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iPhone 13-Produktion: Fertigern fehlen noch immer Arbeitskräfte

Apples Zulieferer versuchen weiter fieberhaft, genügend Arbeitskräfte für die Fertigung des iPhone 13 zu rekrutieren. Zu diesem Zweck wurden die Boni für Neueinstellungen von Zeitarbeitskräften abermals erhöht. Dies ist schon die zweite Erhöhung im laufenden Zyklus zur Fertigung eines neuen iPhone-Flaggschiffs.

Das iPhone 13 wird ab diesem Monat in den Fabriken von Apples Zulieferern in der Massenproduktion gefertigt: Foxconn übernimmt nach wie vor den Großteil der Fertigung des neuen iPhone 13, daneben werden größere Kontingente der vier Modelle von Pegatron gebaut. Beide Unternehmen hatten bereits vor einem Monat mit deutlich erhöhten Bonuszahlungen um neue Mitarbeiter für ihre Bandstraßen geworben.

Das reichte aber offenbar nicht aus: Die jüngsten Personalgewinnungsoffensiven brachten nicht genügend Neueinstellungen hervor, um eine zeitnahe Erfüllung aller Produktionsaufträge sicherzustellen, daher gibt es jetzt noch einen Nachschlag.

Foxconn und Co. erhöhen gezahlte Boni noch einmal

Nun erhalten neue Mitarbeiter in der Fabrik Zhengzhou von Foxconn, in der rund 80% der iPhones gefertigt werden, einen Bonus von umgerechnet 1.336 Euro, wenn sie sich für wenigstens 90 Tage für die Arbeit am Band verpflichten, das berichten aktuell chinesische Zeitungen. Der größte Teil geht dabei an den rekrutierten Mitarbeiter, während ein kleiner Bonus an die Person gezahlt wird, die den neuen Beschäftigten empfohlen hat. Eine weitere Maßnahme zur Sicherstellung pünktlicher Auslieferungen ist Apples Entscheidung, auch den Fertiger Luxshare mit der Montage des iPhone 13 zu beauftragen, wie wir in einer weiteren Meldung berichtet hatten.

Hintergrund dieser Schwierigkeiten bei der Personalbeschaffung ist die wachsende Mittelschicht in China. Dieser Umstand führt dazu, dass immer mehr Chinesen besser bezahlte Jobs in den großen Städten und im Dienstleistungssektor annehmen können und die Attraktivität von Fabrikjobs sinkt.

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Roman van Genabith
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2 Kommentare zu dem Artikel "iPhone 13-Produktion: Fertigern fehlen noch immer Arbeitskräfte"

  1. Teddybaer 8. August 2021 um 10:49 Uhr ·
    Ist ein Fertigungsverfahren was vollautomatisiert ist nicht effizienter? Es gibt so viele verschiedene Sensoren und Parameter die man Kalibrieren kann, das man für jedes „neue“ iPhone den Prozess anpassen könnte. Oder seh ich das falsch ?
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  2. dare100em 8. August 2021 um 21:53 Uhr ·
    Ja, dass ist leider nach-wie-vor nicht so einfach. Der Automatisierungsgrad ist an vielen Stellen hoch, trotzdem gibt es Grenzen. Zudem braucht Automatisierung Zeit, die nicht vorhanden ist.
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