben!iLike 0
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WePe 3. Dezember 2013 um 20:02 Uhr ·@Victor G. (Alias „Pixelschwänzchen“): Meine Eltern hatten also doch recht: Regelmäßiger Porno-Konsum führt offensichtlich zu HIRNERWEICHUNG…iLike 0
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n0b0dy 3. Dezember 2013 um 20:07 Uhr ·Diejenigen, die sich nicht informieren, wie man sich gegen so etwas schützt, sind meiner Meinung nach selbst Schuld, den wenn man sich informiert hätte, wüsste man, dass z.B. Viren gefälschte Zertifikate nutzen um sich über JavaScript (Eigentlich Java, aber egal :D) auf dem Ziel Rechner zu installieren. Oder bei den meisten Phishing Webseiten/EMails kann man bereits am Absender bzw. der URL erkennen, dass es kein Original ist. Wie sagt man? Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Denn wenn man die Verantwortung an Dritte weitergibt, passiert genau so etwas, wie in China, wie bereits o.g. .iLike 0
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n0b0dy 3. Dezember 2013 um 20:12 Uhr ·*Nachtrag Ich hoffe durch diesen Beitrag, ein paar Menschen ermutigt, sich mehr mit dem Internet zu beschäftigen und es nicht nur zu benutzen. Peace :)iLike 0
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name 3. Dezember 2013 um 22:56 Uhr ·Java ist nicht mal ansatzweise das gleiche wie JavaScriptiLike 0
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Neeco 4. Dezember 2013 um 18:08 Uhr ·Aber echt…iLike 0
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Neo70 3. Dezember 2013 um 20:29 Uhr ·Das wäre ja wohl das erste Mal dass was besser wird wenn der Staat etwas versucht zu regeln.iLike 0
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roffl 3. Dezember 2013 um 20:38 Uhr ·So, wie es im Absatz über dem Bild steht, fände ich es richtig.iLike 0
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Cox 3. Dezember 2013 um 21:22 Uhr ·Die Mehrheit wählt ja auch CDU. Da sollte schon alles klar sein, wer sich mit dem Parteiprogramm der CDU auskennt. Und vergesst nicht, wir sind eine alternde Gesellschaft, und ältere Menschen verteufeln alles, was sie nicht verstehen und benutzen können. Das Internet ist, oder war, der einzige Ort auf der Welt, wo Gleichberechtigung und Meinungsfreiheit galt, jeder konnte seine Meinung kundtun ohne irgendetwas zu befürchten, jeder konnte jede Information abrufen, die Menschen haben sich gegenseitig reguliert. Und auch im Inet haben sich Machtstrukturen etabliert, as example in Foren mit Mods oder Admins. Und es funktioniert. Der einzige Ort, wo wir frei sind. Nein, das Internet braucht den Staat nicht! Finger weg!iLike 0