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iPhone-Verkäufe: Zahl aktiver Geräte wuchs zuletzt so langsam wie seit sechs Jahren nicht

Apples iPhone-Nutzerschaft wuchs zuletzt so langsam wie seit sechs Jahren nicht mehr. Eine allgemein schwache Nachfrage hat auch die Zuwächse bei den iPhones deutlich gedrückt. Dennoch konnte Apple mit seinen Quartalszahlen zufrieden sein.

Apples iPhone-Verkäufe waren auch bei Verkündung der aktuellen Quartalszahlen zu Q4 2019 rückläufig, auch wenn dieser Posten nach wie vor den weitaus größten Teil zum Konzernergebnis beisteuerte. nun zeigen Beobachtungen der Marktforscher vom Analysehaus CIRP, wie sich der Rückgang der Verkäufe auswirkt. Die Nutzerbasis aktiv verwendeter iPhones wuchs im dritten Quartal 2019 so langsam wie seit sechs Jahren nicht mehr, so Josh Lowitz, Partner und Mitgründer von CIRP in einer Pressemitteilung.

Dies treffe sowohl auf das Wachstum im Jahresvergleich als auch auf die Zuwächse im Vergleich zum Vorquartal zu. In beiden Fällen erreichten die Zuwächse den niedrigsten Wert, seit CIRP die iPhone-Verkäufe nachzeichnet.

Schwacher Markt, längere Nutzungszeiten

Diese Entwicklung hat nach Einschätzung von CIRP verschiedene Gründe. Einerseits werden Smartphones immer länger verwendet, was die Neukäufe dämpft. Dieser Effekt ist gerade aus dem Premium-Segment bekannt, in dem Apple sich mit dem iPhone hauptsächlich angesiedelt hat. Andererseits ist die Nachfrage nach Smartphones derzeit allgemein schwach. Dass die iPhone-Nutzerbasis nur mäßig wächst bedeutet nicht, dass in gleicher Zeit Android deutlich zulegen könnte.

iPhone-Nutzerbasis Q3 2019 - Infografik - CIRP

iPhone-Nutzerbasis – Infografik – CIRP

Apple hat nach Einschätzung von CIRP zuletzt eine iPhone-Nutzerbasis von rund 204 Millionen Geräten in den USA. Weltweit wurden zuletzt geschätzt rund 43 Millionen iPhones verkauft, der Durchschnittspreis lag bei 783 Dollar.
Das Apple TV ist indes das beliebteste Gadget unter den übrigen Apple-Produkten, hat sich diesen Stand aber auch nach einigen Jahren auf dem Markt erarbeitet. Die Apple Watch ist inzwischen fast ebenso populär bei den Amerikanern.
Die AirPods zählen zu den meistverkauften Bluetooth-Headsets, während der HomePod es schwer hat, sich gegen den übermächtigen Echo und Google Home am Markt zu behaupten.

Diese Annahmen basieren auf einer Befragung von 500 US-Amerikanern zwischen dem 28. September und dem 10. Oktober, die sich im dritten Quartal 2019 ein iPhone, iPad oder einen Mac gekauft hatten.

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Roman van Genabith
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8 Kommentare zu dem Artikel "iPhone-Verkäufe: Zahl aktiver Geräte wuchs zuletzt so langsam wie seit sechs Jahren nicht"

  1. nighty 5. November 2019 um 11:10 Uhr ·
    Apple hat mit dem iPhone 11, eine Sache richtig gemacht. Den Preis um 50€ gesenkt. Das hätten die auch meiner Meinung nach beim iPhone pro machen sollen. Das hätte zwar weniger Marge pro Gerät bedeutet, aber durch Service und App Verkäufe, könnten die das ausgleichen.
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  2. Friedhelm 5. November 2019 um 13:43 Uhr ·
    An mir lag es nicht!
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  3. mooooooooo 5. November 2019 um 15:54 Uhr ·
    …weil nicht wirklich was neues entwickelt wird, ständig nur mini upgrades. Hardware floppt, und seit iOS 13 auch die Software. 👎🏽👎🏽👎🏽👎🏽👎🏽
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  4. Blub 5. November 2019 um 16:46 Uhr ·
    iOS muss und kann man mittlerweile kritisieren. Ich schaue jetzt schon seit 11 Jahren auf die selbe Apps Ansicht, außer Kosmetik gibt es praktisch nichts neues. Würden die iPhones 10 Jahre Updates bekommen, könnte man sie auch so lange nutzen, es ändert sich sowieso kaum etwas, außer die Displaygrösse. Die haben es noch nicht mal nötig ein neues Gehäuse Design zu bringen. Apple sollte mal wieder mehr Mut beweisen und endlich mal wieder Dinge richtig verbessern/verändern. Wenn mir dann die Bugs in den Sinn kommen ist es vielleicht auch wieder besser so das Apple beim Altbewährter bleibt.
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    • MrDrache333 5. November 2019 um 18:01 Uhr ·
      Never Change a running System.
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  5. ithommy 5. November 2019 um 18:00 Uhr ·
    Hallo zusammen, iPhone wird immer schlecht gemacht seit dem erstem iPhone . Nur weil sich viele das iPhone nicht leisten können . Ist meinen Meinungen. Es wird überall Fehler gemacht .
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  6. ithommy 5. November 2019 um 19:30 Uhr ·
    ( Meinung )
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  7. DJvisitorQ 5. November 2019 um 19:55 Uhr ·
    Aus der Sicht eines Verbrauchers, der lediglich fordert statt zu hinterfragen, mag das stimmen. Ist man allerdings Design-affiner Mensch mit einem Grundverständnis für Ästhetik so versteht man, dass nicht mehr viel geht, was die Optik angeht. Es ist ein schmaler Grat zwischen Eleganz und Funktionalität. Jedes Detail ist bei den (meisten) Apple Geräten nach der Fobinacci-Folge oder den gestalterischen Grundprinzipien der Ästhetik folgend. Aber das müsste man ja nachlesen, also lieber erstmal Halbwissen und Meinungsmache posten…;-) Warum ist es so schwer zu verstehen, dass unser nicht enden wollender Drang nach mehr (Geschwindigkeit, Speicher, Akkukapazität, größere Displays und Funktionalität) bei Verwirklichung anfangs zu Problemen führen kann? Die Testphasen sind heutzutage nur noch wenige Wochen/Monate lang, wenn man alle 12 Monate ein oder drei neue Geräte einer Modelllinie veröffentlicht. Und letztendlich ist das UNSERE Nachfrage, die diese Veränderungen mit sich bringt.
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