iTunes Festival: Apple bezahlt mit Werbebannern statt Geld
Rapper Kanye West gab in einem Interview auf dem Cannes Lions Festival interessante Informationen preis. Musiker, die beim iTunes Festival auftreten, werden demnach nicht bezahlt, sondern erhalten stattdessen einen extra Platz für Promotion im iTunes Store. Das berichtet AppleInsider.
Während ein solcher Platz für Promotion statt Geld für den ein oder anderen unfair klingen mag, sollte man sich doch eines vor Augen führen: Über den iTunes Store werden mehr als 60 % der weltweiten digitalen Verkäufe an Musik abgewickelt. Eine Zahl, die nicht unterschätzt werden darf. So können die Künstler zusätzliche Verkäufe generieren und ihre Popularität steigern. Daher steigen auch viele Manager auf diesen Deal mit Apple ein. Das Unternehmen selbst verlost die Karten für das Festival übrigens ebenfalls gratis und streamt die Auftritte zusätzlich live auf iOS, Mac oder Apple TV. Gewinne springen für Apple daher ohnehin nicht heraus.
Optimismus zur Beats-Übernahme
Auch zum Beats-Zukauf durch Apple äußerte sich der Musiker. Dank der Übernahme möchte Apple das Musikbusiness weiterhin verbessern und höhere Verkäufe erreichen. Mit der immer weiter steigenden Nutzerzahl von Streamingdiensten wie Spotify wird Apple geradezu dazu genötigt, diese Marge weiter zu fördern.
Auch die neuen Apple Executives Jimmy Iovine und Dr. Dre werden daran maßgeblich beteiligt sein. Kanye West kommentierte das im Interview so:
Jimmy Iovine und Dr. Dre, beide sind Genies. […] Und das Wichtigste: Sie sind genau bei der richtigen Firma gelandet.
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12 Kommentare zu dem Artikel "iTunes Festival: Apple bezahlt mit Werbebannern statt Geld"
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Sam 21. Juni 2014 um 13:16 Uhr ·Streaming wird sich durchsetzen – oder hat es bereits. Ein Song auf iTunes kostet durchschnittlich 1 Euro. Zugriff auf 20 Millionen Songs auf Spotify kosten mich 9,99 im Monat. Hmm..
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TM 21. Juni 2014 um 13:38 Uhr ·Für die User lohnt sich das schon, für die Künstler und Labels jedoch fast gar nicht, die verdienen am Streaming so gut wie nichts
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Neeco 21. Juni 2014 um 14:51 Uhr ·Oder alternativ die selben Songs mit echt wenig Werbung (finde ich; man vergleiche mit Radiosendern) für 0,00€
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PrinzSander 21. Juni 2014 um 23:08 Uhr ·Stimmt ja so nicht, es sei denn du unterschlägst GEZ.
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Nicolas 22. Juni 2014 um 17:28 Uhr ·Ich habe mir jetzt auch Spotifiy für 10€ geholt und ich hätte nie gedacht das es so gut ist. Zudem ist die Qualität noch sehr gut und man hat auf alles zugriff(sogar offline). Ich kaufe sehr viel bei Itunes ein, auch manchmal Musik. Aber ich glaube mit der Musik hat sich jetzt bei mir erledigt. Apple muss da echt nachziehen!
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Martin4s 21. Juni 2014 um 13:18 Uhr ·Good Job Kanye:)
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LukasDasOriginal 21. Juni 2014 um 13:25 Uhr ·Am Ende springt für die Musiker wahrscheinlich noch mehr raus
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Media 21. Juni 2014 um 13:32 Uhr ·Noch mehr raus ? Was nützt es einem schon sehr bekannten Musiker auf einem Banner in iTunes zu sein ? Bei dem Festival spielen ausschließlich große Künstler, die jetzt schon eine extreme Reichweite haben. Kanye hat es richtig erkannt, und auf solch einen Auftritt verzichtet. Ich mag Apple, aber denn Künstlern kein Geld zu geben, und ihnen promo anzubieten ist echt nicht akzeptabel. Musik kann man nicht mit Apps vergleichen. Wenn ich den Künstler nicht mag, kann er noch so viele Banner auf iTunes haben.
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apple™ 21. Juni 2014 um 13:51 Uhr ·sie muessen es ja nicht annehmen.. und nur mal so, JT, Katy Perry etc waren da schon ;)
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Benedikt 21. Juni 2014 um 13:55 Uhr ·@ media ich glaube du siehst das etwas falsch. Jeder bekannte Musiker muss sich auch darum kümmern das er bekannt bleibt. Dazu trägt die Werbung bei. Wenn ein Star ein Album veröffentlich, aber es wird nirgendwo angezeigt, ist der Blickkontakt um einiges kleinerer. Im Prinzip gibt Apple den Künstlern Geld. Sie bekommen es indirekt über die Werbung wieder. Hinzu kommt eben noch, dass der Künstler noch populärer wird, was zu neuen Fans führen kann und damit zu weiteren Einnahmen auch noch nach der Werbung.
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Tester 21. Juni 2014 um 15:24 Uhr ·Ich glaube schon dass es sich für die Musiker lohnt. Sonst würden die das Angebot nie annehmen
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Viktor Frankenstein 21. Juni 2014 um 15:31 Uhr ·Werbung ist alles, mehr als Leistung. Stars werden gemacht. Das wusste sogar Michael Jackson und hat es auch in einem Interview deutlich gesagt. So gut wie er war, aber du wirst zu Weltstar gemacht. Das Radio und die mit Kohle und Macht entscheiden, wer gespielt wird. Gibt genug, die singen und schreiben können. Aber immer die selben werden gefördert. Ist bei den Schauspielern auch so.
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