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iPhone-Preise: Das zahlt der Endkunde bei Fertigung in den USA

Donald Trump

Das iPhone würde deutlich teurer, würde es komplett in den USA gefertigt, wie Donald Trump es sich wünscht, das ist wohl allen Beobachtern klar. Wie teuer es werden würde, haben sich die Bank of America und Gene Munster angeschaut und der Preisaufschlag fällt deutlich aus.

Apple lässt seine iPhones, Macs und übrigen Produkte bekanntlich im Ausland fertigen, vornehmlich in China, aber auch Indien und anderen Niedriglohn-Ländern. Würde sich das ändern, würden die iPhones teuer – deutlich teurer als sie im Augenblick schon sind.

Genau das ist aber die Forderung von US-Präsident Donald Trump, der sich riesige iPhone-Fabriken für strukturschwache US-Bezirke wünscht. Erst kürzlich hatte er seiner Forderung nach einerregionalen Fertigung erneut Ausdruck verliehen.

Der Gründer und Chefanalyst von Loup Ventures Gene Munster hat nun einmal überschlagen, wie drastisch sich neue Strafzölle für Apple auswirken würden.

iPhones würden bis zu 20% teurer werden

Wenn Apple das iPhone komplett in den USA fertigen lässt, würden die Preise für den Endkunden um rund 20% steigen.

Ebenfalls noch deutlich teurer würde es, wenn Apple einzig die Fertigung für den US-Markt in die Vereinigten Staaten verlagern würde, dann steigt der Preis laut Merrill Lynch um 14%. Genau das wäre aber eine angesichts der Natur der Problematik realistische Möglichkeit, die gern von Unternehmen genutzt wird, die von nationalen Strafzöllen betroffen werden.

Kürzlich erst hatte Apple noch darauf hingewiesen, dass seine Gewinn- und Umsatzentwicklung von neuen Strafzöllen beeinflusst werden wird.

Dollar Symbolbild

Dollar Symbolbild

Laut Gene Munster geht es für Apple überdies an den Geldbeutel, sollten die neuen Strafzölle langfristig wirksam werden, die Trump gerade auf den Weg bringt.

Sie haben ein Volumen von rund 200 Milliarden Dollar und gemeinsam mit den bereits zuvor beschlossenen Abgaben ist bald das Volumen der gesamten Einfuhren Chinas in die USA erreicht.

Ironischerweise werden US-Kunden von den Sonderzöllen am härtesten getroffen, betonte jüngst Apple.

Dessen Umsatz könnte Ende des Finanzjahres 2019 um 5% sinken, der Gewinn um 1% einbrechen, glaubt Gene Munster.

Besonders Produkte wie die Apple Watch oder AirPods werden von den neuen Zöllen betroffen werden.

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Roman van Genabith
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6 Kommentare zu dem Artikel "iPhone-Preise: Das zahlt der Endkunde bei Fertigung in den USA"

  1. bmbsbr 11. September 2018 um 21:24 Uhr ·
    An dieser Stelle wird die Irrsinnigkeit/Unwissenheit des Präsidenten wieder deutlich. Eine Vielzahl von US-Amerikanern hat keine Lust mehr auf einfache Jobs. Dass die US-Wirtschaft in diesen Bereichen funktioniert liegt an den Menschen, die Mr. Trump zurück schicken möchte. (Ähnliches kennen wir in Deutschland von der Landarbeit) Zwei Bekannte von mir suchen seit 3 Jahren Mitarbeiter für Arbeiten am Fließband. Stundenlohn 14 Dollar. Es melden sich nur Einwanderer.
    iLike 10
  2. Mättla 11. September 2018 um 22:07 Uhr ·
    Mein Gott kann den keiner mal 🔫💣
    iLike 6
    • Tom 11. September 2018 um 22:31 Uhr ·
      Königsmord……soso😉
      iLike 0
    • whaletype 11. September 2018 um 22:33 Uhr ·
      Ich ziehe meine Daten hoch zurück. Verdrückt.
      iLike 0
  3. Mättla 11. September 2018 um 22:08 Uhr ·
    Dann wird Apple wieder billiger 💰💶
    iLike 1
  4. Bauzi 12. September 2018 um 00:09 Uhr ·
    der Gewinn um 1% einbrechen…soso😁
    iLike 4

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