iPad schwach: Apples Lieferkette leidet weiter unter Einschränkungen
Apple leidet trotz Rekordumsätzen unter Einschränkungen in der Lieferkette. In den Zahlen von Q2 schlägt sich das vor allem beim iPad nieder: Das Tablet von Apple wurde als einziges Produkt weniger oft verkauft, Apple schiebt das auf Probleme in der Lieferkette.
Es ist keine neue Erkenntnis, dass Apple die Produktion des morgenstärkeren iPhones priorisiert, wodurch etwa die Produktionsaufträge des iPads hinten herunter fallen. Auf diese Wiese hat Apple in den vergangenen Quartalen verschiedentlich zwar iPhone-Käufer zufriedengestellt, iPad-Kunden aber frustriert zurückgelassen. Das macht sich jetzt bemerkbar: Das iPad ist das einzige Produktsegment, das im letzten Fiskalquartal Schwäche zeigte, hier sind die Zahlen kompakt.
Applechef Tim Cook äußerte sich im Conference Call erneut zu Problemen in der Produktion.
Die Fertigung ist noch immer von Beeinträchtigungen betroffen
Das abgelaufene Quartal sei nur mehr mäßig von Produktionsausfällen betroffen gewesen, hieß es im Conference Call. Diese seien vor allem durch verbliebene Auswirkungen der weltweiten Chipkrise hervorgerufen worden.
Das kommende Quartal steht aber im Zeichen von Einschränkungen, die wieder durch Corona verursacht werden: In China verhängen die Behörden so seit kurzem wieder weitreichende Lockdowns, die auch Apples Zulieferer betreffen, wie wir etwa in dieser Meldung berichtet hatten. Diese werden Apple Einnahmen im Volumen von vier bis acht Milliarden Dollar im angelaufenen Quartal kosten, erklärte das Unternehmen im Rahmen der Quartalskonferenz.
Inwieweit sich das auf Bestellungen von Endkunden auswirken wird und welche Produkte primär betroffen sein werden, muss noch abgewartet werden.
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