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iOS 18.1: Apple öffnet NFC-Schnittstelle für Drittanbieter

Apple Pay

Die Entwickler-Beta von iOS 18.1 ist seit Montag verfügbar, eine Public-Version fehlt noch. Doch bereits jetzt ist eine spannende Neuerung aufgefallen. Apple öffnet mit dem Update die NFC-Schnittstelle und stellt sie Drittanbietern zur Verfügung. Das ist das Ergebnis eines Kompromisses mit der EU.

NFC wird im iPhone hauptsächlich für Apple Pay genutzt. Die Zahlungsmethode nutzt digitale Karten, welche per Near-Field-Communiation mit einem Kartenlesegerät interagieren können. Die EU sieht in der Voreinstellung von Apple Pay einen unfairen Vorteil, der gegen den Digital Markets Act (DMA) verstößt. Apple und die Politik haben sich deswegen auf einen Kompromiss geeinigt, wie Apfelpage berichtete.

Alternative Bezahldienste mit iOS 18.1 möglich

Teil des Kompromisses ist es, dass Apple seine NFC-Schnittstelle für zehn Jahr und kostenfrei zur Verfügung stellt. Damit können andere Bezahldienste wie PayPal oder die europäische Alternative Wero zur standardmäßigen Zahlungsweise ausgewählt werden. Außerdem ist die Umsetzung nicht an Apple Wallet gekoppelt, Drittanbieter können eigene Wallets zur Verfügung stellen.

Mit iOS 18.1 setzt Apple die Einigung nun um. Zugestimmt hat man Cupertino wohl deshalb, weil die Vormachtstellung von Apple Pay als ungefährdet gilt. Wer mit dem iPhone bezahlt, wird auch in Zukunft Apple Pay nutzen, scheint Apples Hoffnung zu sein. Mindestens unterhaltsam ist in diesem Zusammenhang, dass die NFC-Öffnung zu Beginn in Australien, Brasilien, Kanada, Japan, Neuseeland, Großbritannien und den USA, aber nicht in der EU umgesetzt wird. Das hat MacRumors herausgefunden und verweist darauf, dass weitere Regionen folgen werden.

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Fabian Schwarzenbach
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8 Kommentare zu dem Artikel "iOS 18.1: Apple öffnet NFC-Schnittstelle für Drittanbieter"

  1. Ben 14. August 2024 um 21:22 Uhr ·
    GUTSO !
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    • Hela 15. August 2024 um 10:24 Uhr ·
      Warum gut so? Ich halte davon gar nichts. Aber es nützt ja nichts. Die EU will es ja so
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      • Gast1 15. August 2024 um 15:06 Uhr ·
        Ich auch nicht , es wird durch Drittanbieter unsicherer und die Banken mindestens die in Deutschland werden wieder ihre Schrottapps aus dem Keller holen und das sicherste Zahlungssystem der Welt gegen ihren Mist austauschen. Das hat uns die EU mal wieder eingebrockt ohne Sinn und ohne Hirn wie so vieles was da aus Brüssel kommt.
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      • Fabio B. 18. August 2024 um 12:43 Uhr ·
        Nein, werden sie nicht. Niemand wird etwas abschaffen was schon da ist. Das ist eine der ersten Regeln wenn du ein Unternehmen bist.
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  2. Gast1 15. August 2024 um 15:07 Uhr ·
    Von Ben hatte ich nichts anderes erwartet , er schwimmt halt gern mit .
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  3. Gast1 15. August 2024 um 15:18 Uhr ·
    Geht mal alle schön zu PayPal und Wero ( wovon leben die ? ) richtig Werbung und Kundendaten. Warum wollen die Banken ihr eigenes Zahlsystem , richtig hier zu allererst Kundendaten und ein bisschen Werbung. Und wenn ich Kundendaten meine dann so wie GooglePay. Einfach alles was so eine Zahlung in Einkaufsladen hergibt. Personendaten , Was wurde gekauft , Wann , Womit , kauf von beworbenen Artikeln ( sagt viel über die Person ) Wie oft gab es Alkohol , Zigaretten ( interessiert die Versicherungen ) usw. Geht ruhig zu anderen Anbietern.
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  4. Nator 15. August 2024 um 21:25 Uhr ·
    Ihr denkt also Apple sammelt keine Daten 🙈🙈😂😂😂😂wie blöd muss man eigentlich sein .
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  5. nerblo 18. August 2024 um 21:31 Uhr ·
    Endlich Wallbox und Ladesäulen mit dem Handy freischalten.
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