iPhone X so zerbrechlich wie nie: Warum sich Versicherungen jetzt lohnen
Mit einer Versicherung schützt man, was einem wichtig ist und was potenziell teuer zu ersetzen wäre. Vor ein paar Jahren wäre noch keiner auf die Idee gekommen, ein Handy zu versichern, aber da Smartphones recht teuer sind, wird diese Option immer beliebter. Da sind auch ein Stück weit die Hersteller schuld, denn Smartphones sind einfach nicht so robust, wie die Handys früher waren.
Smartphones sind fragil – und zwar alle
Smartphones, und da ist das iPhone X weder das einzige noch das erste seiner Art, sind zerbrechlich. Eigentlich ist es weniger das Smartphone selbst als viel mehr das Glas, das verwendet wird. Es soll das Unmögliche leisten: Es soll kratzfest sein und dennoch elastisch bleiben und damit Stürze auffangen. Diese beiden Eigenschaften schließen sich eigentlich aus, denn um kratzfest zu sein, muss es hart sein, aber das macht es spröde. Bei so gut wie allen Smartphones wird zumindest der Bildschirm von Glas bedeckt und ist damit besonders prädestiniert für einen Unfall.
iPhone X bekleckert sich nicht mit Ruhm
Das iPhone X (und auch das iPhone 8) sind in diesem Zusammenhang keine strahlenden Vorbilder. Denn sie bestehen nicht nur vorne sondern auch hinten aus Glas. Stiftung Warentest hat bereits erörtert, dass das iPhone X deshalb besonders anfällig für Schäden ist, was sich negativ auf die Gesamtwertung ausgewirkt hat. Das ist nicht nur ein Problem, das hierzulande erkannt wurde: Auch Consumer Reports aus den USA kommt zu dem Ergebnis.
Smartphone-Versicherungen boomen wie nie
Das ist auch der Grund, warum Versicherungen für Smartphones im Moment so beliebt sind wie noch nie. Für wenige Euro im Monat kann man sein „bestes Stück“ gegen Schäden versichern, die selbstverursacht sind, etwa wegen eines Sturzes. Die Versicherungen kommen dann für die Reparatur auf. Allerdings sollte man aufpassen, denn nicht alle Angebote sind gleich gut. Oftmals werden die Versicherungsfälle pro Jahr gedeckelt, manchmal gibt es auch einen vergleichsweise hohen Selbstbehalt.
Schaut man sich aber an, was Apple selbst für eine Reparatur verlangt, relativieren sich sogar die vermeintlich unattraktiven Angebote schnell wieder, denn selbst dann und mit recht hohem Eigenanteil kommt die Reparatur dann wesentlich günstiger, als hätte man keine Versicherung.
Am besten beim Hersteller reparieren
Idealerweise sollte man sein Smartphone im Fall der Fälle beim Hersteller reparieren lassen. Apple hat dafür ein Netz von autorisierten Service-Partnern aufgebaut, die mit Original-Ersatzteilen versorgt werden und das ist wichtig, denn Apple verkauft Ersatzteile nicht an jedermann. Zudem ist die Software in der Lage, bei „empfindlichen“ Baugruppen zu erkennen, wenn kein Originalteil verbaut wurde. Das betrifft etwa den Home-Button mit Touch ID. In der Folge werden dann die biometrischen Features einfach deaktiviert.
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