iPhone-Akku-Probleme nach iOS-Update? So bleibst du mobil
Nach jedem größeren iOS-Update lässt sich eine typische Beschwerde von iPhone-Nutzern wahrnehmen: Die Akkuleistung scheint sich förmlich in Luft aufzulösen.
Unabhängig davon, ob das Gerät für E-Mails, soziale Medien oder nur für ein paar Fotos verwendet wird – plötzlich ist der Akku viel schneller leer als bisher gewohnt. Dieses Problem betrifft besonders häufig ältere Geräte, doch auch die neueren Modelle bleiben nicht immer verschont. Was steckt dahinter − und wie lässt sich Abhilfe schaffen?
Warum der Akku nach Updates schwächelt
Wenn ein iPhone auf eine neue iOS-Version aktualisiert wird, startet das System im Hintergrund mehrere ressourcenintensive Prozesse.
Diese umfassen unter anderem die Neuanordnung von Daten, die Optimierung von Apps und weitere Anpassungen, um das System reibungslos am Laufen zu halten. Diese Vorgänge sind notwendig, beanspruchen jedoch die Batterie stark. Vor allem in den ersten zwei bis drei Tagen nach dem Update ist dies für die Nutzer oft spürbar.
Apple hat dieses Verhalten in iOS 18 erstmals transparent gemacht. Unter „Einstellungen“ > „Batterie“ können Nutzer jetzt eine spezielle Meldung sehen: „Update wird im Hintergrund abgeschlossen.“ Diese Information zeigt an, dass das Gerät noch an der Aktualisierung arbeitet und sich der Akkuverbrauch nach Abschluss der Optimierungen wieder normalisieren wird.
Doch was, wenn die Akkuprobleme auch danach anhalten? Mit einigen simplen Tricks und Empfehlungen lässt sich das iPhone wieder fit machen.
Erste Schritte zur Problemlösung
Ein Blick in die Batterie-Einstellungen gibt in der Regel erste Hinweise darauf, welche Anwendungen besonders viel Energie verbrauchen. Diese lassen sich dann gezielt optimieren: Apps, die im Hintergrund laufen und übermäßig Akku ziehen, können in den Einstellungen unter „Hintergrundaktualisierung“ deaktiviert werden. Auch das regelmäßige Schließen ungenutzter Apps hilft, den Energieverbrauch zu reduzieren.
Darüber hinaus gibt es weitere Maßnahmen, die selbst von geübten iPhone-Nutzern oft übersehen werden:
- Energiemodus aktivieren: Diese Funktion reduziert den Stromverbrauch, indem Animationen, automatische Downloads und andere Features eingeschränkt werden.
- Bildschirmhelligkeit senken: Ein dauerhaft heller Bildschirm ist einer der größten Akkuverbraucher. Die automatische Helligkeitsregelung ist daher eine äußerst sinnvolle Einstellung.
- Ortungsdienste optimieren: Einige Apps greifen unnötig häufig auf den Standort zu. Diese Funktion lässt sich bei vielen Apps deaktivieren oder auf „nur während der Nutzung“ beschränken.
- Bluetooth und WLAN abschalten: Wenn diese Funktionen nicht benötigt werden, sollten sie ausgeschaltet werden, um den Akkuverbrauch zu minimieren.
Wann professionelle Hilfe nötig ist
In einigen Fällen sind solche Softwareanpassungen jedoch nicht ausreichend. Besonders bei älteren Geräten kann der Akku durch jahrelangen Gebrauch an Kapazität verlieren.
Apple selbst bietet für solche Fälle einen Akkutausch an. Doch auch unabhängige Reparaturdienste sind eine empfehlenswerte Alternative. Nutzer, die beispielsweise in Bayern wohnen, können sich an die Handy Reparatur München wenden, um den Akku professionell und schnell ersetzen zu lassen. Solche Reparaturdienste zeichnen sich unter anderem durch den Vorteil aus, dass sie auch kurzfristig verfügbar sind.
Daneben gibt es noch eine weitere Option: Apple hat in den letzten Jahren sein Programm für „Self Service Repair“ ausgeweitet. Kunden können im Rahmen dessen direkt über Apple Ersatzteile und Werkzeuge bestellen, um kleinere Reparaturen selbst durchzuführen. Diese Lösung erfordert jedoch technisches Geschick und ist nicht für jeden geeignet.
Wie sich Probleme langfristig vermeiden lassen
Auch wenn Akkuprobleme nach Updates ein wiederkehrendes Thema sind, können sie durch gute Pflege des Geräts durchaus vermieden oder zumindest reduziert werden.
Regelmäßige Software-Updates halten die Sicherheit auf dem neuesten Stand und bringen oft auch eine Optimierung der Energieeffizienz mit sich. Zusätzlich sollten Nutzer darauf achten, das iPhone nicht dauerhaft extremen Temperaturen auszusetzen. Besonders Hitze ist ein häufiger Grund für eine schnellere Abnutzung des Akkus.
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