iPhone-Produktion potenziell betroffen: Stromausfall trifft Fabriken von TSMC in Taiwan
In Taiwan kam es heute zu einem großflächigen Stromausfall. In der Folge wurde auch die empfindliche Halbleiterproduktion bei TSMC beeinträchtigt. Dort entstehen die Chips für iPhone, iPad und Mac.
Heute kam es zu einem großflächigen Stromausfall im Inselstaat Taiwan. Dieser traf unter anderem die beiden größten Städte des Landes, Kaoshiung und die Hauptstadt Taipei. Der Ausfall traf auch die größten Fertigungsstandorte von TSMC, dem weltweit größten Auftragsfertiger für Halbleiterkomponenten.
In den betroffenen Werken werden unter anderem die Chips für Apples iPhone gefertigt. Wie aus Berichten asiatischer Wirtschaftsmedien hervorging, sind insgesamt rund fünf Millionen Haushalte von dem Ausfall betroffen. Die Ausfälle konzentrierten sich laut Aussage des nationalen Versorgers Taiwan Power in der Hauptsache auf den Süden Taiwans, während es aber auch zu vereinzelten Blackouts in Zentraltaiwan kam.
Fabrik von TSMC von Ausfall betroffen
TSMC betreibt unter anderem in Tainan im Süden Taiwans eine Fabrik. Laut Taiwans Wirtschaftsminister Wang Mei-Hua werde es eine gewisse Zeit dauern, die Stromversorgung wiederherzustellen. Wie schwer die Fertigungsstätten von TSMC in Mitleidenschaft gezogen wurden oder noch werden, ist noch nicht klar.
Der Tainan Science Park erfuhr laut TSMC heute früh eine Reihe plötzlicher Unregelmäßigkeiten in der Stromversorgung, man sei noch damit beschäftigt, die Auswirkungen festzustellen. Halbleiterwerke reagieren auf Stromausfälle auch kürzester Dauer ausgesprochen empfindlich. Diese können bewirken, dass große Kontingente gerade in der Fertigung befindlicher Komponenten unbrauchbar werden. Die betroffene Anlage zählt zu den weltweit fortschrittlichsten Fertigungsstätten von Halbleitern kleinster Strukturbreiten, wie sie etwa im iPhone 13 zum Einsatz kommen.
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