iPhone 15-Lineup: Displayproduktion startet ab heute
Ab heute gehen wohl die ersten Displays des iPhone 15-Lineups in die Massenfertigung. Wie so oft in den letzten Jahren hat Samsung Display hier die Nase vorn, LG Display und vor allem BOE hatten mit Rückschlägen zu kämpfen.
Die Produktion des iPhone 15-Lineups nimmt langsam Fahrt auf. Ab heute kann der erste Zulieferer in die Produktion der Displays einsteigen, wie südkoreanische Medien berichten. Als erster Zulieferer hat Samsung Display die Freigabe von Apple für die Massenfertigung erhalten, noch vor LG Display. Beide Unternehmen sollen Panels für das iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max bauen, die über einen besonders schmalen Rand verfügen sollen. Wie das bewerkstelligt wird, hatten wir in einer früheren Meldung berichtet.
BOE hängt wieder hinterher
Der chinesische Displayfertiger BOE hat noch lange keine Genehmigung von Apple, die Produktion zu starten. Das Unternehmen wird wohl Panels für das iPhone 15 und iPhone 15 Plus produzieren, doch hatte es Probleme damit, die Spezifikationen für die Dynamic Island korrekt umzusetzen, die in diesem Jahr wohl auch in die günstigeren Standard-Modelle Einzug halten soll.
BOE soll dem Vernehmen nach aufgrund der Verzögerungen bei der Vorbereitung der Produktion schon eine Reihe an Fertigungskontingenten für dieses Jahr verloren haben, die an Samsung Display abgegeben werden mussten. BOE hatte in der Vergangenheit schon häufiger Schwierigkeiten, Apples Vorgaben zu erfüllen, allerdings war auch LG Display beim iPhone 15 Pro auf Herausforderungen gestoßen, die wohl auf die dünnen Displayränder zurückzuführen sind. Hier entsteht ein zusätzlicher Engpass jedoch auch bei den Kamerasensoren, während die Bildsensoren für das iPhone 15 vorwiegend von Sony bezogen werden, liefert die LG-Tochter LG Innotek die Komponenten für das Periskop-Objektiv, hier kommt es wohl ebenfalls zu Verzögerungen.
Apple soll die Fertigung des 6,1 Zoll-iPhone 15 Pro zunächst priorisiert haben, wie es heißt. Ob das iPhone 15 Pro tatsächlich nach dem Start zunächst nur in begrenzten Stückzahlen weiterentwickelt, muss sich noch zeigen.
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