iOS 9.1 Jailbreak bringt Hackern eine Million US-Dollar
Vor gut einem Monat startete die amerikanische Cyber-Sicherheitsfirma „Zerodium“ eine Aktion, bei der eine Belohnung von einer Million US-Dollar gezahlt werden sollte, falls das „sicherste Betriebssystem der Welt“, in Form von iOS 9, geknackt wird. Mittlerweile ist die Aktion beendet und es scheint einen Gewinner zu geben, das berichten die Kollegen von Wired.
Ein Jailbreak von iOS 9.1 soll über eine präparierte Website ausgeführt werden, allerdings ohne das Wissen des Nutzers. Das war auch eine Spielregel, die das auf Zero-Day-Lücken spezialisierte Unternehmen im Vorfeld aufgestellt hatte. Darüber hinaus muss der Jailbreak über Google Chrome oder Safari erfolgen, wobei Zerodium keine Angaben macht, welcher Browser nun tatsächlich betroffen ist.
Chaouki Bekrar ist der Gründer des Start-Ups und erklärte, dass die Daten künftig mit seinen Kunden geteilt werden sollen. Apple scheint aber vorerst nicht zu diesen Kunden zu gehören.
Bereits mit einer anderen Firma namens Vupen geriet Bekrar in die Kritik, da er Zero-Day-Exploits an die NSA und andere Behörden verkauft hat. Neben dem „Gewinner“, der sich jetzt auf die Belohnung freuen kann, soll noch ein weiteres Team von Hackern beteiligt gewesen sein. Der Jailbreak ist allerdings nicht ganz fertig geworden, so dass hier vielleicht nur eine anteilige Belohnung ausgeschüttet wird. Eigentlich sollte das Ergebnis der Aktion gar nicht verraten werden, Bekrar sieht sich jedoch in der Pflicht über das Vorhandensein der Sicherheitslücken zu informieren.
“We planned initially to not release any information about the outcome of the bounty but we’ve decided to do it to inform the community about the security of iOS which is definitely very hardened but not unbreakable.”
Auch die Zweifler und nichts ahnenden iPhone Nutzer könnten bald zum „Opfer der $ 1.000.000 schweren Zero-Day-Überwachungstechnik“ werden.
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14 Kommentare zu dem Artikel "iOS 9.1 Jailbreak bringt Hackern eine Million US-Dollar"
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AppleFan 3. November 2015 um 15:52 Uhr ·Die werden auch noch belohnt?iLike 1
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hi 3. November 2015 um 15:54 Uhr ·Das ist auch arbeit :DiLike 37
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Tobias 3. November 2015 um 15:55 Uhr ·Klar, macht Facebook doch auch. Denn dann können die neu entdeckten Sicherheitslücken gestopft werden.iLike 16
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o.wunder 3. November 2015 um 19:48 Uhr ·Nur wenn Apple davon erfährt: „Apple scheint aber vorerst nicht zu diesen Kunden zu gehören.“iLike 2
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Darsana 3. November 2015 um 16:00 Uhr ·Google und Microsoft zahlen auch gut wenn man ihnen eine Sicherheitslücke in Android und Microsoft mitteilt. Das machen viele Unternehmen, ausser Apple. Apple bestraft die Finder meistens anstatt „Danke“ zu sagen.iLike 12
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Andreas 3. November 2015 um 19:07 Uhr ·Das stimmt nicht. Bei Softwareaktualisierungen werden Finder von Sicherheitslücken von Apple genannt, die Erwähnung ist also der Dank.iLike 8
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Halb&Halb 3. November 2015 um 16:01 Uhr ·Wenn ich sowas lese, schwillt mir der Kamm. Überwachung hier, Überwachung da, schlimmer wie zu DDR Zeiten :((iLike 23
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HK 3. November 2015 um 17:14 Uhr ·Als – schlimmer als, genau so schlimm wieiLike 12
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Halb&Halb 3. November 2015 um 23:06 Uhr ·Du klingst ja wie meine Frau (wie/als). Das glaub ich jetzt nicht :))iLike 3
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o.wunder 3. November 2015 um 19:49 Uhr ·So ist es und wir wissen das nur Dank Snowden! Bitte immer dran denken!iLike 4
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Devil97 3. November 2015 um 17:41 Uhr ·Wie abartig, „wir sagen es nicht Apple, stattdessen verkaufen wir es lieber teuer an jemanden der die Lücke ausnutzt“ so könnte man es interpretieren. Die Welt ist echt schäbig geworden, das auch noch öffentlich zu kommunizieren.iLike 8
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M.K 3. November 2015 um 19:52 Uhr ·Apple zahlt nicht für die harte Arbeit. DAS ist schäbig für ein milliardenschweres Unternehmen!iLike 5
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inu 3. November 2015 um 18:06 Uhr ·Am besten stopft die Sicherheitslücke dieser 1.000.000 $-Profiteure der: Staatsanwalt! :-<iLike 6
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o.wunder 3. November 2015 um 19:50 Uhr ·„Apple scheint aber vorerst nicht zu diesen Kunden zu gehören“ Die Zahlen wohl zu wenig, anders lässt sich das bestimmt teurer verkaufen.iLike 0