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Interview mit Apple-Insiderin: So tickt Tim Cook

Das Buch „Haunted Empire: Apple After Steve Jobs“ dreht zum Tag seiner Veröffentlichung – und auch schon die Wochen davor – seine Runden durchs Web. Geschrieben wurde es von Yukari Kane, einer ehemaligen Autorin des Wall-Street-Journals. Im Zuge der Veröffentlichung führte sie viele Gespräche mit Apple-Kennern und Experten, weiß deshalb wie keine Zweite über Apple-interne Vorgänge Bescheid.

Der New York Times gab sie ein kurzes Interview, in dem die Autorin Tim Cook und Steve Jobs charakterisierte. Oft wird Cook als derjenige angesehen, der sehr ruhig ist – von seiner Art weniger konsequent und intensiv als Jobs. Doch dem ist nicht so, weiß Kane:

Ich denke nicht, dass Tim so locker ist, wie es scheint. Eigentlich ist er sehr intensiv. Seine Intensivität ist nur etwas ruhiger und zäher als die von Jobs.

So soll Jobs etwa regelmäßig Mitarbeiter aus dem Urlaub geholt haben oder ließ sie an den Weihnachtstagen arbeiten, weil er in letzter Minute noch die Farben des iPod Shuffles verändern wollte, fügte Kane als Beispiel dazu. Diese Tatkraft fehlt Tim Cook. Das ist nicht negativ gemeint, denn Urlaub sollte auch Urlaub bleiben – es zeige aber stellvertretend die geringere Leidenschaft für die Arbeit im direkten Vergleich. Diese Aussagen decken sich in etwa mit den Anekdoten aus dem Buch.

Dafür sei Cook deutlich besser geeignet, ein solch großes Unternehmen zu führen. Er verstehe es, mit Zahlen umzugehen oder mit den Mitarbeitern zu kommunizieren; schickt ihnen regelmäßig Mails, hält zudem Versammlungen ab. Damit legt er mehr Effizienz und Organisation an den Tag, als sein Vorgänger. An Professionalität mangelt es ihm ebenfalls nicht. Die Systematik, mit der er vorgeht, könnte aber zur Folge haben, dass Produkte länger auf sich warten lassen, meint Kane.

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Robert Tusch
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14 Kommentare zu dem Artikel "Interview mit Apple-Insiderin: So tickt Tim Cook"

  1. LukasDasOriginal 18. März 2014 um 15:08 Uhr ·
    Die iWatch wird ihr zeigen, wo der Hammer hängt ;) obwohl Jobs da such noch mitgeholfen hat oder?
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    • Lucas 18. März 2014 um 15:14 Uhr ·
      Meines Erachten nach war das Iphone 5 das Letzte Projekt das unter Jobs lief
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      • Freak 18. März 2014 um 17:20 Uhr ·
        Nee das iPad Air weil Jony Ive auf der Keynote oder in einem iPad Video gesagt hat das sie seit vielen vielen Jahren daran Arbeiten
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    • Speak 18. März 2014 um 15:21 Uhr ·
      Die „iWatch“ wird kein Hammer, sondern ein noch größerer Flop als das iPhone 5C. Außer ein paar Freaks wird diese Uhr oder was auch immer da Kurioses kommen mag, niemand wollen. Cook, mach nur so weiter.
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      • Wurst 18. März 2014 um 15:26 Uhr ·
        Den aktuellen Berichten nach klingt die iwatch für mich als Sportler interessant, allerdings nur um beim Sport getragen zu werden, ansonsten will ich keine Uhr tragen und dafür wird sie sicher viel zu teuer werden. Aber beim iPad hat ja auch jeder gesagt , dass es keiner kaufen wird und jetzt sieht man es an jeder Ecke ;)
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      • Pascal 18. März 2014 um 15:36 Uhr ·
        Ich finde das IPhone 5c in Blau ist schön
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      • Felix 18. März 2014 um 15:52 Uhr ·
        Mal wieder einer aus der ispeedy ecke ?
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      • Fusselrolle 18. März 2014 um 19:23 Uhr ·
        Apple ist jetzt schon viel zu spät mit der iWatch. Schaut mal was bei Android abgeht, die sind schon über eine Smartwatch hinaus und das wird Apples Aktien böse zusetzen. Wenn die iWatch dann auch so einen niedrigen Marktanteil wie alle Produkte von Apple hat, dann ist es ein schuss in den Ofen, oder die iWatch wird extrem teuer damit Geld in die Kassen kommt und die Aktionäre zufrieden gestellt werden können. Wenn Jobs das alles erleben müsste, dann wäre er mal wiedee durchgeht :-)
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      • TM 18. März 2014 um 21:20 Uhr ·
        „Schaut mal was bei Android abgeht, die sind schon über die Smartwatch hinaus…“ Mich fasziniert dein ständiger Hang dazu, Kommentare zu verfassen, bevor du dich informierst, immer wieder. Genau aus dem Grund dass sie „schon über die Smartwatch hinaus“ sind, hat Google gerade heute Android Wear veröffentlicht. Das war der letzte deiner Kommentare, dem ich noch eine Antwort würdige, an nun lasse ich dich mit deinen unqualifizierten Kommentaren alleine. Bis bald (bis du uns unter einem anderen Synonym wieder auf die Nerven gehst)
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      • Äppler 18. März 2014 um 21:52 Uhr ·
        @Felix,nein ich glaube das Pascal ein netter Junge ist der nur zum Ausdruck bringen wollte das ihm das 5c in blau gut gefällt. Wenn es eine Speedy Ecke gibt dann ist die sehr leer,die einzige die sich dorthin begeben könnte wäre Fusseltrolla.Sie hat ja schließlich oft genug seinen Namen benutzt und ist die einzige die genauso verbohrt ist wie er,nur eben im gegnerischen Lager.Ansonsten passen die zwei zusammen wie Faust auf’s Auge!
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  2. Florian 18. März 2014 um 16:00 Uhr ·
    Die iWatch wird sicher nicht all zu gut verkauft werden.
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  3. c7k 18. März 2014 um 16:39 Uhr ·
    Wearables werden ein Renner, egal wie viel dagegen gewettert wird aus konservativen Perspektiven. Allein schon weil die Industrie bzw. der Markt nur so mit Spekulationen um sich wirft und sehr darauf setzt, allein deswegen schon werden Wearables ein großer Erfolg. Netbooks waren es auch – ja, sie gingen schnell zugrunde, aber sie waren Verkaufsschlager. Nur dass Tablets (und „Subnotebooks“) dann besser waren. Genau so WIRD (ich geb euch mein Versprechen) es mit den Wearables, Smartwatches darin eingeschlossen, auch laufen. Womöglich floppen einige erst, vielleicht (glaub ich noch nicht ganz) auch die iWatch, aber durchsetzen wird sich der Trend, bis er selbstverständlich ist wie Smartphones und Tablets heutzutage.
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  4. Viktor Frankenstein 18. März 2014 um 16:54 Uhr ·
    Ein Buch, das auf Hörensagen beruht, nicht mal auf einem Interview mit Cook selbst. Sehr authentisch das Ganze. Wie die Figuren, die über das Königshaus schreiben.
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  5. Güni 18. März 2014 um 23:17 Uhr ·
    die iWatch kann zum nächsten Megatrend werden, wenn Apple alles richtig macht und das Teil mit Sensoren aller Art vollpackt, die Daten an das Apple-iGeräte-Universum übertragen. Mit anderen Worten: Nicht das GUI und viele Uhrfunktionen zählen, sondern die neuen Möglichkeiten der Datengewinnung am Träger!! Alles weitere kann ja per iOS- und/oder OSX-App erledigt werden – und gibt dem Apple-Kunden viele weitere Gründe, seinem iUniversum treu zu bleiben.
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