iOS-Performance: Entwickler dürfen Features zurückstellen, wenn sie nicht fertig sind
Weniger neue Features, dafür ein stabileres System, diesen Plan soll Apple seit kurzem verfolgen, wurde kürzlich berichtet. Ein neuer Bloomberg-Bericht bekräftigt diese Neuausrichtung in Cupertino. Auch geplante iPad-Features verschieben sich auf 2019.
Apples Softwareentwicklungsteams sollen sich in iOS 11 und auch der nächsten Hauptversion für macOS vor allem darum kümmern, dass wieder alles richtig läuft, das war bereits vor kurzem berichtet worden. Bestimmte, bereits länger geplante Features sollen sich daher nicht in diesem Jahr am iOS-Device einstellen, dazu gehört etwa ein überarbeiteter Homescreen.
Auch am iPad werden Features sich verspäten, die bereits geplant seien, etwa die Darstellung mehrerer Fenster in einer App, wie nun Bloomberg weiter berichtet.
Entwickler erhalten wieder mehr Freiheiten
Die Priorität liege nun zuerst darauf, die Softwarequalität wieder zu steigern und dann auf einer pünktlichen Auslieferung von Features: Diese sollen dann komplett fertig sein und funktionieren, wenn Apple sie ankündigt. In beiden Feldern hatte Apple zuletzt mehrfach enttäuscht.
Damit das gelingt, soll Druck von den Entwicklern genommen werden: Diese sollen künftig auch die Möglichkeit erhalten, Funktionen abzusagen, wenn sie sie für noch nicht fertig in der nächsten Version halten.
Wie lange die Reparatur der Software genau dauere, man weiß es nicht, heißt es in dem Bericht. Es sei in Jahren der erste größere Einschnitt in Apples Entwicklerkultur, die bislang davon geprägt war, von Version zu noch funktionsbeladenerer Version zu eilen.
Dennoch dürften viele Nutzer erfreut über den Strategiewechsel bei Apple sein.
Ein Projekt bleibe aber auch dieses Jahr auf Kurs: Die gemeinsame Entwicklung von Apps für iOS und macOS. Hier ist womöglich bereits mit einem fertigen Tool noch dieses Jahr zu rechnen.
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3 Kommentare zu dem Artikel "iOS-Performance: Entwickler dürfen Features zurückstellen, wenn sie nicht fertig sind"
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am3do 12. Februar 2018 um 20:59 Uhr ·Das macht Sinn. Ich merke immer mehr Fehler beim MacBook, die vermutlich eher auf die Software zurückzuführen sind.iLike 2
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Stefan 13. Februar 2018 um 07:42 Uhr ·Nicht nur auf dem MacBook…iLike 0
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Chractor 13. Februar 2018 um 09:56 Uhr ·Auf der einen Seite schade das wir länger auf den neue Homescreen warten müssen auf der anderen Seite sind Fehlerbehebungen längst überfälligiLike 1