iOS 16 führt stillschweigend neues System für standortabhängige Einschränkungen ein
iOS 16 nutzt ein neues, intelligenteres System, um bestimmte Funktionen abzuschalten, wenn sie in einem Land oder einer Region nicht erlaubt sind. Diese neue Eigenschaft könnte Apple auch bei der Einführung von iOS 17 nützlich sein.
Apple hat offenbar unter iOS 16 still und leise ein neues System eingeführt, Funktionen von iPhones in bestimmten Ländern ab- beziehungsweise einzuschalten. Auf diese Neuerung machte zuletzt die Seite 9to5Mac unter Verweis auf Erkenntnisse aus dem Code aufmerksam. Dieses neue System heißt bei Apple intern demnach „countryd“, eingeführt worden war sie wohl mit iOS 16.2.
Apples Vorbereitungen für Sideloading?
Apple schaltet bestimmte Features wie Facetime in einigen Ländern ab, in denen sie gegen lokale Gesetze verstoßen, so etwa in einigen arabischen Staaten. In Zukunft soll die Entscheidung, was wo erlaubt ist, sich leichter ändern lassen und auch smart am iPhone getroffen werden.
Um zu lokalisieren, in welchem Land das iPhone ist, wird von „countryd“ eine Reihe von Daten etwa der SIM-Karte, der Landeskennung des Wi-Fi-Routers und auch die GPS-Position genommen. Reist der Nutzer in ein Gebiet, in dem eine Einschränkung nicht gilt, wird sie entfernt. Aktuell wird dieses neue Feature offenbar noch nicht in größerem Umfang aktiv genutzt, bislang setzten iPhones auf andere, hard-verdrahtete Methoden zur Beschränkung von Funktionen.
Durch die neue intelligente Lokalisierung können auch Optionen freigeschaltet werden, wenn dies durch eine Regulierung erzwungen wird, damit dürfte sich Apple vorbereiten, unter iOS 17 Sideloading im App Store zuzulassen.
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