iPhone zuletzt noch immer schwach: Premium-Smartphones derzeit weniger gefragt
Apples iPhone hat es weiter schwer, auf dem Weltmarkt gegen die großen Hersteller Samsung und Huawei zu bestehen. Apple wird vor allem durch den starken Absatz günstiger Modelle ausgepunktet, zeigen neue Zahlen zum globalen Smartphonemarkt.
Die Verkäufe des iPhones sinken noch immer, das ist die schlechte Nachricht für Apple in der Einschätzung der weltweiten Lage auf dem Smartphonemarkt des Analysehauses Gartner. Das Unternehmen sieht im zweiten Quartal 2019 ein fortgesetztes Minus der globalen Verkäufe. Danach gingen die Absatzzahlen um rund anderthalb Prozent zurück, das entspricht etwas weniger als 368 Millionen verkaufter Einheiten.
Smartphone-Verkäufe Q2 2019 – Infografik – Gartner
Hauptprofiteur der aktuellen Entwicklung ist Samsung: Das südkoreanische Unternehmen kann aus einer Kombination verschiedener Effekte Gewinn ziehen. Einerseits hilft dem Hersteller die momentane Schwäche von Huawei, dessen Smartphoneverkäufe außerhalb Chinas durch den Bann der US-Regierung zuletzt merkbar eingebrochen sind. Andererseits verkauft Samsung sehr viele Einheiten der günstigen Galaxy A-Reihe, denn vom anhaltenden Minus beim Absatz der teuren Premiummodelle ist Samsung auch betroffen.
So wurde das Galaxy S10 zuletzt weniger stark nachgefragt.
Apple bleibt weiter auf dem dritten Platz
Samsung hat im zweiten Quartal 2019 rund 75 Millionen Geräte absetzen können, damit hielt man sich an der Spitze des Weltmarktes mit einem Marktanteil von gut 20%. Um gut einen Punkt konnte Samsung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zulegen. Huawei konnte zuletzt rund 15% Marktanteil für sich beanspruchen, dahinter folgt Apple: Das iPhone hat einen aktuellen Marktanteil von geschätzten 10,5% und dahinter folgt Xiaomi aus China.
Das iPhone verkaufte sich im abgelaufenen Quartal erneut schwächer als im Vorjahreszeitraum, es entstand ein Minus von 13,8%, das entspricht rund 38 Millionen weltweit verkauften Smartphones. Anshul Gupta, Senior Research Director bei Gartner, erklärt diesen Rückgang mit der anhaltenden Schwäche bei Premium-Smartphones, die schon länger zu beobachten ist.
Diese Tendenz kann laut einhelliger Meinung von Analysten nur durch innovative Features durchbrochen werden. Hierzu zählen etwa 5G oder fortschrittlichere Kameras wie Drei- oder Vier-Linsensysteme. Immerhin: Apple wird mit der Kamera des iPhone 11 hier wohl aufschließen, auf 5G müssen Apple-Kunden aber noch ein Jahr warten.
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13 Kommentare zu dem Artikel "iPhone zuletzt noch immer schwach: Premium-Smartphones derzeit weniger gefragt"
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Micha 28. August 2019 um 21:45 Uhr ·Die Nachfrage an Premium ist bestimmt schon da. Aber sie Premium Preise sind schon derbe! Überlegt doch mal nach. Ein iPhone 3G gab es für knapp 500/600€ und das war damals auch Premium.
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neo70 28. August 2019 um 22:33 Uhr ·Und wie lange ist das her 🤔
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Petrillo 29. August 2019 um 07:18 Uhr ·Noch bei Weitem nicht so lange, als dass sich die Preise hätten verdoppeln und verdreifachen dürfen!
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Micha 29. August 2019 um 09:02 Uhr ·Egal wie lange er her ist. Es war zu der Zeit als die Technologie da war vom Preis angemessen.
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MK44 29. August 2019 um 14:40 Uhr ·Apple könnte ihren Verkauf um X-% steigern, wären die Preise nicht so überrissen. Die weltweite Konjunktur schwächt sich generell ab, also wird‘s auch Apple nicht besser ergehen.
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klauss 28. August 2019 um 22:33 Uhr ·Wer die Experten ziehen lässt, bleibt halt nur noch Mittelmaß und das spricht sich rum. Das war eine Anspielung auf iOS. Bedienung, Workflow für das gebotene weiterhin sehr gut, aber die Einschränkungen zermürben einen… Samsung hat DeX. Smartphone an den Monitor anschliessen und offline auf dem großen Monitor mit Tastatur und Maus die Fotos aussortieren, mit Syncthing automagisch (gabs mal bei Apple) auf _privaten_ Server synchronisieren, auf Wunsch nur bei bestimmen (schnellen) Wlans… weil unter Android Prozesse auf Wunsch ständig laufen dürfen. Ebenso sind so Dinge wie Termux unter iOS unmöglich. Das iPad wäre ein Traumterminal, das iPhone für unterwegs noch gut geeignet, besonders mit Taps-Makros wie es Termux unterstützt. Das spricht sich alles rum und war jetzt nur ein kleines Beispiel von vielen. „Du schau mal, mit dem iPhone kannst nicht mal dies und das machen…“ Kurz: Apple öffnet sich zu langsam. Die gehen schon in die Richtung, aber viel zu langsam. Die hinken mit ihrer Software, aber der „Desktop-CPU“ Hardware im iPhone und iPad, um Längen hinterher. SJ sagte mal: it’s all about the Software. Recht hat er. Mit Hardware kann kein Smartphone-Hersteller mehr punkten. Es ist die Software und die Möglichkeiten, ohne sich ausgenommen zu fühlen.
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Roman van Genabith 28. August 2019 um 22:34 Uhr ·Stimmt, das sind interessante Punkte. Über einiges davon hatten wir im Kollegenkreis zuletzt auch schon häufiger mal gesprochen.
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valuk 29. August 2019 um 00:02 Uhr ·Apple zocken doch ab mit unverschämte Preise !!!!
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Xx 30. August 2019 um 11:29 Uhr ·Premium hat doch nichts mit dem Preis zu tun😂. Premium (ich hasse dieses Wort) bedeutet ein Produkt von sehr hoher Qualität (Es sei jetzt einmal dahingestellt, was Qualität bedeutet. Unterschiedlich definierbar.) Aber ich kann auch für günstigere Preise ein hochwertiges 📱 vertreiben. Das, was die Preise so teuer macht, sind die exorbitanten Gewinnmargen. Es soll jedes Unternehmen Gewinn machen, sonst gibt das Wirtschaften keinen Sinn. Aber es gibt eben Grenzen des Profits. Und der Zenit der Preise ist meiner Meinung nach seit einigen Jahren schon längst überschritten.
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pat 29. August 2019 um 01:58 Uhr ·Premium muss auch Premium bieten! Und nicht alles abschaffen!
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Xx 30. August 2019 um 11:29 Uhr ·Premium hat doch nichts mit dem Preis zu tun😂. Premium (ich hasse dieses Wort) bedeutet ein Produkt von sehr hoher Qualität (Es sei jetzt einmal dahingestellt, was Qualität bedeutet. Unterschiedlich definierbar.) Aber ich kann auch für günstigere Preise ein hochwertiges 📱 vertreiben. Das, was die Preise so teuer macht, sind die exorbitanten Gewinnmargen. Es soll jedes Unternehmen Gewinn machen, sonst gibt das Wirtschaften keinen Sinn. Aber es gibt eben Grenzen des Profits. Und der Zenit der Preise ist meiner Meinung nach seit einigen Jahren schon längst überschritten.
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Xx 30. August 2019 um 11:30 Uhr ·Entschuldigung, ich habe zuvor auf den falschen Kommentar geklickt.
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Blub 29. August 2019 um 08:49 Uhr ·Und jetzt? Immer mehr Kritiker, nicht nur der Blub!
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