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iOS 12: Kinder umgehen Bildschirmzeit-Sperre ohne Probleme

Mit iOS 12 stellte Apple nicht nur umfassende Performanceverbesserungen, FaceTime-Konferenzen und die neue Maßband-App vor, sondern auch die Funktion ‚Bildschirmzeit‘. Diese soll es Eltern ermöglichen, den Medienkonsum ihrer Kindern einzuschätzen und bei Bedarf einzuschränken.

Not macht erfinderisch: Während ‚Bildschirmzeit‘ in der Theorie großartig klingt, zeigt sich in der Praxis, dass viele Kinder in ihrem Willen nach Spielen und Filmen doch kreativer sind, als Apple es ihnen zugestehen wollte.

Eigentlich soll die Funktion es Eltern ermöglichen, den Zugriff auf bestimmte App-Kategorien zeitlich zu beschränken um so zu verhindern, dass deren Medienkonsum überhand nimmt. Erkennt das iOS-Gerät zum Beispiel, dass an einem Tag schon eine Stunde gespielt wurde, zeigt es eine Warnung an, dass das eingestellte Zeitlimit erreicht wurde. Möchte man nun weiterspielen, muss ein Code eingegeben werden.

So umgehen Kinder die Bildschirmzeit-Sperre in iOS 12

Auf Reddit weiß ein Vater zu berichten, dass sein Kind seit dem Update auf iOS 12 immer etwas mehr zu spielen schien, als ihm in den Einstellungen erlaubt worden war. Nach einem Gespräch mit dem Sohn war der Grund dann relativ schnell klar: Das Kind hatte jedes Mal, wenn das Zeitlimit angezeigt wurde, eine neue App aus dem App Store geladen. Dadurch, dass es nur bereits zuvor geladene und danach wieder gelöschte Artikel nutzte, wurde an den per iCloud Family Sharing verbunden Vater keine Benachrichtigung gesendet – clever!

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Hannes
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9 Kommentare zu dem Artikel "iOS 12: Kinder umgehen Bildschirmzeit-Sperre ohne Probleme"

  1. ProfDr 26. September 2018 um 20:36 Uhr ·
    Wo bleibt der Vertrag bei Apple :P
    iLike 16
  2. MacAllester 26. September 2018 um 21:11 Uhr ·
    Dann entzieht man die Berechtigung den AppStore zu nutzen… ganz einfach
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  3. Bernd 26. September 2018 um 21:53 Uhr ·
    Herrlich, wie ein Kind 👶 eine ganze Entwicklerriege düpieren kann !!!
    iLike 41
  4. Alengelander 26. September 2018 um 23:26 Uhr ·
    Einfach das installieren und deinstallieren von Apps in den Einschränkungen deaktivieren. Problem gelöst :D
    iLike 22
  5. Blub 27. September 2018 um 06:15 Uhr ·
    Die Familienfreigabe, zum Download der App, die ein Elternteil eigentlich bestätigen muss, kann auch umgangen werden, in dem man einfach in dem Profil vom Familienverwalter runter lädt, mein Sohn von 7 Jahren hat auch das herausgefunden.
    iLike 8
    • Steve 27. September 2018 um 19:18 Uhr ·
      Warum gibt man einem Kind von 7 Jahren Zugang zum App Store? App Store in den Einstellungen sperren und gut. Dann sind alle Probleme gelöst. 🙄
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  6. Thorsten 27. September 2018 um 08:02 Uhr ·
    Ja,ja die lieben Kleinen 😉 .
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  7. Uwe 10. Oktober 2018 um 10:34 Uhr ·
    Ich sehe in Bildschirmzeit zwar das handy meines Sohnes, aber wenn ich draufklicke bekomme ich nicht die detaillierten Balken. Es wird einfach gar nichts angezeigt. Hat mein Sohn das System gehackt?
    iLike 2
  8. Alex 16. Oktober 2018 um 15:03 Uhr ·
    @Uwe Mein Sohn hat gestern offenbar auch irgendwas in diese Richtung rausgefunden, denn er erzählte mir stolz, dass er bereits seit über eine Stunde am Handy war. Und ob ich mich nicht wundern würde, warum er eine App-Anfrage startet, obwohl das Gerät gerade über die Nutzungszeit hätte gesperrt sein müssen. Das ist mir erst gar nicht aufgefallen, da ich versehentlich eine falsche Zeit eingestellt hatte. Daraufhin habe ich aber bemerkt, dass bei mir am iPhone keinerlei Nutzungsdauer angezeigt wird. Keine Zeit und keine Balken. Bei meiner Tochter hingegen schon. Er erzählte dann was von iPhone ausschalten usw. Ich war echt stinkig, weil er offenbar schon wieder eine Möglichkeit gefunden hatte, das zu umgehen. Die anderen Möglichkeiten mit Youtube über iMessage schauen und App deinstallieren und wieder installieren kannte er da bereits :( . Ich hoffe, dass Apple hier noch nachbessert, denn an sich finde ich es eine tolle Lösung und leider ist es halt nunmal so, dass ich meinen Kindern das Handy nicht unbedingt abnehmen möchte. Nur befürchte ich wird es bei meinem Sohn offenbar nicht anders gehen, denn ihn interessiert mein Zureden nicht. Also muss er dann mit den Konsequenzen leben und das heißt, dass ich das Gerät mit auf die Arbeit nehme und es ihm am Abend für vielleicht 30 Minuten zur Verfügung stelle. Und bevor wieder jemand kommt und meint, dass es traurig sei, dass man sich nicht um die Kinder kümmert etc. dem sei gesagt, dass es nunmal leider nicht immer möglich ist, rund um die Uhr nur für die Kinder da zu sein. Ab und an muss man auch mal Geld verdienen und geht früh aus dem Haus und kommt erst am Abend wieder heim.
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