iPad-Namensstreit: Drohbrief mit eventuellem Verkaufsstopp in China
Nicht lange nachdem Tim Cook die Präsentation des neuen iPad beendet hatte, ging am Mittwoch ein Drohbrief bei Apple ein. Absender war offenbar das aus Shenzhen stammende Unternehmen Proview.
Die chinesische Regierung hat seit längerem schon Gesetze erlassen, die es einheimischen Unternehmen und Firmen erlauben, in Zusammenarbeit mit der Regierung gegen andere Unternehmen vorzugehen. Hinter Proviews Klagen stehen also auch die chinesischen Staatsbanken.
In dem besagten Drohbrief steht, dass alle Anbieter sowie Händler, die Apple Tablets anbieten, dieses sofort einstellen sollten. Geschieht das nicht, wird die Regierung ohne Vorankündigung juristisch gegen die Anbieter vorgehen. Es ist ja ein Heimspiel für Proview und den Staat in der Volksrepublik. Das fast bankrotte Unternehmen aus Shenzhen droht nicht nur Apple, sondern auch allen Firmen, die an der Produktion und Auslieferung vom iPad beteiligt sind.
Es ist derzeit noch unklar, ob der Brief Wirkung zeigt. Fest steht jedoch, dass Proview und der Staat den Druck immer weiter erhöhen werden.
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