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iPad Mini: Das große Problem mit dem Surfen

Während des Patentstreites im August ist eine eMail von Eddy Cue an verschiedene Abteilungen von Apple aufgetaucht, die beweist, dass der Konzern schon 2011 ein iPad Mini plante und Steve Jobs damit einverstanden war.
 
Der letzte Satz ist dabei sehr interessant. Das mobile Surfen ist der absolut schwächste Punkt, aber immer noch machbar. Und da hat der Senior VizePresident für Internet Software und Service völlig recht.
 
Schauen wir uns Safari auf dem iPhone an, stellen wir fest, dass viele Seiten eine extra Version für diese Größe anbieten, was das Surfen erheblich vereinfacht. Beim iPad werden die Websiten sowieso groß genug dargestellt, sodass man keine extra Ansicht braucht. Nun haben wir eine Zwischengröße, bei der man sich entscheiden muss, wie man die Websiten darstellt. Entweder man macht eine iPad Mini Version oder man lässt die Website so, wie sie ist. Bei letzter Möglichkeit wäre die Seite aber wirklich klein. Die Entscheidung liegt aber in der Hand der Betreiber der Websiten.
 
Apple hingegen hat ein ganz anderes Problem. Nämlich Safari selbst.
 
Wie soll die Oberfläche nun aussehen? So wie beim iPad oder so wie beim iPhone? Das iPhone hätte oben und unten eine Leiste und die Tabs wären auf einer extra Seite. Beim iPad hingegen ist es so, dass die Tabs direkt auf unter der einzigen oberen Leiste angebracht sind. Die Steuerung wie „Vor- und Zurück“, Leseliste, iCloud Tabs und der allgemeine „Teilen Button“ liegen neben dem Adress- und Suchfeld. Der Platz ist beim großen 9,7 Zoll Bildschirmalso voll ausgenutzt. Und das soll alles auch auf dem 7,85″ Screen passen? Unvorstellbar, wenn wir folgende Grafik von uns anschauen:
Hier sieht man das große iPad mit einem hervorgehobenen Ausschnitt, welcher die Größe des iPad Minis besitzt.
Für das Suchfeld ist kein Platz mehr. Vielleicht könnte man alles noch ein wenig zusammendrücken, dann würde aber die Ästhetik leiden.
Die Lösung: Entweder Apple verlegt die Menüpunkte nach unten, wie es auf dem iPhone der Fall ist oder sie nutzen das Adressfeld als multifunktionale Spalte. Also ein vereintes Such- und Adressfeld, so wie beim Mac. Hier gäbe es aber ein weiteres Problem die Tastatur.
Bisher bietet die Safari zwei verschiedene Keyboards für die zwei Eingabebereiche. Eine, wo sich Zeichen wie „-„, „:“ oder „/“ befinden, für die Adresszeile und eine andere mit Sprachfunktionsbutton und Leertaste für die Suche. Das alles in eine Tastatur zu legen ist fast unmöglich, wenn alle Extra Zeichen bleiben sollen. Realisierbar wäre auch ein Feld mit zwei verschiedenen Buttons daneben, also Suchen oder Öffnen. Das ist aber nicht Apple Like.
Deshalb denken wir, dass der Konzern Safari auf dem iPad Mini ähnlich wie bei dem iPhone aufbaut. Zwei Leisten: Oben die Eingabezeilen und unten die Buttons (Beispiele unten). Ob die Tabs auf einer extra Seite oder direkt angezeigt werden, sollte man aber noch diskutieren.
 

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Robert Tusch
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1 Kommentar zu dem Artikel "iPad Mini: Das große Problem mit dem Surfen"

  1. Marcello 14. Oktober 2012 um 16:34 Uhr ·
    ich fidne das ipad mini mockup mit dem riesen aple logo auf der rückseite echt nicht schön…
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